Das Jenseits ist jenseits von einer bewußtseinsabhängigen Außenwelt, deswegen es ja auch 'Jenseits' und nicht etwa 'Diesseits' genannt wird. Ob es sich dabei wirklich um eine echte Außenwelt oder doch nur um eine unerkannte Innenwelt handelt, wurde von den Schwätzern zur weisen Strategie der rechten Rede noch nicht in ausgezeichneter Weise thematisiert. Die brauchen wohl auch Stoff für die nächsten Generationen und da will ich nicht nachtragend sein.
Wie die professionellen Schwätzer Innenwelt und Außenwelt zu unterscheiden pflegen, ist gleichbedeutend mit der Kultivierung des Unsinns, denn die wissen das auch nicht so genau.
Die Bedeutungsübersicht nach DUDEN liefert nur Gerede und Wikipedia schwelgt in sinnlosen Wortschöpfungen. Das historische Wörterbuch der Philosophie liefert ebenfalls nur das übliche, mit Aristoteles beginnende Geschwätz, aber nicht einen brauchbaren Hinweis zur Existenz einer von der Welt unterscheidbaren Innenwelt, bzw. Außenwelt.
Da frag ich mich doch, wie verrückt muß der Platon gewesen sein, daß er den Schwätzern zur Weisheit die Mathematik als Vorbild pries? Die Mathematiker haben doch auch nur den Abstand als Behelf und wissen nicht wirklich, was das ist und müssen das auch nicht, denn das gehört ja nicht mehr zu Mathematik. Mit einer Welt als Wille und Vorstellung stehe ich entweder mittendrin oder außen vor, anthropozentrisch oder völlig daneben.
Wer kennt einen Ausweg, frei vom Geschwätz?
Gott zum Gruße!