• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Gottes Moral

Welches Moralssystem hat Gott


  • Umfrageteilnehmer
    5
Zu oft wird die Logik zuhilfe genommen um Fähigkeiten und Maßnahmen eines "Gottes" zu verteidigen die ihn eigentlich ad absurdum führen. Logische Widersprüche sind übrigens ein gern benutzte stilistisches Hilfsmittel.
Dies ist ein Widerspruch in sich, da die Verwendung von Logik dazu dienen sollte, Widersprüche zu klären und nicht zu verstärken.
Der ganze Text ist für mich in sich ein besagtes Oxymoron.
Sie bezeichnen zudem den gesamten Text als Oxymoron, was ebenfalls widersprüchlich ist, da ein Oxymoron eine spezielle Form des Stilmittels ist, bei dem gegensätzliche Begriffe kombiniert werden. Ein Text kann jedoch nicht per se ein Oxymoron sein, da dies die Struktur und Funktion des Begriffs verkennt.
Allein schon einer gewissen "Allmacht" solch prominente Wichtigkeit zu gewähren. Dass gewisse Politiker wie Trump oder Putin Allmachtsphantasien hegen, geschenkt.
Dieser Vergleich ist jedoch unzulänglich, da die Allmachtsvorstellung eines Gottes in theologischen Diskursen eine ganz andere Bedeutung und Implikation hat als die politischen Machtansprüche einzelner Personen.


Doch sie einer Idee zur Schöpfung als notwendig zuzusprechen offenbart eine Ahnung von Angst beim Autor, von Fatalismus.
Diese Argumentation unterstellt unbewiesene Motive und negiert die Vielfalt an theologischen und philosophischen Perspektiven, die Allmacht unterschiedlich interpretieren.
Mulfords Gedanken vom "Gott in uns" gefällt mir viel besser. Sie nimmt uns nämlich in die Verantwortung für die/unsere Schöpfung.
Diese Präferenz basiert jedoch auf einer subjektiven Wertung und ignoriert die Komplexität und Tiefe der unterschiedlichen theistischen Konzepte. Ihr Text offenbart somit nicht nur eine Reihe von logischen Inkonsistenzen, sondern auch eine oberflächliche Betrachtung der diskutierten Themen. Gedanke: wäre Gott in uns allen, warum gibt es dann Kriege?
 
Werbung:
All die oben sehr ordentlich und schlüssig aufgeführten, wissenschaftstheoretisch korrekten Beweisführungen fußen doch nur auf Bezugssystemen die wir mit unserer beschränkten Wahrnehmung für sakrosankt erklärt haben. Nur um unserer fragilen und endlichen Existenz Struktur zu verleihen.
Diese Aussage stellt einen Fehlschluss dar, da sie die Tatsache ignoriert, dass wissenschaftliche Beweisführungen auf methodischer Empirie und wiederholbaren Experimenten basieren, die unabhängig von individuellen Wahrnehmungen überprüfbar sind.


Was, wenn auf einer anderen Ebene des Seins ganz andere Naturgesetze wirken, unser Konzept von Zeit nicht gilt, Zeit ganz banal rückwärts wirkt.
Sie stellen weiter die Hypothese auf, dass auf einer anderen Ebene des Seins ganz andere Naturgesetze wirken könnten, unser Konzept von Zeit nicht gilt oder Zeit rückwärts wirken könnte. Diese Spekulationen entbehren jeder empirischen Grundlage und lenken von der Tatsache ab, dass wissenschaftliche Theorien auf beobachtbaren und messbaren Phänomenen beruhen. Außerdem gilt zu bedenken, jegliche Änderung bedarf eines Eingreifens. wir wissen beispielsweise , dass bei einem Strategie-PC-Game die Zeit schneller läuft - ein Tag ist 10 Minuten - dies ist aber, weil Intelligenzen es programmiert haben.
Existenz sich seine Ursache schaffen muss? Die Empirie zweifle ich gern an, schafft sie doch eher einen Tunnel in dem die Phantasie des ihr hörigen durch den Glauben an Häufungen gefangengenommen wird.
Die empirische Methode ist darauf ausgelegt, systematische und überprüfbare Erkenntnisse zu gewinnen, die unabhängig von individuellen Vorlieben oder Glaubenssystemen sind. Ihre Aussage unterminiert die Bedeutung der wissenschaftlichen Methode und ignoriert deren Rolle bei der Erweiterung unseres Wissens und Verständnisses der Welt.


