Das kommt wohl aus berufenem Munde, ersetzt aber keinen Gottesbeweis.
Grüß Gott!
Philosophie ersetzt auch keinen Glauben.
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Das kommt wohl aus berufenem Munde, ersetzt aber keinen Gottesbeweis.
Grüß Gott!
Ich sehe keinen Unterschied, ob ich der Philosophie oder an Gott glaube.
Das kommt wohl aus berufenem Munde, ersetzt aber keinen Gottesbeweis.
Grüß Gott!
Ich sehe keinen Unterschied, ob ich der Philosophie oder an Gott glaube.
Philosophie ersetzt auch keinen Glauben.
Aber sicher doch, nämlich genau dann, wenn man diese ersatzreligiös zelebriert. Die dazu erforderlichen Gebote lauten zum Beispiel wie folgt.
1. Gebot
Du sollst keine Lehrautorität anerkennen.
(Philosophen liegen stets im Streit über alle möglichen Behauptungen, es gibt keine Übereinstimmung und keine verlässliche Lehrautorität.)
2. Gebot
Du sollst keine Letztbegründung akzeptieren.
(Jeder Satz bedarf einer Begründung, die einer Begründung bedarf, welche wiederum einer Begründung bedarf, die aber einer Begründung bedarf, für welche eine Begründung nötig ist, die aber angezweifelt werden kann, so dass sie einer Begründung bedarf, welche aber ohne eine Begründung nicht auskommt, welche wiederum eine Begründung notwendig macht …)
3.Gebot
Du sollst nichts für sicher halten.
(Unsicherheit aufgrund der Möglichkeit, dass sich der Kontext eines Objekts oder der Standpunkt des Betrachters ändert.)
4. Gebot
Du sollst die gelehrte Meinung achten und verteidigen.
(Jeder Satz bedarf einer Begründung, die einer Begründung bedarf, welche wiederum einer Begründung bedarf und die wird per Lehrsatz einfach an einer Begründungsstelle abgebrochen, weil es der Lehrherr so will, indem er einfach von der letzten Begründung behauptet, sie müsse unbezweifelbar wahr sein, auch wenn sie dies nicht ist.)
5. Gebot
Du sollst den Zirkelschluß ehren.
(Jeder Satz bedarf einer Begründung, die einer Begründung bedarf, welche wiederum einer Begründung bedarf und die an einer Stelle aus Gründen der Vereinfachung eine Begründung erhält, die aber der Ausgangssatz ist, der zuerst begründet werden sollte.)
Das kann man bei Bedarf noch ein wenig aufdröseln und erhält sodann die bekannten zehn Gebote.
Gegenstand der Verehrung ist das zweifelsfrei tätige Prinzip der allgemeinen Verunsicherung.
Gott zum Gruße!
Die Philosophie bemüht sich um "Lösungen, Erklärungen" mit dem Verstand: Je nach "Sturheit" der Philosophen vertreten sie einen Alleinvertretungsanspruch=DIE WAHRE ERKENNTINS. Die Religion versucht dem Verstand zu erklären, was auch die Philosophie nicht auf letzte erklären kann.Der Philosophie muss man nicht glauben - genau so wenig dem eigenen Denken oder der eigenen Wahrnehmung. Aber spätestens wenn man damit gegen Bäume läuft ändert sich da was. Grundprinzipiell kann man erkennen und ohne das rechte Gottvertrauen geht so manches vermutlich gar nicht.
deshalb geht die Phänomenologie den Weg des Geistes
Die Religion versucht dem Verstand zu erklären, was auch die Philosophie nicht auf letzte erklären kann.
Das mit dem Gottvertrauen ist so eine Sache: Ich muß erst etwas anerkennen, damit ich vertrauen haben kann.
So einfach erscheint mir die Zielsetzung nicht zu sein. Beides kann man jeweils der anderen Seite zuschreiben - ohne einen Gegensatz zu konstruieren.Die Religionen pflegen den Mythos, also die Erklärung, wie die Welt entsteht und die Philosophie bemüht sich um die Klärung der Frage, woraus die Welt besteht.