Ich halte es mit Deepak Chopra, was "Gott" betrifft:
"Was im wissenschaftlichen Jargon Quantensuppe, nicht-lokalisierbares Feld von Energie und Information, Leerer Raum unendlicher Möglichkeiten usw. genannt wird, entspricht dem altehrwürdigen Begriff GOTT. Mystiker, Seher und Meditierende aller Zeiten und aller Religionen haben diesen Gott auf ihre Weise ´gesehen`, erfahren oder sind mit ihm eins geworden. Sie mögen dieses EINE, namenlose, Unaussprechliche Brahman, Sat-Chit-Ananda, Tao, Nirvana, Satori, Shunyata, Erleuchtung, Heiliger Geist, Christusbewusstsein, Allah oder sonst wie nennen; immer ist damit Gott, der Schoss der Schöpfung, gemeint."
Demnach ist der "Gott" der Religionen (für mich) der Versuch, Sinn und Zweck unseres Daseins zu erklären und in eine handhabbare Form zu bringen.
Die Menschen ahnen, dass das materielle Leben nicht alles sein kann - logischerweise - denn irgendwas hat es initiiert und hält es am Laufen.
Aus dieser Ahnung heraus entstanden (wieder für mich) alle Religionen.
Ergo sage ich, dass es den "Gott" der Bibel nicht gibt, er ist zu klein und eng gedacht und modelliert nach patriarchalischen Vorstellungen - der strenge, aber gerechte Übervater, der seinen unmündigen Kindern Vorschriften macht und sie bewacht und gängelt von früh bis spät.
Sind sie brav, werden sie belohnt (das Paradies), sind sie unartig, bestraft (ewige Verdammnis).
Zuckerbrot und Peitsche ...
Ich geselle mich zu all denen, die das Leben auf einer spirituellen Grundlage sehen, die aus kreativer Energie besteht.
Welche Schlussfolgerungen der einzelne daraus zieht und wie er damit umgeht, ist individuell.