Der Wahrheitsbeweis entbehrt gewisser Ansprüche. Da gefällt mir doch eher der ewig perfekte Bibelmarketingspruch, zu einem imaginären Johannes durch eine christliche Kultfigur gesprochen : "Selig, die nicht sehen und doch glauben"
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ihr Text nicht nur zahlreiche logische Fehler enthält, sondern auch eine oberflächliche und verzerrte Betrachtung der wissenschaftlichen Methode und ihrer Bedeutung für unser Verständnis der Welt offenbart.
 
..

Diese fiktive Figur Bond, in religiös überhöhter Weise zum Retter der Welt stilisiert, kann sich leider an kein reales Vorbild anlehnen.
Mein Punkt einfacher erklärt.
James Bond gibt es so nicht, aber es gibt etwas, auf das diese fiktive Figur zurückgreift.
Thor, Zeus, Mars und Aphrodite gibt es nicht, aber es gibt eine reale Enität, an denen diese "Goter" angelehnt sind, den Schöpfer.
Realiter gibt es wohl eine Berufsgruppe die sich als Erfüllungsgehilfen diverser Mächtigkeiten begreift. Jedoch, ob als dilettantischer Mossad-Trupp der sich unbedarft im Einsatz filmen lässt oder als ebenso laienhaft agierende russische Killer; um klandestines Vorgehen wissen die nicht. Bond steht vielleicht für den erhobenen Zeigefinger derer, die uns subtil einreden möchten, Widerstand ist zwecklos
geschenkt.
Das Universum entsteht natürlich nicht aus dem Nichts.
Wenn wir festhalten, dass das Universum nicht grundlos entstanden sein kann, aber Gott ablehnen, müssen wir annehmen, dass dieser Grund wiederum einen Grund braucht - was zu einem Infiniten Regress führen würde.
Es entsteht aus organischen Ausstülpungen in, seiner eigenen Existenz nicht bewusst, Anhäufungen von "Materie/Dreck/Elementen". Werden diese Ausstülpungen sich ihres Seins bewusst (Vielleicht kann aber auch ein kybernetisches Bewusstsein entstehen?), beobachten sie das Universum und geben ihm dadurch erst Existenz. Wen würde etwa der Pferdekopfnebel in seiner Schönheit erfreuen, nach seiner Entstehung sinnen, wenn nicht der Beobachter vorhanden wäre?. Niemand, weil, wer wollte einem möglichen Universum Eigenschaften verleihen?
sehr spekulativ. Da wird ja ein Gott schon fast zu einem Tatsachenbericht.
Allerdings erwäge ich persönlich die antagonistische Existenz eines eingebetteten Universums von Geist.
Es kommt aber weder darauf an, was Sie noch ich uns gerne vorstellen würden, sondern nur, worauf die Logik hinweist.
Nicht fassbar, nicht als Gott zu vereinnehmen, immateriell.
Gott ist immateriell.
Letztendlich, die nicht fassbare Ausdehnung des Universums hinnehmend, kann doch kein gebildeter Menschen einen Schöpfer imaginieren und ihm obendrein jede Verantwortung für alles aufbürden.
Das tue ich gerade nicht.
 
Wenn man der Annahme vorrausgeht, dass alles einen Grund haben muss, dann muss es einen Grund geben wieso bei zwei gegensätzliche Tatsachen das eine richtig und das andere falsch sein muss.
Oder anders gesagt: Wenn alles einen Grund hat, dann muss alles einen Grund haben. Scheint mir tautologisch und somit inhaltslos.

In der Bibel heißt es, dass Gott (sein heiliger Geist) immer nur dann in das Weltgeschehen eingreifen wird, wenn es zuvor prophezeit wurde, mit Ausnahmen von Engel und Dämonen (Amos 3:7). Nachdem ich die Bibel las, konnte ich den Vers bestätigen. Selbst Jesus musste alles aussprechen, bevor er ein Wunder wirken konnte, nur ging das bei ihm ultra schnell.
Jesus ist Gott - das sagen zumindest die Christen. Und damit handelt das ganze NT über Gottes wirken. Es ist doch absurd zu sagen er greift nicht in die Welt ein, wenn er sogar selbst dort lebt. Überhaupt ist die Bibel selbst, wenn sie denn Gottes Wort darstellen soll, ein Eingreifen von Gott in unsere Welt. Sorry, aber Christentum basierend auf der Bibel als Deismus umzudichten ist komplett absurd, darüber brauchen wir keine Sekunde diskutieren.

