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Gottlosigkeit?

  • Ersteller Ersteller Manfredo
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Gottlosigkeit?

Durchaus.:) Bei heilen Menschen sieht man auch den Heiligenschein, ein Feld am Hinterkopf, so... wie bei Heiligenfiguren oder Ikonen als goldener (bei sehr entwickelten Seelen) Kranz um den Kopf oder auch als goldene Strahlen dargestellt.



der Heiligenschein im Unterschied zu den Scheinheiligen...
 
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AW: Gottlosigkeit?

der Heiligenschein im Unterschied zu den Scheinheiligen...
:D... genau, bei Letztgenannten strahlt noch nix.
Dort ist entweder noch kein Feld zu sehen oder ein beschädigtes.
Auch unterscheiden sich beide im Verhalten, in der Merkfähigkeit, Auffassungs-Geschwindigkeit (Neuronalverschaltungen), bezüglich Herzbeteiligung im Denken und Handeln... etc.pp.
Die Heiligen sind zu Lebzeiten mit den Himmeln bereits online. Offene Krone (Kether). Bei Ablegen der fleischlichen Verkörperung gehen sie schon in höhere Sphären weiter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Gottlosigkeit?

Wie tröstlich, dass die jüdischen Schriften/Texte vor der Enstehung der neutestamentarischen Schriften/Texte :ironie: nicht widersprüchlich sind ...:lachen::lachen::lachen:

Das sind sie in der Tat nicht, dazu brauchst gar keine Ironie anzuwenden moebius. Die scheint mir hier völlig überflüssig und unangebracht zu sein.
Denn nach dem AT kann jeder der sich auf den Namen Gottes beruft morden und totschlagen wie es ihm gerade passt.
Es bleibt für die Frauen und ihre Kinder lediglich die Verheißung, dass "das Weib und seiner Nachkommenschaft der heimlich leise schleichenden Schlange, die in diesem Fall die Macht bedeutet, den Kopf zertreten wird.
Die Zeit dafür ist da und längst überfällig.
Von den Juden wurde mir berichtet, dass sie 70 oder sind es 77 Auslegungsarten für jede ihrer Textstellen haben.
Dabei bleibt ganz einfach lediglich interessant was Du tust. WEeniger was Du gedacht hast. Auch hast Du keine Verfügungsgewalt darüber, was Du hier geschrieben hast, wie es ausgelegt wird. Deswegen überprüfe ich lieber das was mir gesagt wird und zu welchem Handeln es motiviert.

Der Zweifler von Bertold Brecht

Immer, wenn uns
Die Antwort auf eine Frage gefunden schien?
Löste einer von uns an der Wand die Schnur der alten
Aufgerollten chinesischen Leinwand, sodass sie herabfiel, und
Sichtbar wurde der Mann auf der Bank, der
So sehr zweifelte.

Ich, sagte er uns
Bin der Zweifler, ich zweifle, ob
Die Arbeit gelungen ist, die eure Tage verschlungen hat.
Ob, was ihr sagt, auch schlechter gesagt, noch für einige Wert hätte.

Ob ihr es aber gut gesagt und euch nicht etwa
Auf die Wahrheit verlassen habt, dessen, was ihr gesagt habt.
Ob es nicht vieldeutig ist, für jeden möglichen Irrtum
Tragt ihr die Schuld. Es kann auch eindeutig sein
Und den Widerspruch aus den Dingen entfernen; ist es zu eindeutig?
Dann ist es unbrauchbar, was ihr sagt. Euer Ding ist dann leblos.

Seid ihr wirklich im Fluss des Geschehens? Einverstanden mit
Allem, was wird? Werdet ihr noch? Wer seid ihr? Zu wem
Sprecht ihr? Wem nützt es, was ihr da sagt? Und nebenbei:
Lässt es auch nüchtern? Ist es am Morgen zu lesen?
Ist es auch angeknüpft an Vorhandenes? Sind Sätze, die
Vor euch gesagt sind, benutzt, wenigstens widerlegt? Ist alles belegbar?
Durch Erfahrung? Durch welche? Aber vor allem
Immer wieder vor allem anderen: Wie handelt man,
Wenn man euch glaubt, was ihr sagt? Vor allem: Wie handelt man?
Nachdenklich betrachteten wir mit Neugier den zweifelnden
Blauen Mann auf der Leinwand, sahen uns an und
Begannen von vorne.

