• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Objektive Prüfung einer Aussage

Etwas ist per Definition nur dann Schmutz, wenn man es (dort) nicht haben will. So ist Butter auf dem Brot ein bekömmlicher Aufstrich, auf der Hose oder dem Fenster eher Schmutz. Insofern ist die Liste weder vollständig noch allgemeingültig. Auch ist "die Umwelt verschmutzen" kein objektiver Zustand, sondern ein von Menschen bewerteter.
Die ganzen Stoffe der Liste (vielleicht sind einzelne Arzneimittel, Pestizide oder Antibiotika hier Ausnahmen) gibt es ja in der Natur auch ohne menschliches Zutun. Aber wohl kaum wird jemand behaupten wollen, eine natürliche Erdöllagerstätte sei Umweltverschmutzung. Oder natürliche entstandene Stickoxide, Ammoniak, etc...

Daher auch die Listenbeschreibung "Die Umwelt kann durch viele Stoffe verschmutzt werden". Und die Umwelt kann so ziemlich mit jedem Stoff verschmutzt werden. Je nach dem, das man halt irgendwo nicht haben will.


lg,
Muzmuz


Nun natürlich spielen hier auch menschliche Wertungsweisen hier eine Rolle. Aber wenn z.B. Waldschäden entstehen, wird als eine der Ursachen dafür eben oft die Luftverschmutzung durch Co2 angeführt usw. siehe meine langen Beitrag den ich gerade eben gepostet habe. Aber ich finde Waldschäden sind ja objektiv feststellbar und sind auf Umweltverschmutzung zurückführbar.

https://de.wikipedia.org/wiki/Waldschäden#Menschliche_Faktoren
 
Werbung:
Diese Aussage gleicht jener, dass nur das letzte Bier jemanden betrunken machte.

Ich zitiere hier nochmal aus den wikipedia-Artikeln dazu:


" Die Energieerzeugung ist der größte Luftverschmutzer. Die meisten Kraftwerkestoßen Unmengen an Kohlenstoffdioxid aus, welches den Treibhauseffekt und somit die Klimaerwärmung unterstützt.

Luftverschmutzung wirkt sich zudem negativ auf das Pflanzenwachstum aus und verringert z.B. den Ertrag von wichtigen Nutzpflanzen, was sich negativ auf die Nahrungsmittelversorgung der Welt auswirkt"

Von dem überschüssigen Kohlenstoffdioxid werden ein Teil von den Ozeanen und der Biosphäre zusätzlich aufgenommen. Die Ozeane übersäuern dabei, Fische undPflanzen werden geschädigt. Und als kleiner Rest bleiben noch viele Hunderte Millionen Tonnen CO2 in der Atmosphäre zurück"


Ich bin nicht sicher ob man das der Sache nach miteinander vergleichen kann bzw. ob das nicht verschiedene Paar Schuhe sind. Man muss hier eben die Unterscheidung natürlicher Anteil von Co2 und überschüssiges Kohlenstoffdioxid , welches bei der Energieerzeugung anheim fällt, beachten.

Das ist wie, wenn man sagt: eine natürliche "Menge " von Bier ist /normal gesund, und eine überschüssige Menge von Bier (also zuviel Alkohol) ist eben gesundheitschädigend. Es ist im Grunde das selbe Prinzip, was diese Unterscheidung anbetrifft.
 
Die ganzen Betrachtungen hier beruhen auf einer Sichtweise "Mensch versus Natur". Ich denke, genau hier liegt das grundlegende Problem. Der Mensch sieht sich nicht als Teil der Natur. In dieser problematischen Sichtweise gleichen sich die sogenannten "Ausbeuter" und die sogenannten "Naturschützer".


