AW: Gottlosigkeit?
Zu 1.:
a. Ich habe keine Religion
b. Was ich nichts nenne, versteht eh' kaum jemand...
schaut eher aus als ob dus nicht verstehst...
Und klar hast du ne Religion, du glaubst ja nur, dass du nix glaubst...
Zu 2.:
Auch in den "härtesten" empirischen Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Biologie) gibt es nur Hypothesen (= Vermutungen)..., die allerdings im Unterschied zu rein subjektiven Mutmaßungen innerhalb einer Forscher-Gemeinschafts kritisch/kontrovers diskutiert und überprüft werden können ...
es gibt für alles köpfe die über dinge zerbrochen werden, die theoretisch möglicherweise von allen seiten analysiert werden, aber in der praxis trotz alledem nicht nachvollzogen werden können. die menschen dazu nennt man glaub ich fachidioten.
ich kann dir auch blumig und mit möglichst vielen worten umschreiben wie ne carambola schmeckt, du wirst den geschmack trotzdem nicht nachvollziehen können. wenn du sie nicht selber probierst.
spannend ists, wenn du selbst kleine erleuchtungen oder erkenntnisse auf grund von erfahrungen gewinnst und hinterher feststellst, dass diese schon in ähnlicher weise wie du es machtest erkenntnistheoretisch auseinandergenommen wurden. da kannste schon davon ausgehen, dass schon substanz hinter deiner subjektiven erfahrung steckt.
Ja, ich habe es im facebook gesehen. Ich hatte da für mich gleich eine Frage: Ist das der Sinn des Lebens?
Was heißt Sinn des Lebens? Glaubst du echt noch an
den Sinn des Lebens? Für den Mönch machte es sicherlich Sinn auf genau die Art auf Missstände in seinem Land hinzuweisen. Seine Aktion und das Bild ist um die ganze Welt gegangen und gehts immer noch.
Ja, auch darüber habe ich ein entsprechendes Buch gelesen. Allerdings ist es wahrscheinlich, dass es das heute im Tibet nicht mehr gibt.
Ich habe jenes Buch nicht mehr, weil ich es meinem Bruder geborgt habe und der hat es irgendwo verlegt.
Papier ist geduldig... das taucht schon wieder auf...
Es gibt in Tibet allerdings noch die alte Schule, wenn man sie so nennen will, die genau den Weg geht.
In Erinnerung ist mir aber, dass diese Lamas trotzdem immer wieder inkarnieren. Frage: Warum? Sie haben ja alle Belastungen der Welt abgelegt!
Vielleicht ists ja auch deren Traumjob ein
Bodhisattwa zu sein
Auch hier meine ich: Ziel der Entwicklung einer reifen Seele kann es nicht sein, so lange zu reinkarnieren, damit man endlich erreicht, im Erdendasein schmerzfrei zu sein.
Ja, das ist ne Glaubenssache. Aber das Ziel ist ja auch nicht die Wiedergeburt, sondern die Erlösung von derselben, eben das Nirvana.
Ich kann echt jedem das
Tibetanische Totenbuch empfehlen.
Das war mal eine meiner Bibeln. Wie es so schön heißt ist es ein Buch nicht nur für die Toten, sondern auch für die Lebenden...
Ich glaube, Schmerzen und Krankheiten haben Sinn. Wenn nicht der Körper die Hauptsache am Menschen ist, sondern seine feine Gestalt, die das eigentliche Leben und Wesen eines Menschen ist, dann haben eben Schmerzen den Sinn, die Seele in Langmut, Geduld, Gefügigkeit und vor allem in der Demut zu üben.
Und Buddha glaubte eben, es hat keinen Sinn. Er sah Alter, Krankheit, Schmerzen und Tod und wollte sich nicht damit abfinden, dass das unausweichlich ist. Ist ihm ja auch gelungen... Jedem so wie ers will...
Ich sage aber schnell hinzu, ich mag wirklich keine Schmerzen. Sie tun entsetzlich weh. Ach Jammer.
Sag das mal einem Maso... ihn machen sie geil...
Und bezüglich Reinkarnation bin ich der Meinung: Ja, sie kann vorkommen, ist aber beim Menschen nicht die Regel. Das Leben im Jenseits ist weit und groß genug.
Ich glaube ja, dass Reinkarnation was ganz alltägliches ist. Da brauchts nichtmal zwangsweise (schon wieder das Wort) den großen körperlichen Tod. Ein Mensch stirbt viele Tode bis er seinen Körper ablegt. Was danach kommt? Keine Ahnung. Mal gucken...
Wenn Du Dich allerdings irgendwo mal gestoßen hast, dann wirst Du das nächste Mal aufpassen, damit Du Dich an der gleichen Stelle nicht wieder stößt. Das ist ganz simples lernen aus Leiden oder eben aus Schaden wiest Du klug. Es gilt den Schaden zu betrachten, die Ursache zu erforschen woher er kommt und ein neues Verhalten einzuüben um weiteren Schaden zu verhindern.
Woher willst du das wissen? Vielleicht trifft diese Phrase auf mich gar nicht zu... Vielleicht bin ich ja eher so drauf, dass, wenn ich mich wo stoße, ich mich immer wieder dran stoße, bis das Hindernis weg ist? Du hast doch keine Ahnung wie ich ticke.
Deswegen hat aber die Religion Dich. Da Religion Bindung an bedeutet. Insofern bist und bleibst Du lediglich ein Gaukler und Taschenspieler, der in dieser verwirrten Zeit die Menschen nur noch mehr in Verwirrung bringt.
Quatsch... Die Verwirrung schafft sich jeder schon selber
ich kann Dir nur empfehlen, mach Dich vom Acker mit dieser idiotischen fixen Idee und komm als Mensch wieder, der um das menschliche Elend weiß und es auch beheben will.
Meinst Du dein Elend? Das schaffst du dir schon selber, also entelende dich lieber auch selber...