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Glaube , Wille und Hoffnung

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Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein.“ (Luk. 14, 26)

ich bin überzeugt davon, dass das eine Fehlübersetzung ist mit dem Wort "Hass", ich such das später raus, hab grad nicht genug Zeit :)
 
Jeder einzelne Mensch ist von Bedeutung , jeder hat Gefühle , Angst und Hoffnung
nur drückt sie nicht jeder gleich aus ...

Daran das der physische Tod nicht das Ende ist glaube ich schon lange , Wiedergeburt ist auch so ein Thema.


Zwischen den beiden von dir aufgelisteten 2 Möglichkeiten stehe ich gerade , mit einem bein in jeder , ich interessiere mich sehr für das Thema und versuche mein
Gleichgewicht zu finden.
Und da mir noch offen steht mich taufen zu lassen bin ich um so neugieriger.
Historische Ereignisse und die Spuren die der Mensch im Laufe der Geschichte hinterlassen haben sind faszinierend und sicher die Antwort auf alles , aber auch die Natur verändert sich und Nachweise werden immer schwerer zu finden.



Ein Mensch ohne Liebe geht ein wie eine Pflanze ohne Wasser .
Aber das ist ein anderes Thema ..

Warum ist jeder Mensch von Bedeutung? Weil er Gefühle, Angst und Hoffnung hat? Klingt interessant. Aber was ist mit skrupellosen Menschen, die auch vor Vergewaltigung und Mord nicht zurückschrecken? Es gibt immer wieder Völkermorde. zB den in Srebrenica oder die von der ISIS.

Was ist mit Jägern? Denen es Freude macht, Tiere ohne Chance niederzuknallen und dann auf sie draufsteigen, im Sinne einer Präsentation, wie toll sie sind?

Was mit skrupellosen Menschen, die den Flüchtlingen Warnwesten verkaufen, mit denen sie untergehen. Was mit der Atommafia? Was mit Menschen, die Tiere quälen, die Menschen quälen usw? Sind deren Gefühle relevant? Sind diese Menschen von Bedeutung im Sinne dass sie Würde haben? Weil sie Kinder Gottes sind? Wovon leitet sich deren Würde ab?

sind dieses Menschen es wert, Mensch genannt zu werden und wie Menschen behandelt zu werden? Sind sie wertvolle Kreaturen? Haben sie Bedeutung?

Im Buddhismus glaubt man, dass das Karma für die Wiedergeburt verantwortlich ist. Das was man tut, hat Folgen. Es entsteht ein Ursache-Wirkungsprinzip. Alles was man tut, wirkt auf einen zurück. Außerdem sind die Anhaftungen an der Welt und den Menschen für wiedergeburt verantwortlich.

Im Grunde wird man in jedem Augenblick wiedergeboren. Es ist ein beständiges Wiederwerden. Weil sich Menschen verändern. Ich bin sicher nicht der, der ich vor 10 Jahren war.

Du bist noch nicht getauft. Die Taufe meint eine Art Wiedergeburt - in Christus; man wird in die Sphäre christus hineingenommen. In den Leib christi. Menschen haben Christus als heilsrelevant erkannt und deshalb machen sie das. sich selbst oder die Kinder taufen. Man erwartet sich Schutz und Heil von Christus, der eine große Nähe zu Gott "Vater" hat. Das geht aus seinem Heilshandeln zu seinen Lebzeiten und aus seiner Auferstehung, die nun feiern hervor. Sein Grab war leer. Engel sind erschienen und später er selbst vielen Menschen. So wird es berichtet.

Der Psychotherapeut und Theologe, sowie Autor Eugen Drewermann ist aus der Kirche ausgetreten. Er ist mit manchem nicht einverstanden. Aber er ist gläubiger Christ. Ich weiß nicht, wie er das mit der Taufe sieht. Ob er sich heute noch taufen lassen würde.

Ein Mensch geht ohne Liebe ein, wie eine Pflanze ohne Wasser, hast du geschrieben. Viele Menschen sind sehr einsam. In Beziehungsverhältnissen zu stehen, bedeute noch nicht, sich einander nah zu sein. Eine große Anzahl steht aber auch so völlig allein da. sie sterben und bald sind sie vergessen.

Da ist das christentum und die Kirche eine tolle Sache. 'Im Gottesdienst wird an Verstorbene gedacht und für sie gebetet. Christsein ist immer eine Gemeinschaft von Lebenden und Toten. Es gibt keinen Gottesdient in denen nicht an Verstorbene gedacht wird, es ist eine gemeinsame Feier der Lebenden und Toten.

Menschen müssen zueinader passen. Die Energien, die Seelen müssen zueinander passen.
 
Nach meiner Meinung sind die Götter aller Religionen von Machtmenschen konstruierte Vorstellungen von einer Macht, die ursächlich sein soll für dieses Sein. Was Gott genau ist, weiß ich nicht – nur, dass er nicht der in den Bibel behauptete zehntausendfache Säuglings- und Kindermassenmörder ist, der seine Rachsucht besonders extrem an Säuglingen und Kindern ausgetobt haben soll.
Dem ersten Satz lege ich den Buddhismus gegenüber,der zweite Satz weiß zu Anfang keiner wobei der Schlusssatz nur eine Eigenschaft eines Gottes ist,könnte ich sagen:blume2:Freier Wille geht nur ohne........denk selber:blume2:
Gott und Eigenschaft verträgt sich nicht,oder willst du ihm gerecht werden:blume2:
 
Zitat von Frischling:
Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein.“ (Luk. 14, 26)

ich bin überzeugt davon, dass das eine Fehlübersetzung ist mit dem Wort "Hass", ich such das später raus, hab grad nicht genug Zeit :)

Sinngemäß steht das HASSEN auch in der Elberfelder Bibel und der Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift und in der Schlachter 200-Bibel.

Andere Übersetzungen formulieren nicht so extrem und die beste Weichspülung dieser Bibel-Aussage steht wohl in der Hoffnung für Alle-Bibel:

„Wenn einer mit mir gehen will, so muss ich für ihn wichtiger sein als seine Eltern, seine Frau, seine Kinder, seine Geschwister, ja wichtiger als das eigene Leben. Sonst kann er nicht mein Jünger sein.“

Ein Mann aber, der das LIEBEN selbst der Feinde gefordert hat, hätte das wohl SO formuliert:

„Wenn jemand zu mir kommt und LIEBT nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein.“

In der sehr alten Vulgata steht „ondit“ anstelle von „hasst“. Auch engl. Übersetzungen verwenden den Begriff „hate“. Die erste für „ondit“ angebotene Übersetzung lautet „hassen“. Es kann auch mit „ablehnen“ übersetzt werden oder mit „nicht mögen“. Bei einem Eiferer, der wie gesagt die Menschen verdammen will, die sich nicht zu seinem Gott bekehren und der Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer bestrafen will, könnte ich mir schon vorstellen, dass er das Hassen gemeint hat – falls das alles auf Wahrheit beruht. Das aber bezweifle ich ;-)
 
„Wenn einer mit mir gehen will, so muss ich für ihn wichtiger sein als seine Eltern, seine Frau, seine Kinder, seine Geschwister, ja wichtiger als das eigene Leben. Sonst kann er nicht mein Jünger sein.“


Das macht jetzt endlich mal Sinn - es bringt ja nichts, wenn man jemandem nachfolgt und mit dem Herzen woanders ist!
 
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