• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Gut und böse

AW: Gut und böse

Manfredo unterscheidet zwischen 2 philosophischen Theorien hinsichtlich der möglichen Existenz des Bösen in der Welt.

Mehr dazu morgen.

Aber an die philosophische Tiefe, mit der nandu an dieses Thema herangeht, kommen sie natürlich nicht heran...

lg
 
Werbung:
AW: Gut und böse

Manfredo unterscheidet zwischen 2 philosophischen Theorien hinsichtlich der möglichen Existenz des Bösen in der Welt.

Mehr dazu morgen.

Aber an die philosophische Tiefe, mit der nandu an dieses Thema herangeht, kommen sie natürlich nicht heran...

lg

Also was meine angeblich philosophische Tiefe anbelangt:
Ich wäre Dir mächtig dankbar,
wenn Du die beiden Theorien verständlich darlegen könntest.
Sie interessieren mich nämlich sehr und ich würde sie gerne verstehen.

;) :winken3:
 
AW: Gut und böse

Also was meine angeblich philosophische Tiefe anbelangt:
Ich wäre Dir mächtig dankbar,
wenn Du die beiden Theorien verständlich darlegen könntest.
Sie interessieren mich nämlich sehr und ich würde sie gerne verstehen.

;) :winken3:

Solltest du vorab nicht auch mal überlegen, wie weit du GUT und BÖSE als absolute oder relative Begriffe verstanden wissen willst??
Ich meine den Zugang vom Wertabsolutismus und -relativismus!!
Ist vielleicht hilfreich!?!?!
 
AW: Gut und böse

Also was meine angeblich philosophische Tiefe anbelangt:
Ich wäre Dir mächtig dankbar,
wenn Du die beiden Theorien verständlich darlegen könntest.
Sie interessieren mich nämlich sehr und ich würde sie gerne verstehen.

;) :winken3:

Ich bemüh mich...aber wie gesagt, sie sind nichts Besonderes...

Wenn man sich die Frage stellt, ob das Böse, das malum naturale existiert und man systematisch vorgeht, könnte man zwischen 2 Antworten wählen:

Die erste wäre ganz im Sinne der Stoa (=römische Philosophie der Antike), der Kosmos (=Ordnung im Unterschied zum Chaos) ist ein abgeschlossenes System und egal was in ihm passiert es ist grundsätzlich gut, weil die Ordnung eine Gute ist. Gott schuf und Gott sah, dass es gut war (allerdings erst die späte Stoa kennt durch die Synkretismen ein transzendentes Prinzip). Auch Naturkatastrophen oder die Atomkatastrophe in Japan sind gar nicht so schlecht. Alles ist aufgehoben in der ursprünglichen Schöpfungsordnung. Wenn die Welt gut ist, ist sie auch zu bejahen, es kann gar nichts Böses in ihr sein.

Die zweite wäre, das Böse ist existent. Wir kennen in unserer christlichen Tradition ja nicht nur ein Schöpfungsprinzip sondern auch ein Erlösungsprinzip. Es handelt sich um ein dualistisches System von 2 widerstreitenden Prinzipien. Das ausschließlich Gute kann erst dadurch entstehen, dass diese Welt mit ihrer Verderbnis untergeht und etwas gänzlich Neues entsteht.

lg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Gut und böse

....

1. Die erste wäre ganz im Sinne der Stoa (=römische Philosophie der Antike), der Kosmos (=Ordnung im Unterschied zum Chaos) ist ein abgeschlossenes System und egal was in ihm passiert es ist grundsätzlich gut, weil die Ordnung eine Gute ist. ....

2. Die zweite wäre, das Böse ist existent. Wir kennen in unserer christlichen Tradition ja nicht nur ein Schöpfungsprinzip sondern auch ein Erlösungsprinzip. Es handelt sich um ein dualistisches System von 2 widerstreitenden Prinzipien. Das ausschließlich Gute kann erst dadurch entstehen, dass diese Welt mit ihrer Verderbnis untergeht und etwas gänzlich Neues entsteht.

lg
Zu 1.:
Für die Erkenntnis des Universums und der ihm ablaufenden Prozesse zwischen eher geordneten und eher chaotischen Phasen ist heute nicht mehr die STOA zuständig :nein:, sondern die zeitgenössische Physik/Kosmologie....und wahrscheinlich besteht der Denkfehler der STOA darin, den Kosmos als abgeschlossenes System zu denken, was aber nichts macht, denn zur historisch-kulturell-gesellschaftlichen Zeit der STOA gab es weder die Systemtheorie noch die Chaos-Forschung ....:lachen:

Zu 2.:
"Schau' mer mol!" - wann ein System- (= Paradigmen-)Wechsel geschehen sein wird :dontknow:
Aus meiner unmaßgeblichen Perspektive befinden wir uns mitten in sehr spannenden Transformationsprozessen auf vielen Ebenen und in vielen Kontexten ...:schnl:

Gruß
 
Werbung:
AW: Gut und böse

Ich bemüh mich...aber wie gesagt, sie sind nichts Besonderes...

Wenn man sich die Frage stellt, ob das Böse, das malum naturale existiert und man systematisch vorgeht, könnte man zwischen 2 Antworten wählen:

Die erste wäre ganz im Sinne der Stoa (=römische Philosophie der Antike), der Kosmos (=Ordnung im Unterschied zum Chaos) ist ein abgeschlossenes System und egal was in ihm passiert es ist grundsätzlich gut, weil die Ordnung eine Gute ist. Gott schuf und Gott sah, dass es gut war (allerdings erst die späte Stoa kennt durch die Synkretismen ein transzendentes Prinzip). Auch Naturkatastrophen oder die Atomkatastrophe in Japan sind gar nicht so schlecht. Alles ist aufgehoben in der ursprünglichen Schöpfungsordnung. Wenn die Welt gut ist, ist sie auch zu bejahen, es kann gar nichts Böses in ihr sein.

Die zweite wäre, das Böse ist existent. Wir kennen in unserer christlichen Tradition ja nicht nur ein Schöpfungsprinzip sondern auch ein Erlösungsprinzip. Es handelt sich um ein dualistisches System von 2 widerstreitenden Prinzipien. Das ausschließlich Gute kann erst dadurch entstehen, dass diese Welt mit ihrer Verderbnis untergeht und etwas gänzlich Neues entsteht.

lg

Hm. Darüber muss ich noch bisschen nachdenken.
Im Moment stolpere ich über die Frage,
was genau in solchen Denkmodellen Böse und Gut bedeutet.
Und nicht eben wenig auch über hauseigene Prämissen -
mehr oder weniger bewußte.

Vielleicht kann ich aber später mehr dazu sagen.

LiGrü :winken3:
 
Zurück
Oben