Du schreibst, als würdest Du von der Vergangenheit reden. Im JETZT noch wird aber von der rkK ein Auslegungsmonopol für das Wort Gottes behauptet und unverschämt eine Vollmacht durch Jesu Christi dafür vorgelogen:
,,Die Aufgabe aber, das geschriebene oder überlieferte Wort Gottes authentisch auszulegen, ist allein dem lebendigen Lehramt der Kirche" - das heißt den Bischöfen in Gemeinschaft mit dem Nachfolger Petri, dem Bischof von Rom - ,,anvertraut, dessen Vollmacht im Namen Jesu Christi ausgeübt wird" (DV 10).
(Katechismus, Art. 85,
http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PS.HTM)
Fakt ist: von dieser Vollmacht steht noch nicht einmal andeutungsweise etwas in der Bibel, aber, dass der ausdrücklich von Jesus legitimierte Petrus eigenmächtiges Auslegen verboten hat:
"Bedenkt dabei vor allem dies: Keine Weissagung der Schrift darf eigenmächtig ausgelegt werden; denn niemals wurde eine Weissagung ausgesprochen, weil ein Mensch es wollte, sondern vom Heiligen Geist getrieben haben Menschen im Auftrag Gottes geredet." (2 Petr. 1, 20+21)