Wenn schon, könnte diskutiert werden ob Deismus und Atheismus nicht irgendwo austauschbar sind. Ein Gott der nicht eingreift und sich nicht zeigt, der hat keinen Einfluss auf unser Leben. Der sagt uns nicht, dass wir Hexen und Schwule töten sollen und der sagt uns auch nicht uns in die Luft zu sprengen für irgendwelche Jungfrauen. Der sagt gar nichts und ändert nichts im täglichen Leben - der Unterschied zum Atheismus besteht da nur noch in abstrakten Konzepten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Oder anders gesagt: Wenn alles einen Grund hat, dann muss alles einen Grund haben. Scheint mir tautologisch und somit inhaltslos.


Jesus ist Gott - das sagen zumindest die Christen. Und damit handelt das ganze NT über Gottes wirken. Es ist doch absurd zu sagen er greift nicht in die Welt ein, wenn er sogar selbst dort lebt. Überhaupt ist die Bibel selbst, wenn sie denn Gottes Wort darstellen soll, ein Eingreifen von Gott in unsere Welt. Sorry, aber Christentum basierend auf der Bibel als Deismus umzudichten ist komplett absurd, darüber brauchen wir keine Sekunde diskutieren.

Wenn schon, könnte diskutiert werden ob Deismus und Atheismus nicht irgendwo austauschbar sind. Ein Gott der nicht eingreift und sich nicht zeigt, der hat keinen Einfluss auf unser Leben. Der sagt uns nicht, dass wir Hexen und Schwule töten sollen und der sagt uns auch nicht uns in die Luft zu sprengen für irgendwelche Jungfrauen. Der sagt gar nichts und ändert nichts im täglichen Leben - der Unterschied zum Atheismus besteht da nur noch in abstrakten Konzepten.
Sie haben zwar Recht, dass die Aussage "Jesus ist Gott" eine zentrale Lehre des Christentums ist, aber das bedeutet nicht, dass diese Sichtweise unanfechtbar ist oder im Neuen Testament explizit so formuliert ist. Hier einige meiner Gedanken dazu:

-Jesus als Gott im Neuen Testament:
Jesus sagt im Neuen Testament nicht explizit: "Ich bin Gott." Stattdessen gibt es Stellen wie Johannes 10,30 ("Ich und der Vater sind eins"), die unterschiedlich interpretiert werden. (Denn das Einssein wird später auch von den Nachfolgern verlangt, was sie aber nicht zu einem einzigen Menschen macht.)

-Vielfalt der Begriffe für "Gott" in der Bibel:
Der Begriff "Gott" wird in der Bibel nicht nur für den Schöpfer verwendet. Moses wird in Exodus 7,1 als "Gott" (Elohim) für den Pharao bezeichnet, und in 2. Korinther 4,4 wird der Teufel als "Gott dieser Welt" beschrieben.

-Anbetung von Jesus:
Die Verehrung von Jesus als Gott entwickelte sich im frühen Christentum. Texte wie Philipper 2,6-11 deuten auf eine besondere Stellung hin, aber die genaue Natur dieser Göttlichkeit war nicht unumstritten.

-Deismus und Atheismus:
Deisten glauben an einen Schöpfergott, der sich nicht einmischt, während Atheisten die Existenz eines Gottes verneinen. Trotz fehlenden Einflusses eines deistischen Gottes bleibt der Unterschied bestehen, da der Deismus die Existenz eines Schöpfers anerkennt. Aber Atheisten glauben manchmal an gottähnliche konstrukte (Simulationshypothese)

Eingreifen Gottes:
Die traditionelle christliche Lehre besagt, dass Gott aktiv in die Welt eingegriffen hat, sei es durch die Schöpfung, Geschichte Israels, Inkarnation Jesu oder das Wirken des Heiligen Geistes, aber das dies Ausnahmen darstellten, nicht die Regel. Der Mensch könnte auch ein Eingreifen Gottes unmöglich erkennen, wenn es immer geschehen würde. Wenn es jetzt zum Beispiel so ist, dass Gott jedes Mal die Lottozahlen festlegt, und jedes Mal anders, dann empfinden wir das als reinen Zufall. Erst eine etablierte Regel, die selten mal gebrochen wird, könnte überhaupt auf ein Eingreifen Gottes schließen.

Zusammengefasst, lässt sich vielleicht sagen, die Frage nach der Göttlichkeit Jesu und dem Eingreifen Gottes in die Welt komplex und vielschichtig. Verschiedene biblische und und andere religiös-theologische Perspektiven sollten berücksichtigt werden, um eine fundierte Diskussion zu führen.
 
