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Israels blutige Geschichte

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AW: Israels blutige Geschichte

Diese Quellen?! Welche denn?

Ben, die "Grünhelme" und "multikulti" sind für mich ebensowenig neutral wie die von mir genannten Quellen.

neutral dürfte sich eine Organisation nennen, die gleichermaßen auf beiden Seiten engagiert ist. Und die gibt es nicht, soweit ich mich da auskenne.

Sonst könnte man mit gleichem Recht die Hisbollah anführen, die ja auch soooo sozial engagiert ist, aber eben nur für die Palästinenser,
(und dann die Frauen und Kinder der gleichen Palestinenser vor ihre raketenabschußrampen stellt, ).

Claus

ps
Wohl im Irrglauben, sie würden sich damit schützen. Doch mit Verbrechen an die Menschlichtkeit, kann man sich schlecht schützen.

Es ist doch auffällig, wie sehr die geglückten Anschläge der "Märtyrer" seit dem Mauerbau zurückgegangen sind.
Etwa deshalb weil diese verbrecher jetzt einsichtiger geworden sind?
 
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Israels Verbrechen nach Amnesty International

Ben, die "Grünhelme" und "multikulti" sind für mich ebensowenig neutral wie die von mir genannten Quellen.

Das erklärt wohl so einiges.

Dann nehmen wir uns halt einmal einen Bericht von Amnesty International heraus.

Jahresbericht 2005
Berichtszeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2004
ISRAEL UND BESETZTE GEBIETE


Die von der israelischen Armee verhängten massiven Einschränkungen der Bewegungsfreiheit von Palästinensern in den besetzten Gebieten verursachten weit verbreitete Armut und Arbeitslosigkeit und verhinderten den Zugang von Palästinensern zu Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge und Bildung.

Im Berichtsjahr tötete die israelische Armee mehr als 700 Palästinenser, unter ihnen etwa 150 Kinder. Die meisten dieser Tötungen waren ungesetzlich – so wurden Wohngebiete rücksichtslos unter Gewehr- und Mörserbeschuss genommen oder bombardiert – oder das Ergebnis exzessiver Gewaltanwendung. Bei Selbstmordattentaten und Angriffen mit Schusswaffen und Mörsergranaten töteten palästinensische bewaffnete Gruppen 109 Israelis, unter ihnen 67 Zivilisten und acht Kinder.

Aber ich denke, manchmal ist es völlig egal wie viele Fakten man hat und welche Quellen. Manche glauben einfach lieber an ihre eigene Wahrheit, nicht wahr?
 
AW: Israels blutige Geschichte

Aber ich denke, manchmal ist es völlig egal wie viele Fakten man hat und welche Quellen. Manche glauben einfach lieber an ihre eigene Wahrheit, nicht wahr?

der Name der Organisation kann noch so klangvoll sein und neutral klingen,
ob "multikulti" oder "ai",
wenn sie nur das Leid der einen Seite sieht und das der anderen verharmlost, zudem die Ursachen des Leids nicht erkennt oder nicht wahr haben will, dann
taugt sie nicht als neutraler Beobachter.

Ich räume ein, daß in diesem Streit wohl kaum ein unparteiischer zu finden ist,
Du Benjamin, bist parteiisch für die Araber, ich bin parteiisch für die Juden.
Es bringt nichts, wenn wir uns gegenseitig einseitige Information vorwerfen,
(zumindest ich bin bestrebt mich von beiden seiten zu informieren)
wer wen und warum für glaubwürdiger hält, ist dann wohl eine Frage der Parteilichkeit.

Es ist mir bewußt, daß ich hier mit meiner ansicht ziemlich allein dastehe,
aber ich habe in irgendeinem thread so etwa vor drei Monaten (mit Zitaten)beschrieben,
wie in einem amerikanischen Forum, das zehn mal so groß ist wie das DF,
über dieses thema diskutiert wurde,
und eine Schweizer userin die Palästinenser-Partei ergriffen hat,
dort auch ganz allein mit dieser Meinung dastand und mir bitterböse war, daß ich, der Deutsche, ihr nicht beigesprungen bin,
aber auch nicht die zahlreichen anderen Europäer...

alles eine Frage der Parteilichkeit, für die ein jeder sicher seine Gründe hat,
vielleicht würde ich anders denken, wenn ich selbst einmal in den von ai beschriebenen Szenen dabei wäre?
Vielleicht würdest du anders denken, wärst du in einem Restaurant gewesen und knapp dem tod entkommen, weil sich gerade wieder einmal ein Märtyrer ins Paradies gesprengt hat?

