• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Gottlosigkeit?

  • Ersteller Ersteller Manfredo
  • Erstellt am Erstellt am
Werbung:
AW: Gottlosigkeit?

Bin schon unterwegs! Die ganze Welt will schließlich vermessen sein. Der Gutachter hat immer ein Auge übrig für ein kleines Dreieck.

Der Gutachter

Möger der Gutachter wenigstens eine ange-messene Mess-Latte zum Vermessen ohne Vermessenheit haben ...:clown2:

Und auch für kleine Drei-Ecke gilt: Die Winkelsumme beträgt in der EUKLIDISCHEN Geometrie immer 180 Grad ...:lachen:

Der moebius
 
AW: Gottlosigkeit?

... und treffen ... :megaphon:

ob du jetzt dissen oder vermitteln willst, sicher gibts für beides den richtigen ton, die allerdings unterschiedliche frequenzen bedienen.

Wie nennen Sie es dann, was Sie hier die ganze Zeit veranstalten?
Bei moebius,earlybird,dissidentin,kathi(eigentlich alle)...oder ist beleidigen kein Mobbing?
hmmm...

ich will nur mal anmerken, dass es bei mir bisher nur versuchtes mobbing ist.
bei mir hat die rote lady bisher noch nicht den richtigen disston getroffen.
vielleicht knackt sie ja aber noch die nussschale mit dem richtigen knacker*...

*;)
 
AW: Gottlosigkeit?

Aber es heißt doch: an ihren Taten sollt ihr sie erkennen

Hallo Fortuna,
mit den sogenannten gute Taten ist das so eine Sache: Besitzen sie kein gutes SEIN, so sind sie nicht wirklich gut. Erst die Wurzel, also der Beweggrund, d. h. die Motivation einer Handlung macht dieselbe zu einer guten oder schlechten. Jesus verdeutlichte diese Grundwahrheit im Gleichnis von den Bäumen, welche die Grundlage für die Qualität ihrer Früchte sind:

"Entweder pflanzt einen guten Baum, so wird die Frucht gut, oder pflanzt einen schlechten Baum, so wird die Frucht schlecht! Denn an der Frucht erkennt man den Baum." Matthäus 12,33

Bei Luther heißt es:
Ein guter Zimmermann baut ein gutes Haus aufgrund seines Zustandes, daß er ein guter Zimmermann ist. Der Zustand macht es aus. Ist der Zustand recht, so ist auch das Werk recht.

Laotse sagt im Grunde genommen dasselbe, wenn er feststellt:

"Ein guter Läufer hinterlässt keine Spur"

Der gute Läufer bemüht sich nicht keine Spur zu hinterlassen - nein, er hinterlässt keine Spur, WEIL er ein guter Läufer ist.

Und damit schließt sich wieder der Kreis zu Meister Eckhart:

"Die Leute sollten sich nicht so viel Gedanken darüber machen was sie täten (Werke) sondern vielmer was sie seinen (Zustand). Bist du gerecht, so ist auch dein Werk gerecht."

LG Elmar
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Gottlosigkeit?

......
mit den sogenannten gute Taten ist das so eine Sache: Besitzen sie kein gutes SEIN, so sind sie nicht wirklich gut. Erst die Wurzel, also der Beweggrund, d. h. die Motivation einer Handlung macht dieselbe zu einer guten oder schlechten. ....

Diese gesinnungsethische Position/Haltung wurde seinerzeit von I. KANT so formuliert:

"Es ist überall nichts in der Welt, ja überhaupt auch außer derselben zu denken möglich, was ohne Einschränkung für gut könnte gehalten werden, als allein ein GUTER WILLE. (...) Der gute Wille ist nicht durch das, was er bewirkt oder ausrichtet, nicht durch seine Tauglichkeit zu Erreichung irgend eines vorgesetzten Zweckes, sondern allein durch das Wollen, d.i. an sich gut, und, für sich selbst betrachtet, ohne Vergleich weit höher zu schätzen als alles, was durch ihn zu Gunsten irgendeiner Neigung, ja wenn man will, der Summe aller Neigungen, nur immer zustande gebracht werden könnte."
Aus: "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten", Stuttgart 1967, Reclam-Universalbibliothek 4507/07a, S. 28 f.)

Ich bitte allerdings zu beachten, dass die Geschichte der Philosophie nach dem Tode von I. KANT im Jahr 1804 weiter gegangen ist ...und damit auch die Auseinandersetzungen mit KANT's rigoristischer Ethik, die jedwede Neigung, jedweden Affekt für unvernüftig hält im Hinblick auf die ethische Begründung des Kategorischen Imperativs.

moebius
 
Werbung:
AW: Gottlosigkeit?

Jetzt müsste man nur noch wissen, was ein GUTER Wille ist? :dontknow:
Hm, vielleicht sozusagen ein reiner Wille, der durch keine Berücksichtung von anderen Willen getrübt ist?
Also so: Ich tue etwas, weil ICH es tun will und nicht deshalb, weil ich Rücksicht auf andere Willen nehme, bzw. einen Fremdwillen ausführe, den ich selber nicht wirklich frei will.... oder so?
 
Zurück
Oben