Um eine fundierte Diskussion zu führen, bedarf es auch eines FUNDUS ER-KUND-US mittels einer Neuro-Semantik von Entwicklungssprachen.
>> "auch nicht" << zählt nicht. Haben Sie es tatsächlich nötig darauf hinzuweisen, was nicht zählt, nur um Gottes Moral zu beweisen, ohne IHN -in der Titulierung eines zulässigen Personalpronomens an 9. Stelle - denkraumtechnisch ersetzen zu wollen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder anders gesagt: Wenn alles einen Grund hat, dann muss alles einen Grund haben. Scheint mir tautologisch und somit inhaltslos
Wenn alles einen Grund haben muss, dann ist auch erklärt, wieso alles in Multiversien unterteilt existieren könnte. Damit wird eine tiefgreifendere Theorie eröffnet. Es ist alles andere als tautologisch oder inhaltslos.

Jesus ist Gott - das sagen zumindest die Christen.
Jesus sagt nicht in der Bibel, dass er der allherrschender Gott sei, sowie sich die Pharaonen Götter nannten, aber gleichzeitig eine Schöpfung sind mit sehr begrenzter Macht sind, ist Jesus auch nicht "der" Gott. Dazu könnte ich dir mindestens 30 Verse als Beweis liefern, weshalb Jesus der Sohn Gottes ist. Man bedenke auch, dass es in der altgriechischer Sprache nicht solche eindeutige Artikeln gibt wie im Deutschen. Und diese Formulierung nur ein einzigesmal getroffen wurde. Letztendlich zitiert Jesus aus den Psalmen "Wir sind Götter" Johannes 10:34


Es ist doch absurd zu sagen er greift nicht in die Welt ein, wenn er sogar selbst dort lebt.
Und doch hat er nur eingegriffen, wenn es zuvor prophezeit wurde (damit sich jeder entsprechend vorbereiten konnte), dieses eigen gestellte Gesetz hat er durchgehend befolgt. Wer etwas anderes behauptet, kann nicht auf die Bibel bezug nehmen.

Überhaupt ist die Bibel selbst, wenn sie denn Gottes Wort darstellen soll, ein Eingreifen von Gott in unsere Welt.
Die Bibel ist eine Inspiration, die unser Vernunft nicht heimtückisch manipuliert. So wie alle Menschen auch, die Bücher geschrieben haben. Eine Aussage, welches den Deismus oder der Bibel nicht widersprechen.


Sorry, aber Christentum basierend auf der Bibel als Deismus umzudichten ist komplett absurd, darüber brauchen wir keine Sekunde diskutieren.
Ich habe in diesem Forum mindestens 20 Bibelverse zitiert, die allesamt den Deismus bestätigen und noch philosophische Argumente hinzugefügt die du wenigstens bestätigst. Du hast aber keinen einzigen Vers als Gegenargument geliefert, sondern nur das Wort "Gott" mal anders definiert wie es die Bibel macht, und damit dann der Bibel widersprochen. Da hast du natürtlich recht dass wir keine weitere Sekunden zu diskutieren brauchen, denn wir stehen überhaupt nicht auf Augenhöhe.

Wenn schon, könnte diskutiert werden ob Deismus und Atheismus nicht irgendwo austauschbar sind
Spontan fällt mir nur ein wie man mit Wörtern wie Willensfreiheit, Verantwortung etc umgehen. Das sind "Werkzeuge" mit der du vielleicht besser umgehen kannst als mit der Bibel.
 
Spontan fällt mir nur ein wie man mit Wörtern wie Willensfreiheit, Verantwortung etc umgehen. Das sind "Werkzeuge" mit der du vielleicht besser umgehen kannst als mit der Bibel.
Schon allein die Idee mit Gottes hinterlassenem Wort an die Menschheit für einen Deismus argumentieren zu wollen, bei dem Gott sich aus dem Weltgeschehen raushält, ist ein Widerspruch in sich.
 
Werbung:
Schon allein die Idee mit Gottes hinterlassenem Wort an die Menschheit für einen Deismus argumentieren zu wollen, bei dem Gott sich aus dem Weltgeschehen raushält, ist ein Widerspruch in sich.
Dann ist dein hinterlassenes Wort in diesem Forum auch ein Widerspruch, da du nicht gleichzeitig tatkräftig in das Leben des Forumlesers eingreifen tust.

Weisst du nicht, dass das Wort mächtiger ist als eine Ohrfeige?

Übrigens war vom Heiligen Geist (Gottes direktes Einwirken) die Rede. Vergiss nicht, dass ihm noch abertausende von Engeln untertan sind, die für Gott in das Weltgeschehen eingreifen können wenn sie es wollen und dürfen (keine Prophetie nötig). Das widerspricht auch nicht den Deismus, da ich genau so als Mensch dem Gott dienen kann, damit sich sein Wort erfüllt.
 
Zurück
Oben