ichbinderichwar
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Zitat von Muzmuz: ↑
Dieses "also" ist schon auf Gott angwandte Logik.
Ob nun Gott oder nicht, der Begriff "Allmacht" ist ein nicht so recht durchdachter. Wenn man ihn näher betrachtet, wird er paradox
Allmächtig is ein klein wenig mehr als unendlich mächtig.
... Nein, der Agnostizismus besagt nur, "FALLS es diesen einen Gott gibt, werden wir ihn nicht erfassen können".
"denn schließlich hat Gott - ob er nun existiert oder nicht - das gesamte Universum aus dem Nichts erschaffen"
- Das war Snickers.
Die rkK definiert ihren in der Bibel als absoluten Feind der Religionsfreiheit beschriebenen Gott als in sich unendlich vollkommen. Er soll ALLES vollbringen können, was ihm gefällt. (Katechismus der Katholischen Kirche, Art. 1, siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P8.HTM und Art. 268, siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P1F.HTM )
Wer logisch denken kann, erkennt, dass - wenn das stimmen würde - dieser Gott das denkbar sadistischste Monster wäre, das trotz seiner unendlichen Allmacht biologische Lebewesen erschaffen hätte, die nur durch Töten und Fressen anderer seiner Lebewesen überleben können. Doch in ihrer Scheinheiligkeit gefangene Menschen werden diese Interpretation natürlich nicht akzeptieren ;-)
Es kann keinen allmächtigen und guten Gott geben !
Wenn wir uns unsere Welt so anschauen, gibt es entweder einen guten Gott der nicht allmächtig ist oder einen allmächtigen Gott der nicht gut ist.
Und ein Gott der gut ist aber nicht allmächtig, ist wertlos.
Und ein Gott der allmächtig ist aber nicht gut, ist gefährlich.
Daher benötige ich beide Götter nicht !
Was ist eigentlich besser daran sich von der Lebensenergie andere Wesen ernähren zu müssen, wenn es Gott nicht gibt? Es bleibt dann vermutlich doch nur mehr auf dem Teller liegen um weggeschmissen zu werden - während Christen wie die Steinzeitmenschen immer wieder lernen müssen sich für die Nahrung zu bedanken und unseren Nahrungstieren - solange wir sie noch nicht essen - ein besonders glückliches artgerechtes Leben zu gewähren. Das mag man als scheinheilig empfinden - ist es aber nicht.
Natürlich nicht, denn Du bist ja selbst dein guter Gott. Da kann man schon mal jemanden die Fresse polieren - passiert ja nichts weiter.
"Ich kann Gott nicht erkennen" ist einfach eine religiöse Aussage.
Der Agnostizismus selbst ist aber kein Glaube sondern eine Philosophie, aus der hervorgeht, dass es unmöglich ist mit den Mitteln dieser Welt hier - einschließlich den Mitteln des Denkens - zu wissen oder auch nur für jeden plausibel zu behaupten, dass es Gott gibt oder dass es Gott nicht gibt. Der Agnostizismus sagt, dass sowohl der Theismus als auch der Atheismus Glaube sind. Fälschlicherweise sehen viele im Agnostizismus heutzutage eine spezielle Form des Glaubens Atheismus - oder eine Art der Wahrscheinlichkeitsrechnung des Glaubens - also so einer Art zu glauben wie "Ich glaube zu 60% an Gott" - aber beides hat mit Agnostizismus als Denkperspektive nichts zu tun, sondern ist lediglich Unsicherheit in einem psychologischen Sinne.
Was macht aber nun der Agnostizismus mit den Gläubigen? Gott - der ja allmächtig ist - kann z.B. gleichzeitig existieren und gleichzeitig nicht existieren. Also wäre das Problem scheinbar gelöst, wenn uns da nicht die Logik einen Strich durch den Logos (=Gott) machen würde. Wenn wir nämlich eine sich selbst widersprechende Aussage als wahr annehmen (Beispiel: "Der Stock steht in der Ecke und er steht nicht in der Ecke"), dann ist alles wahr, was wir daraus folgern. Also auch z.B. die Folgerung "also bin ich tot" - obwohl ich zweifelsohne nicht tot bin - zumindest jetzt noch nicht, wo ich das schreibe. Eine sich selbst widersprechende Aussage ist sinnlos - auch dann, wenn es im Falle Gottes durchaus wahr sein kann, dass Gott sowohl existiert als auch nicht existiert. Nun dämmert's Dir was der Agnostizismus eigentlich macht? Er zwingt uns zur Entscheidung, wenn wir unsere Fähigkeit zu denken (zu unterscheiden, zu wählen ...) nicht über Bord werfen wollen. Wir können nur dann logisch denken, wenn wir uns entweder für oder gegen Gott entscheiden. Ich persönlich kann z.B. gar nicht anders als einen Sinn in dem zu erkennen, was uns umgibt. Ans Sinnlose der Schöpfung kann ich einfach nicht glauben. Beim besten Willen nicht. Also gibt es Gott. Was aber nun auch nicht heißt jemand hätte Unrecht, der sagte es gäbe Gott nicht. Der ist halt auf der anderen Seite der Logik - aber doch irgendwie auch im Logos Gottes.
¿Snickers?
Zitat von Frischling: ↑Die rkK definiert ihren in der Bibel als absoluten Feind der Religionsfreiheit beschriebenen Gott als in sich unendlich vollkommen. Er soll ALLES vollbringen können, was ihm gefällt. (Katechismus der Katholischen Kirche, Art. 1, siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P8.HTM und Art. 268, siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P1F.HTM )
Wer logisch denken kann, erkennt, dass - wenn das stimmen würde - dieser Gott das denkbar sadistischste Monster wäre, das trotz seiner unendlichen Allmacht biologische Lebewesen erschaffen hätte, die nur durch Töten und Fressen anderer seiner Lebewesen überleben können. Doch in ihrer Scheinheiligkeit gefangene Menschen werden diese Interpretation natürlich nicht akzeptieren ;-)
Was ist eigentlich besser daran sich von der Lebensenergie andere Wesen ernähren zu müssen, wenn es Gott nicht gibt? Es bleibt dann vermutlich doch nur mehr auf dem Teller liegen um weggeschmissen zu werden - während Christen wie die Steinzeitmenschen immer wieder lernen müssen sich für die Nahrung zu bedanken und unseren Nahrungstieren - solange wir sie noch nicht essen - ein besonders glückliches artgerechtes Leben zu gewähren. Das mag man als scheinheilig empfinden - ist es aber nicht.