Wie kannst du dir da so sicher sein?............... Wie kannst du sicher ausschließen, dass es einen Weltenplan und spirituelle Wesenheiten gibt? Mir ist keine Methode bekannt, die mich sicher davon überzeugen würde, dass es diese Dinge nicht gibt.
Wir bewegen uns hier in einem Bereich, in dem nichts wirklich bewiesen oder widerlegt werden kann.
Dennoch verlangt es den Menschen, auch in diesen Dingen, nach einer gewissen Orientierung.
Es gibt ungezählte Literatur, die den Interessierten leider oft verwirrter zurücklässt als er es, vor seiner Bemühung um Klarheit, tatsächlich war.
Zudem kommt, dass die Autoren aus unterschiedlichen Sparten stammen und die Aussagen der Wissenschaftler, Philosophen, Theologen, Esoteriker, Medien und Fantasten in unterschiedliche Richtungen laufen und zum Schluss völlig widersprüchlich sind.
Nicht zuletzt haben einige Akteure diese “Spielwiese” als Mittel zum Gelderwerb entdeckt und so sind viele Bücher und einige dubiose TV-Formate im Umlauf, die das Vergessen nicht wert sind.
Wie kann ich dieses Wirrwarr auflösen? ganz ehrlich? gar nicht!!!
Also muss ich wohl anders an die Sache herangehen.
Zunächst darf festgestellt werden, dass alle, die sich in dieser Thematik äußern, irgendwie zu ihren Auffassungen gekommen sein müssen.
Da keiner von ihnen eine Audienz bei Gott hatte oder sein Wochenendhäuschen neben der Datsche von Mutter Gaia hat, kann ich hier schon deutliche Schlussfolgerungen ziehen.
Sie alle haben vieles übernommen, sie haben aus dem, was schon da war, modelliert und neu etikettiert.
Oder gibt es vielleicht Ausnahmen?
Da wäre z.B. Rudolf Steiner. Ich weiß, dass du ein besonderes Verhältnis zu ihm hast. Er glaubte sich im Direktkontakt mit den höheren Welten, mit all den Wesenheiten und den dortigen Strukturen.
Aber auch Steiner hat nachweislich vieles übernommen und auch vieles aus den unterschiedlichsten Quellen miteinander vermischt.
Man mag ihm zugutehalten, dass er seine (geistige) Welt, in Folge einer schweren Psychose, so erlebte, wie er sie beschrieb.
Steiner litt an einer besonderen Verlaufsform der Schizophrenie (die unter dem Namen Paraphrenie bekannt ist).
Ich will seine sonstigen Leistungen nicht schmälern; in meinen Augen war er auf jeden Fall ein genialer Kopf.
Wenn aber nun alle übernommen haben, wem soll man nun (mehr) glauben.
Naturgemäß sucht sich jeder das heraus, was den eigenen Vorstellungen am nächsten kommt und am leichtesten zu “verdauen” ist. Viele bleiben dann dabei und richten sich in dieser Nische ein.
Aus eigenem Erleben weiß ich, dass das grundverkehrt ist. Nicht angelesenes (und dann auch noch gefälliges) “Wissen” sollte sich verfestigen, vielmehr kann nur die eigene Erfahrung dazu beitragen, sich einer objektiven Sicht anzunähern.
Bei mir z. B. war es ein ganz tolles Erlebnis, als ich zum ersten Mal einen extrem stabilen Stahllöffel, durch mein mentales Einwirken, so weich bekam, dass er sich, ohne jegliche Gewalt, nach meine Vorstellungen verbiegen ließ.
Seitdem liegt er auf meinem Schreibtisch, damit ich nicht vergesse, was meine tatsächliche Natur ist.
Solches Erleben ist deshalb wichtig, weil mir nun jeder erzählen kann, was er will, ohne dass mich das beeindruckt. Und wenn tausend Leute sagen ´das geht nichtˋ, macht mich das nicht unsicher, denn der Beweis liegt vor mir.
Und so ähnlich ist das auch mit der geistigen Welt.
Ich orientiere mich an dem, was die Menschen berichten, die seit Jahrzehnten außerkörperlich in den geistigen Dimensionen unterwegs sind.
Ich denke da vor allem an Pioniere wie Robert Allen (Bob) Monroe, Gründer des parapsychologischen Monroe-Instituts (1915-1995). Seine Erfahrungen und seine Bücher sind für aufgeschlossene Menschen wahre Fundgruben.
Oder ich denke auch an William Buhlman, der seit Jahrzehnten mit außerkörperlichen Erfahrungen die Geheimnisse der geistigen Welt erforscht.
Es ist ein Geschenk, dass solche Menschen uns an ihren Forschungen teilhaben lassen und ihre reichen Erfahrungen weitergeben.
Beide (und die, die auf ihren Spuren unterwegs sind) berichten, dass jede Frage, die, bei ihren außerkörperlichen Streifzügen auftaucht und gestellt wird, auch beantwortet wird. Das nicht etwa wortreich, sondern in der Art, dass ich augenblicklich dorthin geleitet werde, wo sich mir die Antwort erschließt.
So entsteht fundiertes Wissen und die Notwendigkeit der Spekulation entfällt.
Diejenigen, die auf diesem Level sind (oder auf dem Weg dahin), sind gut beraten, ihre diesbezüglichen Errungenschaften (Erlebnisse und Erfahrungen) lediglich im Kreise derer, die ähnliche Wege gehen, zu erörtern.
Leider ist es noch so, dass die Andeutung dieser großartigen Möglichkeiten mit Spott oder Anfeindungen bedacht werden.
Was einen "Weltenplan" betrifft, müsste der ja von jemand gemacht worden sein. Das wäre schon wieder eine Trennung in einen Planer und das geplante Objekt. Das ist Dualismus und das ganze Gegenteil vom Bewusstsein der All-Einheit. Das Bewusstsein ist ein sich selbst verwirklichendes System ohne Plan, ohne Anleitung, ohne Garantie, mit Fehlern, Risiken und auch gern chaotisch (eine Art selbstlernendes Programm).
LG * Helmfried