Nun ich glaube der Mensch wird hier eben bei der Energiegewinung zum Problem für die Natur, da hier das zusätzliche Co2 umweltbelastend eben ist und man das nachweisen kann. Er kann zum Problem für die Natur werden, auch wenn er das gar nicht ursprünglich so beabsichtigt hat. Es ist also ein unbeabsichtiges versus, eine unbeabsichtige Schädigung der Natur, die nicht auf bösen Willen oder ähnliches zurückführbar ist.
 
Das grundlegende Problem, zugleich hier auch das Thema, ist die Vermutung:



Welche objektive Kriterien kämen in Betracht?




Welche objektiven Kriterien kämen in Betracht?

"Der Wahrheitswert einer Proportion/Aussage lässt sich ja durch objektivere Kriterien (meist) überprüfen." (Mein Zitat).

"Naja ein weiteres Beispiel ist ja die Umweltverschmutzung. Das heißt ,dass eine bestimmte Menge an Kohlendioxid und Co. in der Luft für die Pflanzen schädlich ist und man das nachweisen kann."

Nun wie oben sehr ausführlich zitiert habe, führt überschüssiges Kohlenstoffdioxid (durch Energiegewinnung) zur Umweltverschmutzung/Luftverschmutzung, was sich dann objektiv beispielsweise an den Waldschäden objektiv absehen lassen (deren Ursache auch Umweltverschmutzung durch überschüssiges CO2 meist ist). Man werfe nur ein Blick in die durch Menschen beschädigte Natur. Will man etwa sagen, dass diese Schäden der Natur von selbst gekommen sind ? Ohne menschliches Zutun? Das glaube ich eher nicht. Vielmehr ist es naheliegender ein Zusammenhang zwischen der Umwelt/Luftverschmutzung (durch überschüssiges Co2 ) und den Wald/Umweltschäden zu sehen, die meist auch gut fotografisch festgehalten sind , und die eben nicht nur durch Waldbrände zu erklären sind.

Die Auswirkungen des menschlichen Handelns (und seiner negativen Folgen) sind also hier in Bezug auf die Natur gut objektiv nach verfolgbar. Ein vernünftigdenkender Mensch sollte eigentlich diesen Zusammenhang einsehen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Waldschäden#Menschliche_Faktoren

Insofern stehe ich , wenn man diese Differenzierungen beachtet, die ich mache, nach wie vor zudem , was ich bisher gesagt habe. Und habe ja dazu auch mehrere Quellen nun angeführt als Beleg.
 
"Der Wahrheitswert einer Proportion/Aussage lässt sich ja durch objektivere Kriterien (meist) überprüfen." (Mein Zitat).

Aussagen über Proportionen unterscheiden sich von Propositionen über Proportionen wie?

Nun wie oben sehr ausführlich zitiert habe, führt überschüssiges Kohlenstoffdioxid (durch Energiegewinnung) zur Umweltverschmutzung/Luftverschmutzung,

Sie dürfen jeglichen Unsinn zitieren, aber das ersetzt kein Argument.

Mein Argument:

Kohlenstoffdioxid ist ein natürlicher Stoff auch dann, wenn er durch die Verbrennung fossiler Stoffe entsteht.

Kohlenstoffdioxid wird unter Lichteinwirkung von Pflanzen begierig aufgenommen.

Was von Pflanzen begierig aufgenommen wird, kann weder die Luft, noch die Umwelt verschmutzen.


Zum Thema:

»Der CO² Überschuß führt zu einer Belastung der Umwelt.«

Wie ist eine objektive Prüfung dieser Aussage möglich?
 
Aussagen über Proportionen unterscheiden sich von Propositionen über Proportionen wie?

Ich denke da bringen Sie was durcheinander. Das was ich hier aus den Artikeln anführe, sehe ich ja als Belege für den Wahrheitswert meiner Aussage, nämlich dass (überschüssiges) C02 meist zur Umweltverschmutzung führt.



Sie dürfen jeglichen Unsinn zitieren, aber das ersetzt kein Argument.