:liebe: :geist: :schaf: rg
 
AW: Gottlosigkeit?

was ist nun, wenn ich diese lehre gar nicht erhalten habe? wenn ich nun gegen ein verbot verstoße, das ich nicht kenne, dann bin ich mir einer sünde doch gar nicht bewusst und somit hab ich doch auch nicht gesündigt. dann ginge es meinem moralempfinden nach nicht klar, mich in eine ewige verdammnis zu schicken, weil ich ja im guten glauben an ein nicht existentes verbot gehandelt habe.

wie gesagt kenne ich die ganzen einzelheiten nicht, daher muss ich so dumm fragen...



Gott will das Heil aller Menschen.

er will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.
1Tim 2.4


Wenn aber des Menschen Sohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Stuhl seiner Herrlichkeit, und werden vor ihm alle Völker versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, gleich als ein Hirte die Schafe von den Böcken scheidet, und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zu seiner Linken.
Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich getränkt. Ich bin Gast gewesen, und ihr habt mich beherbergt. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich bekleidet. Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht. Ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen.
Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist? oder durstig und haben dich getränkt? Wann haben wir dich als einen Gast gesehen und beherbergt? oder nackt und dich bekleidet? Wann haben wir dich krank oder gefangen gesehen und sind zu dir gekommen? Und der König wird antworten und sagen zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.
Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Gehet hin von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! Ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich nicht gespeist. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich nicht getränkt. Ich bin ein Gast gewesen, und ihr habt mich nicht beherbergt. Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich nicht bekleidet. Ich bin krank und gefangen gewesen, und ihr habt mich nicht besucht.
Da werden sie ihm antworten und sagen: HERR, wann haben wir dich gesehen hungrig oder durstig oder als einen Gast oder nackt oder krank oder gefangen und haben dir nicht gedient? Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem unter diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan. Und sie werden in die ewige Pein gehen, aber die Gerechten in das ewige Leben.
Mt31-46



Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der ewig Thronende, dessen Name «Der Heilige» ist: Als Heiliger wohne ich in der Höhe, aber ich bin auch bei den Zerschlagenen und Bedrückten, um den Geist der Bedrückten wieder aufleben zu lassen und das Herz der Zerschlagenen neu zu beleben.
Jes 57, 15



Bist Du mit dieser Antwort zufrieden dissidentin?

lg
Manfred
 
AW: Gottlosigkeit?

Zitat Kathis:

es geht darum, auch über sich selber hinauszuDENKEN und hinauszuWACHSEN.

Darum muss es auch der Kirche gehen. Was bedeutet die frohe Botschaft des Evangeliums? Steht diese immer schon für alle Zeiten gleich fixierbar fest? Und weiß die Kirche, wie ihre Gestalt in Zukunft aussehen wird? Es gilt sich in einer grundlegenden Offenheit, in einer fruchtbaren Auseinandersetzung mit Andersgläubigen, Athesiten bzw. Gottsuchenden die frohe Botschaft des Evangeliums immer neu anzueigenen. Die Kirche darf sich nie als eine mit Pech abgedichtete Arche verstehen, in der man sozusagen durch die heraufziehenden Stürme der Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit hindurch, abgegrenzt von anderen, in Richtung Reich Gottes unterwegs ist. Denn wie die Geschichte der Arche Noah gezeigt hat, muss diese Arche (als wirkmächtiges Bild der Kirche in der gesamten Kirchengeschichte) gerade wieder verlassen werden und endet mit einem universalen Bund, den Gott mit allem Lebendigen schließt. Das von manchen Gläubigen vertretene fragwürdige Bild von einem "Gesundschrumpfen" der Kirche, sodass eine kleine Herde der "Heiligen" übrigbleibt, widerspricht der Aussageintention der Bibel, in der der Mensch in einer zweideutigen, schwankenden Welt im Bund mit Gott immer auf die anderen oder das andere verwiesen ist. Gerade im Anderen oder in Anderen kann die Kirche immer neu lernen, was das Evangelium (die frohe Botschaft, die selbst schon differenziert ist in 4 Evangelien, also eine Einheit in der Differenz) bedeutet bzw. bedeuten kann.

lg
Manfred
 
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AW: Gottlosigkeit?

ich poste mal einen unserer ersten songtexte - hatten damals bock nen song über die geschichte der götter zu machen... etwas naiv formuliert, aber trotzdem noch kult (jedenfalls für uns)...

