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Ist der Tod die wahre Erleuchtung?

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Welche im Beispiel?
Ich werde jetzt mal aus der fast unendlichen Kategorie derer Phänomene, die man nicht mit der Mathematik komplett beschreiben kann, einfach mal drei raussuchen. Symbolisch.
  1. Subjektive Empfindungen (wie Schmerz, Liebe oder Trauer) können nicht vollständig mit Mathematik beschrieben werden, da sie in erster Linie eine persönliche Erfahrung sind.
  2. Künstlerische Ausdrucksformen wie Musik, Malerei oder Literatur können nicht allein durch mathematische Formeln beschrieben werden.
  3. Ethik und Moral sind auch Phänomene, die nicht mit Mathematik beschrieben werden können. Obwohl es bestimmte moralische Prinzipien gibt, die auf logischen Argumenten basieren, sind moralische Entscheidungen oft von Kontext, Kultur und persönlichen Überzeugungen abhängig, die sich nicht allein auf Mathematik reduzieren lassen.

Wollen mehr? Kreuz an A9 ja b) nein c) vielleicht

Ich blieb vage, weil ich ein entsprechendes Beispiel in anderen Threads schon mehrfach genannt habe. Ein Beispiel hierfür ist die wissenschaftliche Farbtheorie, maßgebend eingesetzt in der Drucktechnik, der Darstellung von Farben an Monitoren und Computern und einigem anderen mehr.
Muss ich jetzt jeden einzelnen Thread kennen? Reiße deine These an oder verlinke deinen Beitrag.
Tatsächlich ist der Begriff der Farbe allerdings ohne jegliche physikalische Bedeutung. Vielmehr handelt es sich um eine rein menschliche Wahrnehmungsqualität in einem an sich farbenlosen Universum.
Damit Haben wir schon wieder ein Beispiel, wo Mathematik nicht wirklich greifen kann. Nämlich bei der Farb-Empfindung.
Dennoch lassen sich Farben aufgrund des mathematischen Modells berechnen, und in vielen Anwendungen sogar genauer, als es durch reine Sichtbarkeitsexperimente möglich ist.
Lässt sich eine Wellenlänge bestimmen. Messen, aber mathematisch?
Genauso lassen sich Farbeffekte aufgrund des Modells voraussagen. Die Farbtheorie ist komplex und die zugrundeliegende Mathematik ist kompliziert; daher möchte ich das Thema Farbtheorie hier nicht weiter ausführen.
 
Die gängige Definition von spiritueller Erleuchtung ist die Erlangung des nondualen Bewusstseins. Man kann vielerlei Worte gebrauchen, um dies zu beschreiben, und da fangen dann die Unterschiede in den verschiedenen Traditionen an, aber gemeint ist immer das selbe: das Verlöschen des Egos und das Übrigbleiben des dann nondualen Bewusstseins, also die Aufhebung der Subjekt/Objekt-Wahrnehmung.
Es gibt verschiedene Definitionen von "spiritueller Erleuchtung"!, und nicht alle beinhalten die "Erlangung des nondualen Bewusstseins". Einige Traditionen betonen beispielsweise die Verbindung mit einer höheren Macht oder einem göttlichen Wesen, während andere sich auf die Entdeckung des wahren Selbst konzentrieren. Ausserdem sind wahrlich erwachte keine, die ihren Ego-verstand abschalten. Es ist sogar wichtig, dass ein Teil immer weiß, dass ich es selbst bin, der das denkt. Denn gerade das unterscheidet Wahre Spiritualität vom Drogenraus, wo es zu einer Abspaltung kommt.

Darüber hinaus gibt es auch innerhalb der Traditionen, die die Erlangung des nondualen Bewusstseins betonen, Unterschiede in der Betonung bestimmter Aspekte. Einige betonen die Bedeutung der Meditation und des Zurückziehens aus der Welt, während andere sich auf das praktische Handeln und die Verkörperung von spirituellen Werten konzentrieren.
 