Mein Argument:

Kohlenstoffdioxid ist ein natürlicher Stoff auch dann, wenn er durch die Verbrennung fossiler Stoffe entsteht.

Kohlenstoffdioxid wird unter Lichteinwirkung von Pflanzen begierig aufgenommen.

Was von Pflanzen begierig aufgenommen wird, kann weder die Luft, noch die Umwelt verschmutzen.

Nun die Artikel , die ich zitiere, sind gewiss kein Unsinn, sondern wissenschaftlich belegt. Die schreiben doch dort keinen Unsinn, was sich nicht halten lässt. Die entsprechende Argumentation findet man dort in den Artikeln, die ich zur Lektüre empfehle. Das was dort gesagt, ist nach meinem Dafürhalten nicht an den Haaren herbeigezogen, um es so zu sagen. Diese Artikel sind sachlich fundiert.

Zum Thema:

»Der CO² Überschuß führt zu einer Belastung der Umwelt.«

Wie ist eine objektive Prüfung dieser Aussage möglich?

Durch entsprechende Fotos von Waldschäden z.B. , die nicht allein durch seltene Waldbrände erklärt werden können. :morgen:

Siehe den zitierten Artikel aus wikipedia zu dem Thema Waldschäden
 
Hält das angepeilte Verbot von Autos mit Verbrennungsmotoren ab einem bestimmten Zeitpunkt - hier das Jahr 2035 - einer objektiven Prüfung stand?

>> "Eine Mehrheit der Abgeordneten des Europaparlaments hat dafür gestimmt, dass die Hersteller ab 2035 in der EU nur noch Autos und Transporter auf den Markt bringen dürfen, die keine klimaschädlichen Treibhausgase ausstoßen." <<

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/eu-verbrenner-ausstieg-101.html

Und führt dieses angepeilte Ziel der Umstellung auf eine als radikal zu bezeichnende Elektromobilität in dem beabsichtigten Zeitraum nicht erst recht zu einer zusätzlichen Belastung der Umwelt?

Zum Beispiel als Belastung durch eine zusätzliche Markt-und Ökonomieverzerrung mit dem klammheimlichen Ziel einer Aufwertung von Co2-freundlich eingestuften Atomkraftwerken weltweit?

Ist denn objektiv nicht schon heute feststellbar, dass die Entsorgungsproblematik selbst bei angeblichen "Risikoverkleinerungen" neuester Bauart von Reaktoren nicht auf irdisch zumutbare Weise zu erfolgen vermag?

Und schon bei genauer wissenschaftlich im Voraus bereits erkennbarer dynamischer Entwicklungsprozessbetrachtung im Laufe von 30-50 Folgejahren die Qualität von Lebensbedingungen so exorbitant lebensfeindlich abnehmen werden, dass unser einstmals blauer Planet zu einer politisch giftgrünen Kloake durch Vermischung und Vermengung von Informationsmüll, Kommunikationsmüll und Strahlungsmüll an einer unsäglichen Frequenzsalatmischung von dann unkontrollierbar emergent auftretenden Spukwirkungen völlig orientierungslos so ins Schlingern kommt, dass sich - heute schon erkennbar - sogar die Pole verschieben?

Das Universum lebt !

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
(i) Wir leben alle gemeinsam in einer Welt.

(ii) Wir teilen uns diese gemeinsame Welt.

Das sind zwei Aussagen, deren objektive Prüfung Sie hier bitte demonstrieren.
… ein dauerhaft’interaktives Objekt könnte m.E. für unsere „ur“ahnen bspw.‘n Feuer gewesen sei’n …

… durch welches Mensch nicht per’se’aktiv sei …

… sondern – beobachte(n könne ) :

… „Kausalität“ ?



… welche stratgischen Möglichkeiten …

… „folge“n ?

… „Überblick“ ?

… „Empathie“ ?

… „Wärme“ ?

… „Erfolg“ ?

… „Kooperation“ !


:liebe:
 
Zurück
Oben