Titel - Götterdämmerung:

dissidentin
Vor Sonnen hats begonnen, vor Aeonen trat es in Aktion,
wurd´ in dem Reich ersonnen, wo die mächt´gen Götter wohn´,
bekannt als die Alten, sie walteten auf dem Schöpfer-Thron,
um mit Macht zu gestalten, wie die heutigen Tycoon,
sie schafften und entfachten, die Sterne, das All, unendlich weit
den Drachen, das Lachen, die Wärme, den Schall und sämtliche Zeit,
auch die Erde und Ihr Gewimmel, uns heut als Organismus bekannt,
sandten Pflanzen, Fische, Landtier sowie Polytheismus ins Land.
Als der Mensch dann ins Spiel kam, entstand Bazillus intrigant,
das war den Alten zu viel und der Mensch gelangte in Götterhand,
die Götter packten ihre Sachen, um Terra Besuch abzustatten
mit all dem Gabenkram kamen sie im alten Sumer an,
sie planten den Menschen Licht zu schenken, gaben ihm Verstand,
so dass er anfing weitsichtig zu denken und sich mit ihnen verband,
spendeten Schrift und Rad sowie den Wandel durch den Handel,
jedoch auch den Tod und das Wissen, das besagt, dass dieser ins Land fällt,
das brachte den Menschen auf Erden auch die Angst vor dem Sterben,
und er trachtete danach sichs mit den alten Göttern zu verderben,
er suchte nach nem Ausweg aus der Lage so splittrig wie Scherben,
auf dass erhört wird seine Klage, ließ er zittrig nen Ein-Gott erben

Dreisi:
die zeiten ändern sich - die götterdämmerung setzt ein
ein neuer gott erhebt blutig anspruch auf einzigartigkeit
neue tempel des wahren gott stehn auf den ruinen der alten
was an diese religionen noch erinnert wird für blasphemie gehalten
Nicht mehr willkür fürchten muss der mensch, der neue gott ist redlich
Wie ein vater zu seinem sohn & zeitgleich herrscher und könig
Nicht befallen von den lastern, keine launen, keine menschenopfer
Kein polytheismus, nur ein einz’ger der gehorsam fordert
Ein guter knecht liebt seinen herrn und widmet seinem wohl
Sein komplettes leben, denn das gesetz ist des meisters wort
So lebt der mensch egal in welche kultur er reingeboren
Komplett nach regelwerk - den wer will denn schon in der hölle schmoren
Die höllenpforten erwähnen, reicht aus um zweifler zu bekehren
Denn jeder will ins heiligtum und nicht in satans feuer sengen
das jetzge leben nur aufenthalt und für den körper endstation
wandert die seele nach dem tod, zu gottes seite an den thron
das ist der bonus, ein ewig leben nach dem leben
der anfang der glückseligkeit der lohn für all das beten
einst verlorene gefährten kreuzen wieder deine wege
vergessen all der schmerz und leid, dank gott und seinem segen

Nino
Die Tempel von Damals sind auch gleichfalls die neuen
Kalter Krempel tut Plem- Plem- Leute von heute erfreuen
Wennste willst Kauf Dich frei – Nur zwei Euro drei
Von Karl Marx bis Karl May - Ist auch für dich was dabei
Durch Geld trittst Du ein, in den Kreis der Ein-Geweihten
Drei, zwei, eins: Meins – Nicht mehr Seins
Ich chill in „Geiz ist geilen“-Zeiten
Die Götter der Neuzeit – Individualismus pur
Lethargie und gekaufte Struktur
Zeugen zuhauf von ihrem Glaubenskrieg
Und dem Sieg : Konsum – Religion – Diktatur..!
Wir lassen Uns blenden durch grelle Farben – Leuchtreklametafeln
Die Uns durch Phrasen das blaue vom Himmel runterschwafeln
Just do it – For a better world- Nichts ist unmöglich – und so n shit
Jeder glaubt alles – glauben heißt nix wissen müssen doch ihr wisst:
Das hier ist ninos skit
Die Zeiten verleiten zum streiten wegen Meinungen
und Meinungsverschiedenheiten - bei DEM Input problematisch symptomatisch
Kategorien systematisch – viele Menschen bedenklich phlegmatisch – apathisch
Die Rechnung ging auf – denn wir tanzen an ketten, doch merken sie garnich
 
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