Ach, ach,...lach lach.....Nachtigall ick hör Dir trapsen! Du denkst du schreibst 'Ein Buch'
Ich schreibe kein Buch. Dauert mir zu lange.
und erlebst doch als Wissenschaftler 'Einbruch'...
Meine Autokorrektur höchstens.
Du hast ja keine Ahnung wie sehr Du Recht haben könntest, aber nie Recht bekommen wirst! :lachen:
Reicht doch wenn ich das Recht innehabe, da muss ich es nicht erst bekommen (also erwerben)
Jetzt machst Du Dir also schon Sorgen um die kommerzielle Verwertung meines "geschwurbelten Nichtwissens" ? - Köstlich, köstlich!!
Ich mach mir eigentlich wenig Sorgen. Weil alle Sachen, die geschwurbelt sind, lassen sich extrem gut kommerziell verwerten.
MERKE DIR: "Gravitation gibt es nicht unter Blödianen", - sondern nur unter Meridianen - und 'Merit-Order-Dianen'
sozusagen als 'MOD-EL' für alle elektrischen Licht-Stromer zum echt richtig richtenden Öko-zertifizierten Absahnen!
wenn du das sagst, wird es wohl falsch sein.
Lassen wir die Menschen doch träumen von der Anti-Gravitation eines feige abhauenden Lichts mit immer größer Geschwindigkeit in der Deutung eines Rotlichtmilieus des Universums über die Hintergrundstrahlung echt geniert, ......
......während sich das Leben in einer Vordergrundstrahlung als eine Art "vorweggenommene Forderungsgrundstrahlung" ganz neu formiert.....
Nach ausführlichem Nachgrübelns und gründlicher Überlegung komme ich sukzessive zu dem Schluss, dass der Inhalt des von dir vermittelten sprachlichen Ausdrucks in erheblichem Maße defizitär ist und eine ausgeprägte Neigung aufweist, sich dem absoluten Nullpunkt des Lernens zu nähern.
Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Kein Gedanke(ngang) kann die Realität übertreffen ... :reden:

Tod ist natürlich - Erleuchtung ein künstlicher Zeitvertr(bl)eib ... :buch:
 
[*]Künstlerische Ausdrucksformen wie Musik, Malerei oder Literatur können nicht allein durch mathematische Formeln beschrieben werden.

Nicht allein, aber es gibt mathematische Theorien zur Musik. Die Perspektive ist eine hochmathematische Angelegenheit der Malerei. Und es wird nur eine Frage der Zeit sein, dass KI in der Lage sein wird, einen Goethe oder Shakespeare zu schreiben, die es nicht gibt. Auf der Grundlage von im Grunde mathematisch-statistischen Analysen der vorhandenen Werke.

Damit Haben wir schon wieder ein Beispiel, wo Mathematik nicht wirklich greifen kann. Nämlich bei der Farb-Empfindung.

Doch, genau das geht. Es lässt sich aufgrund der Farbtheorie und ihrer Mathematik sogar beweisen, dass die Farbempfindung für jeden Menschen mehr oder weniger dieselbe ist.

Lässt sich eine Wellenlänge bestimmen. Messen, aber mathematisch?

In der Farbtheorie geht es nicht allein um das Messen von Wellenlängen. Sondern um das mathematische Modell der menschlichen Farbwahrnehmung, ermittelt aus den Ergebnissen von Tausenden von Farbvergleichsexperimenten. Die klassische Skinner-Box (Black Box): Input - Verarbeitung - Output, wobei die Kenntnis der Verarbeitung irrelevant ist. Das Modell lässt sich allein aus Input vs. Output erstellen und führt auch zu vohersagbaren Ergebnissen.
 
Nicht allein, aber es gibt mathematische Theorien zur Musik. Die Perspektive ist eine hochmathematische Angelegenheit der Malerei. Und es wird nur eine Frage der Zeit sein, dass KI in der Lage sein wird, einen Goethe oder Shakespeare zu schreiben, die es nicht gibt. Auf der Grundlage von im Grunde mathematisch-statistischen Analysen der vorhandenen Werke.
Es war nie die Frage, ob man klitzekleine Teile von irgendetwas mathematisch beschreiben kann, sondern ob man alle Phänomene beschreiben kann. Und das hab ich gerade gezeigt dass dem nicht so ist. Brauchst du noch mehr Hinweise?
Dann machen wir es doch ganz konkret, Horst und Uschi hören beide Schlager Musik, und haben eine Tochter die Luisa heißt. Berechne anhand der Mathematik, was ihre lieblingsboygroup ist.
Wie sehen also schon mal, das Phänomen, für welche Art von Musik du dich entscheidest, kannst du mathematisch nicht beschreiben.
Doch, genau das geht. Es lässt sich aufgrund der Farbtheorie und ihrer Mathematik sogar beweisen, dass die Farbempfindung für jeden Menschen mehr oder weniger dieselbe ist
Das ist absolut spekulativ. Ob ich die Farbe Blau genauso sehe wie du die Farbe blau, weißt du nicht. Wenn du zum Beispiel neben mir vor einer Ampel stehst, werden wir beide oben eine bestimmte Farbwahrnehmung haben, und wir haben beide gelernt dass diese spezielle Farbwahrnehmung „rot“ genannt wird. Es könnte aber gut sein, dass mein rot so aussieht wie das was du eigentlich grün nennst. Aber du hast halt zu dem was für mich Grünberg gelernt, das ist rot heißt. Es ist sogar anzunehmen, dass du Farben siehst, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe. Und zwar weil mich die Farbwahrnehmung so willkürlich ist
In der Farbtheorie geht es nicht allein um das Messen von Wellenlängen. Sondern um das mathematische Modell der menschlichen Farbwahrnehmung, ermittelt aus den Ergebnissen von Tausenden von Farbvergleichsexperimenten. Die klassische Skinner-Box (Black Box): Input - Verarbeitung - Output, wobei die Kenntnis der Verarbeitung irrelevant ist. Das Modell lässt sich allein aus Input vs. Output erstellen und führt auch zu vohersagbaren Ergebnissen.
 