Lassen wirs, wir werden einander nicht überzeugen....

meint Claus
 
AW: Israels blutige Geschichte

an alle forianer,

man sollte als aufgeklärter mensch doch seine pateilichkeit überdenken und vielleicht auch mal seine engstirnigkeit überwinden und einen rationalen kompromiss ohne parteiinteressen zu entwerfen!
ich geb zu, bin selber manchmal stur, aber wie sagt man doch "einsicht ist der erste weg zur besserung"
 
Ja, Claus, lassen wir's lieber.
Denn wie ich sehe hast du schon lange keine guten Argumente mehr. Dass du parteiisch bist, sehe ich. Ich ergreife auch Partei, das ist richtig. Nur der Unterschied ist, dass ich meine Ansichten mit vielen Argumenten untermauern kann, die für sich sprechen, wie z.B. dem Bericht von Amnesty International (auf den du gar nicht mehr eingegangen bist). Wenngleich ich deine Einstellung nicht gut heißen kann, du nämlich scheinbar nur stur an das Bild glaubst, was du dir Zeit deines Lebens gemalen hast, so kann ich dich doch irgendwie verstehen.
Deine Einstellung ist unter den Menschen weit verbreitet. Vorurteile, wenn einmal im Leben integriert, werden nur ungern fallen gelassen. Besonders ältere Menschen leben danach.

Das ist auch ein Punkt, der uns unterscheidet. Ich bin bereit meine Ansichten zu ändern, wenn ausreichend viele Fakten dafür sprechen. Deine Ansichten sind schon alt und verhärtet. Sie wollen sich wohl nicht mehr einfach so von Argumenten überzeugen lassen.
Schade.
 
AW: Israels blutige Geschichte

gut erkannt, benjamin!

auch ich hab das schon geschrieben, da wurde ich von claus und andreas kritisiert und noch verhöhnt, aber es scheint so ich stehe mit meiner meinung von der änderungsfähigkeit und -notwendigkeit nicht alleine da.
 
AW: Israels blutige Geschichte

psbvbn1 schrieb:
UND JETZT muss israel agieren, und den ersten schritt machen
Richtig!!!!!!!!!
Da Israel die besagten Gebiete kriegerisch besetzt hat, muss Israel auch den ersten Schritt für eine friedliche Lösung tun. Die arabischen Staaten als die Überfallenen brauchten also bis jetzt gar nichts tun.
Allein Ägypten ist über seinen Schatten gesprungen und hat sich mit Israel an einen Tisch gesetzt; das Ergebnis ist ein entsprechendes Abkommen und die Rückgabe des Sinai. Man sieht also, was das Aufeinanderzugehen bewirken kann. Es ist jedoch eines für die weitere Existenz Israels viel wichtiger, nämlich, was die arabischen Staaten bis jetzt Gott sei Dank NOCH NICHT getan haben; sie haben sich noch nicht zusammengetan und zum großen Schlag gegen Israel ausgeholt (wie es die iranische Staatsführung, als Perser eigentlich der Erzfeind einer jeden arabischen Staatsführung, gerne hätte).
Dies würde extreme Auswirkungen auf den Rest der Welt haben. Und das muss auch Israel sehen. Deshalb ist es weniger wichtig, was die arabischen Staaten tun oder bisher getan haben, sondern was Israel bisher getan hat und wie es sich in Zukunft verhält. Das ist zugegebener Maßen jedoch kein Freifahrtschein für die arabischen Länder - aber Israel muss den ersten Schritt tun, wie immer man zu Israel auch stehen mag.

Israel sollte den Palästinensern einen Teil der Hauptstadt Jerusalem auch als deren Hauptstadt ZUGESTEHT. Da ja, wie wir wissen, sich dort die wichtigsten Heiligtümern mehrerer Religionen befindet.
Ich glaube, man kann nur das Zugestehen, was einen von Haus aus gehört.
 
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AW: Israels blutige Geschichte

eine geteilte hauptstadt ist glaub ich schwierig zu realisieren, da sich beide gruppen voneinander abschotten werden, aber bei erneutem kriegsausbruch dort der hitzigste kampf toben wird.
bei der daraus resultierenden zerstörung von wichtigen heiligtümern, würde die krise wieder größere bahnen beschreiten, fürchte ich!
 
AW: Israels blutige Geschichte

eine geteilte hauptstadt ist glaub ich schwierig zu realisieren
Ob es schwierig ist, ist ein anderer Kapitel.
Wenn die Israelische Regierung wirklich frieden will, soll die Israelische Regierung auch den ersten schritt machen (ich glaube, die bevölkerung will schon in Frieden Leben).
Warum Israel den ersten schritt machen soll? habe ich schon vorher geschrieben.
Ob ich richtig denke, weiss erlich gesagt nicht. Auf jedenfall sollten beide miteinander reden.
 
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AW: Israels blutige Geschichte

so würde ich vorschlagen, dass die israelis jerusalem bekommen, dafür andere große gebiete im westjordanland abtreten,
denn die muslime besitzen noch andere wichtigere heiligtümer als jerusalem.
bei den juden ist dem nicht so!

das die frage über jerusalem entscheidend ist, liegt auf der hand.
viele glauben, dass der streit um dieses thema ein hauptgrund für den beginn der zweiten intifada war.
 
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