• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Ist der Tod die wahre Erleuchtung?

Es könnte zur Öffnung des Geistes beitragen.

Es ist ja nicht so, dass mich deine Beiträge stören, aber ich kann "damit nicht arbeiten", wenn du verstehst, was ich meine. Im Rahmen eines Diskussionsforums ist dieser Stil nicht wirklich funktional. Wenn wir alle so schreiben würden, dann würden wir nur aneinander vorbei schreiben. Allerdings weiß ich durchaus den Wert eines gelegentlichen Mindfucks zu schätzen, das ist sogar absolut notwendig aus meiner Sicht, aber meine Mindfucks hole ich mir primär in meinen Träumen und sekundär zum Beispiel in surrealen Filmen von David Lynch und anderen. Da brauche ich etwas audiovisuelles, nichts geschriebenes.
 
Werbung:
Ein Satz, der viel aussagt, und das meine ich jetzt nicht abwertend, aber: Letztlich suchen wir doch alle nur eines: Ruhe.
Ist das so? Vielleicht irgendwann, wenn es nichts mehr zu schaffen gibt, weil alles von Wert bereits geschaffen wurde,
aber dieses "Wir" ist dann sehr anders als das wir das was wir heute sind.
Ich denke da an Goethes Faust:
"Werd ich beruhigt je mich auf ein Faulbett legen,
So sei es gleich um mich getan!
Kannst du mich schmeichelnd je belügen,
Daß ich mir selbst gefallen mag,
Kannst du mich mit Genuß betrügen-
Das sei für mich der letzte Tag! [...]
Werd ich zum Augenblicke sagen:
Verweile doch! du bist so schön!
Dann magst du mich in Fesseln schlagen,
Dann will ich gern zugrunde gehn!
Dann mag die Totenglocke schallen,
Dann bist du deines Dienstes frei,
Die Uhr mag stehn, der Zeiger fallen,
Es sei die Zeit für mich vorbei!!"
 
Ein Satz, der viel aussagt, und das meine ich jetzt nicht abwertend, aber: Letztlich suchen wir doch alle nur eines: Ruhe. Jed McKenna hat dazu sehr viel geschrieben, nämlich eben, dass das, was alle Suchenden jemals gesucht haben, die Ruhe vor einem Gefühl der spirituellen Dissonanz ist. Also geht es gar nicht wirklich um Erleuchtung, sondern darum, dass man seine Ruhe vor all dem haben will. Erleuchtung ist seines Erachtens "unwollbar" (unwantable).

McKenna, mal wieder.
Jetzt wirf doch einmal diesen selbsternannten Erleuchteten dahin, wohin er gehört: In den Papiercontainer der Kulturgeschichte, den Schwätzer.

Wenn Du wirklich auch nur ein kleines Zipfelchen eines wie auch immer gearteten "spirituellen" Universums erfahren willst ... dann musst Du die historischen Quellen lesen ... Buddha ... Jesus ... die Gnostiker ... vllt. sogar Mohammed. Die Mathematik. Oder Franz Bardon, den schwefligen.
Es gibt viele Wege, aber nicht diese amerikanischen New-Age-Schwachmaten.
 
McKenna, mal wieder.
Jetzt wirf doch einmal diesen selbsternannten Erleuchteten dahin, wohin er gehört: In den Papiercontainer der Kulturgeschichte, den Schwätzer.

Ich bringe McKenna deswegen immer wieder zur Sprache, weil ich immer noch vergeblich darauf warte, dass hier einmal irgendjemand etwas von ihm liest, damit eine Diskussionsgrundlage über ihn überhaupt einmal gegeben ist. Du sagst, er gehört in den Papiercontainer der Kulturgeschichte, ich sage, dass er noch gar nicht entdeckt worden ist.

Wenn Du wirklich auch nur ein kleines Zipfelchen eines wie auch immer gearteten "spirituellen" Universums erfahren willst ... dann musst Du die historischen Quellen lesen ... Buddha ... Jesus ... die Gnostiker ... vllt. sogar Mohammed. Die Mathematik. Oder Franz Bardon, den schwefligen.
Es gibt viele Wege, aber nicht diese amerikanischen New-Age-Schwachmaten.

Wenn es die spirituelle Erleuchtung gibt, dann ist sie heute genau die selbe wie vor 3000 Jahren. Und ich habe mich durchaus schon mit Buddha und Jesus befasst, hierbei ist ein Problem, dass damals die Sprache noch ganz anders war und wir es zudem oft mit Übersetzungen von Übersetzungen von Übersetzungen zu tun haben. Ich halte Übersetzungen grundsätzlich für fragwürdig und sage deshalb auch immer wieder, dass man McKenna im englischen Originaltext lesen muss, bzw. überhaupt alles im Original lesen muss, wo es die eigenen Sprachkenntnisse zulassen (ich bin mit dieser Einschätzung auch bei weitem nicht alleine, Schopenhauer hat das auch immer wieder betont).
 
Erleuchtungstheorie aus erster Hand

Mehr muss man von dem Typen vermutlich nicht wissen.