Das ist absolut spekulativ. Ob ich die Farbe Blau genauso sehe wie du die Farbe blau, weißt du nicht. Wenn du zum Beispiel neben mir vor einer Ampel stehst, werden wir beide oben eine bestimmte Farbwahrnehmung haben, und wir haben beide gelernt dass diese spezielle Farbwahrnehmung „rot“ genannt wird. Es könnte aber gut sein, dass mein rot so aussieht wie das was du eigentlich grün nennst. Aber du hast halt zu dem was für mich Grünberg gelernt, das ist rot heißt. Es ist sogar anzunehmen, dass du Farben siehst, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe. Und zwar weil mich die Farbwahrnehmung so willkürlich ist

Das ist eine beliebte Partydiskussion, sie lässt sich aber aufgrund der Wahrnehmungsexperimente, deren Ergebnissen und dem daraus abgeleiteten mathematischen Modell leicht widerlegen. Denn unter der Annahme, dass die Farbwahrnehmung eine grundsätzlich andere wäre, ergäben sich erhebliche Inkonsistenzen und Widersprüche aus den Experimenten und/oder der Mathematik - und das ist nicht der Fall.
Also bleibt nur eine Aussage übrig: Das die Farbwahrnehmung für alle dieselbe ist.
 
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Farbwahrnehmung = Veränderung, beruhend auf gegenseitiger Wechselwirkung. Rein theroretisch sind alle gegenseitigen Wechselwirkungen — alle Veränderungen — berechenbar. Es würde jedoch eine Rechenmaschine benötigen, die ebenso groß wie das Universum ist. Veränderungen rückgängig oder vorgängig machen = Zeitmaschine. Denn: Zeit = Veränderung.

Ist der Tod die wahre Erleuchtung?
Wahrlich ist der Tod alles andere als eine Erleuchtung, weil dabei sprichwörtlich die Lichter ausgehen. Mit dem Tod ist die Existenz des bis dahin bestehenden Körper&Geist-Einheiten-Konstellation zu Ende, vorbei. Die Körper&Geist-Einheiten-Konstellation zerfällt in Einzelteile = kleinere Körper&Geist-Einheiten-Konstellationen. Jede Körper&Geist-Einheit ist im Grunde an ihren Eigenschaften zu erkennen. Alles hat Eigenschaften, außer das was nicht ist. Denn: "nicht" = die Eigenschaft ohne Eigenschaft. Zerfällt eine (kleinste) Körper&Geist-Einheit, dann ist sie nicht mehr existent, verschwindet. Laut Energieerhaltungssatz ist das jedoch nicht möglich. Alles wird nur verändert. Der Tod ist also eine Veränderung. Die Körper&Geist-Einheiten-Konstellation namens Mensch/Person existiert danach nicht mehr als solches, sondern nur noch in ihren Einzelteilen. Wobei anzumerken ist, dass viele Eigenschaften bereits vor dem Tod an andere vererbt wurden. Körperliche durch die Fortpflanzung, Geistige durch Soziales und Kultur.

Was wohl am häufigsten anzutreffen ist, dass Leute ihren Körper und ihr Ego über den Tod hinaus erhalten wollen. Sie denken dabei nur an die illusorische Vorstellung, dass ihre Körper&Geist-Einheiten-Konstellation von allem anderen um sie herum abgegrenzt wäre — dass sie das Universum in diesem ihrem menschlichen Zustand verlassen könnten. Diese Illusion des Losgelöstseins von der Umwelt führt nicht nur zu solchen phantastischen Gedanken, sondern auch zu Umweltzerstörung. Wenn das eigene Ego über alles andere gestellt wird: Egoismus.
 
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