Na das ist aber schön
Das ist mir echt zuviel. Ich bin ein Teil der Gesellschaft und Du bist ein Teil der Gesellschaft. Wenn mir heute ein paar Jugendliche begegnen, denen ich vor ein paar Jahren Schulaufgabenhilfe gegeben und Deutsch beigebracht habe, die mich jetzt ansprechen und ein bisschen auf den Arm nehmen und mich verulken. Dann weiß ich wieder, ich habe meinen kleinen Teil zur Verbesserung der Gesellschaft getan und sie in keiner Weise von mir abhängig gemacht oder gehalten.
Jeder Mensch der mir begegnet ist eine Botschaft Gottes für mich und manche brauchen erst einmal einen Thron um ihren Wert als solches zu erkennen und manche müssen halt von ihrem Podest geschubst werden und da gibt es noch ganz viele Zwischenstufen.
Das kann ich auch nicht hindern, obwohl ich weiß, das diese Gruppen versuchen den Menschen ein Angebot bezüglich ihrer Unbehaustheit und Verlorenheit.
Siehe unten.
Ich sehe es als eine Ungehörigkeit und sagenhafte Ungezogenheit , jemanden der von seiner Glaubensüberzeugung spricht, den Vogel zu zeigen und damit zu verspotten. Es kann schon sein, dass wie ich es mal als Studentin in Psychiatrie erlebt habe, dass ein Mensch bedrängend von seiner Botschaft spricht, dass wir dann alle in abwehrendes Lachen ausbrachen. Zum Glück hat uns da der Psychiater anschließend darauf aufmerksam gemacht wie ungehörig unser Benehmen war.
Das sehe ich anders. Er ist heute wie er es damals schon war ein Zeichen, dem widersprochen wird.
Ich habe überwiegend etwas von Graf Dürckheim gelesen und durch ihn den Zugang zum Buddhismus bekommen. Ich war da ganz dankbar, dass ich da Prozesse und Erklärungen beschrieben fand, die ich sonst so im Detail im christlichen Rahmen nicht gefunden habe. Vor allen Dingen "Der Alltag als Übung" kann ich nur jedem empfehlen.
Ich habe statt Drogen zunehmen etliche Bücher gelesen und dann ausprobiert was ich davon verstanden habe. Meine Leitlinie war immer den Nächsten zu lieben wie mich selbst nur irgendwie funktionierte das so nicht wie ich mir das dachte.
Für jeden der denkt,
dass die Sünde möglich sei,
ist die Welt vor der Liebe sicher.
( Ein Kurs in Wundern)
Es ist genau diese Einstellung die ich bei vielen Christen wahrnehme und Esoterikern. Sie haben alle etwas erfahren und statt dann dankbar für diese Erfahrung zu sein und sie mit der Freude die sie gebracht hat weiter zu geben, wird sich darüber unterhalten und sich darin gegenseitig bestätigt, dass es Menschen gibt, die dazu keinen Zugang finden oder sogar niemals finden. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich so eine überhebliche Einstellung zum
Kotzen finde. Vor dieser Form der Pharisäer hat Jesus schon gewarnt. "Sie gehen selber nicht in das Reich Gottes ein und lassen andere auch nicht hinein gehen."
Ich meinte es schon immer, dass ich kein Recht habe, eine solche Beurteilung zu fällen. Ich hatte aber bis vor kurzem keine Ahnung, wie ich einer solchen überheblichen Haltung begegnen konnte, ohne selber in den Geruch der der Überheblichkeit zu kommen.
Ich überlasse es gerne den unversellen Gesetzmäßigkeiten und stelle mich ihnen nach Möglichkeit nicht in den Weg, damit alle den Zugang dorthin finden.
rg