Von dir bekommt man dafür Verblendungstheorie aus erster Hand. Mehr muss man über dich nicht wissen.

Aber falls du irgendwann einmal - im übernächsten Leben oder so - auf dem spirituellen Weg anfangen solltest, dann wäre McKenna vermutlich genau der richtige für dich, denn er ist die ideale Medizin für solche, die denken, dass sie bereits am Ziel sind, obwohl sie noch nicht einmal angefangen haben zu suchen.
 
Letztlich suchen wir doch alle nur eines: Ruhe.

Ist das so? Vielleicht irgendwann, wenn es nichts mehr zu schaffen gibt, weil alles von Wert bereits geschaffen wurde,
aber dieses "Wir" ist dann sehr anders als das wir das was wir heute sind.

Ich habe hier ausschließlich von der spirituellen Ebene gesprochen, oder vielleicht könnte man es sogar auf die psychische Ebene herunterbrechen. Im Außen gibt es immer etwas zu tun, schon alleine, weil man ja überleben muss, aber im Innern suchen wir letztlich alle Ruhe und nicht Erleuchtung. Es gibt natürlich auch solche, die Erleuchtung mit innerer Ruhe gleichsetzen, ich glaube es war Ramesh Balsekar, der den Slogan prägte: Enlightenment is peace of mind.
 
Das haben wir alle. Meine Helden passen auch nicht so wirklich gut zusammen - also für mich doch, aber ich müsste mich lange erklären -
Ich denke, das Problem mit den Helden (die nicht wirklich so gut zusammen passen) stellt sich jedem, der seinen Sprit nicht immer an der selben Tankstelle zapft, irgendwann.
Die Frage ist ˋWie damit umgehen?ˋ. Wenn ich die "Delle" ausbeule, habe ich das Ganze verzerrt. Lasse ich es unvereinbar nebeneinander liegen, bin ich (je nach Temperament) auch der Ruhe beraubt. Entscheide ich mich für das eine oder das andere, ist das auch kein sauberer Weg (zumindest keiner, der wirklich Klarheit schafft).
Selbst wenn ich, von meiner Grundeinstellung her, es ablehne, einfach etwas zu übernehmen, ist die Orientierung an anerkannten Helden (Autoritäten) doch oft der Anfang eines Prozesses und die Kollision mitunter nur eine Frage der Zeit.
Wie gehst du mit Unvereinbarkeiten um ?
LG * Helmfried
 
Werbung:
Helmfried zu CarlMoor:
Wie gehst du mit Unvereinbarkeiten um ?
LG * Helmfried
Ich fühle mich zwar nicht angesprochen, möchte mich aber gerne einmischen, weil ich diese Frage seltsamerweise "auf den Tod nicht" auszustehen vermag, eben weil diese Frage meines Erachtens "die falsche Erleuchtung" hervorheben könnte.

Zur Auflockerung: Unvereinbarkeiten dienen meines Erachtens der Umgehung beziehungsweise einer UMLEITUNG. Das Wort stammt wahrscheinlich aus CHINA, weil der aller erste chinesische Verkehrsminister > UM LEI TUNG < gewesen sein müsste, wie mir schon mein ehrenwerter Vater vor über 50 Jahren gesagt hat.

Zu einer 'stringent unschlüssig' vereinbarbaren Diskussion hier dennoch schlichtend beizutragen versuchend: Als ernsthafter Wissenschaftler bin ich geradezu neugierig fasziniert von überwiegend völlig spaßfreien und frei von Spastik unverkrampft 'gelöster Unvereinbarkeiten durch fehlende Abwägungen'.

Und so betrachte ich jede individuell abweichende Meinung von meiner eigenen Meinung als ein ganz besonderes Geschenk in einer geringsten Aufmerksamkeitsspanne, welche die Nanosekunde mit einer spezifischen Nanu-Sekunde als Sekundant der Wahrnehmung beiläufig zu erkennen erlaubt:
.......was in den ersten Nanu-Sekunden menschlicher Wahrnehmung zeitverzögert passiert.... :)
Der Mensch ist ein Klebewesen! Bernies Sage (Bernhard Layer)

Bitte dies nicht gleich falsch verstehen, um mir "eine zu kleben". ;)

Denn Gleichmacherei führt in absoluter Perfektion zu einem nicht ganz ungefährlichen Militarismus, welcher jeder Individualität spottet.

Und so sehe ich als Wissenschaftler den Begriff 'UNVEREINBARKEIT' als ein rein mathematisch mengentheoretisches Problem von behinderungsfrei möglicher Superpositionierung von kategorischen Falschheiten, aus denen beliebiges folgt, ausgenommen das Selbst daselbst im Dasein einer Einmaligkeit in der vorübergehend als dankbar erkennbar sein dürfenden Vereinbarkeit von Stigma (in der Zeichensetzung) und Phlegma (in der Gelassenheit).

Das verstehe wer will. Denn nur das Leben, - welches 'sich selbst will' - ermöglicht auch die wahre Erleuchtung.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben