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Ist der Tod die wahre Erleuchtung?

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Das hat man früher Seele genannt. Dieses 'feinstoffliche Etwas' finde ich wenig überzeugend.
Mit Seele ist etwas anderes gemeint. Da geht es darum, dass das viel mit meiner Persönlichkeit zu tun hat,
was ich mag, nicht mag usw.
Das meine ich nicht. Ich meine nur ein "nacktes" Ich-Bewusstsein.
Zugegeben hat meine Sicht selbst für mich selbst Verständnisschwierigkeiten parat ... den ich denke nicht, dass da irgendwo Seelen von Körper zu Körper schweben ...
ich denke das mein Ich dadurch entsteht weil mein Gehirn tut was es tut.
Was bei weiterer Hinterfragung die Frage aufwirft ... was wäre, so unwahrscheinlich das auch sein mag ... wenn zwei Gehirne gleichzeitig tuen was man Gehirn heute tut.
 
Letztbegründungen haben erst einmal überhaupt nichts mit Gott zu tun. Ich habe ein Buch über Letztbegründungen von Karl-Otto Apel gelesen, da ist der Rekurs auf Gott, Mythen, Religion bei 0,0%, auf etwa 700 Seiten.
Es ist ein naiver gern genutzter angeblicher Ausweg ... ein Dogma.
Konnten die 700 Seiten widerlegen, was in dem viel kürzeren von mir verlinkten Artikel geschrieben wurde?
 
Konnten die 700 Seiten widerlegen, was in dem viel kürzeren von mir verlinkten Artikel geschrieben wurde?
Naja, sie zeigen, dass Du den Begriff Letztbegründung zu eng gebrauchst.
Die Problematik begrifflicher Engführungen ist, dass anderes folgt, wenn man den Begriff breiter verwendet.
Du trägst aber lieber Leistungen.;)
 
Ja, die Ungewissheit ist auf jeden Fall so eine Sache, die mich immer wieder einholt. Gerade deshalb habe ich eine gewisse Bewunderung für Menschen, die einen tiefen Glauben haben und aus diesem Energie für das irdische Leben ziehen.
Ein tiefer Glaube ist sicher in vielen Fällen schön, aber wenn man ihn nicht hat (wie beide z.B. nicht) ist die Frage, ob es andere Wege zu einer hinreichenden Gewissheit gibt. Ja, gibt es. Dabei können wir die Möglichkeiten des emotionalen, rationalen, kreativen und meditativen Zugangs zur Welt nutzen und kombinieren: Man muss sie nicht gegen einander ausspielen.

Aber Du bist beliebt, alle wollen Dir helfen, das ist doch schon mal toll.
 
Ja und m. E. ist die Idee von Karma sowieso widerlich, weil es nüchtern betrachtet nicht mehr als eine Ausrede dafür ist andere Menschen im Stich zu lassen und schlecht zu behandeln (weil die ja angeblich an Ihren Leid selbst schuld sind) und sich selbst auf die Schulter zu klopfen wenn man zu den Glücklicheren gehört.
Um Menschen im Stich zu lassen braucht man kein Karma, aber ich weiß, was Du meinst und stimme Deiner Kritik an der Stelle zu.
Die Gegenfrage an jene, die sagen, sie wollten nicht ins Karma des anderen eingreifen ist: "Warum meinst du, dass der andere ausgerechnet dir begegnet?"
 
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Nein, das lässt sich nicht widerlegen, aber es hilft mir auch kein Stück weiter. Ich habe ja trotzdem das Gefühl, dass meine Erinnerungen schon immer die selben waren, also kommt es doch auf das selbe hinaus.
Lass dich nicht von belastenden Gefühlen leiten. Eliminiere sie mit unwiderlegbarer Logik, auch wenn sie irrational ist, bevor diese Gefühle dich eliminieren.:)
 
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