AW: gedanken
Mir kommt es eher so vor, als ob sogenanntes Denken und Gefühle miteinander verwoben sind. Und in ungünstigen Webverhältnissen läßt sich schlecht (oder besser anders?) denken oder fühlen, es ist alles mehr eine Störung. Ich vermute, ich liebe (meine) Störungen.
Es hat wohl jeder so seine Verwebungen und welche günstig sind oder ungünstig, das ändert sich vielleicht mit der Zeit.
Störung, finde ich, ist ein Wort, das aus einem Denken, aus einer Vorstellung kommt, in der es
Gestörtes und
Ungestörtes gibt. Wenn denken
In-form-ation ist, dann setzt das Denken von "
Das ist eine Störung", bestimmte Zusammenhänge
in eine Form. Im Falle einer
Störung suggeriert mein erlerntes (programmiertes) Denken:
Störungen sind unerwünscht und müssen unverzüglich bekämpft werden." Ein anderes Denken würde den selben Zusammenhängen eine andere Form geben, z.B. "Hey, die Störung hat ja auch Vorteile". Ein noch etwas anderes Denken, aus einer Denkwelt, in der nichts spezielles
gewollt ist, die würde das Wort "
Störung" vielleicht garnicht benötigen.
Ich finde das Denken spaßig und nützlich - aber ich lasse mich durch mein Denken ja auch zu nichts
zwingen.