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gedanken

AW: gedanken

eine büchse der pandora
eine zelle woch wo liebe und hass im einklang wachsen und exestieren und nicht zu entfliehen zu vermögen


Mein Gott, wer soll das denn verstehen?

Sie geben sich wie selbst die Antwort, da ist nichts zu verstehen. Sie identifizieren sich mit Ihren Ängsten. Ihr Ich ist hinter Ihren Ängsten, scheißen Sie auf sie. Oder gehen Sie zur Seeleninstallatur. Werden Sie Marathonläufer. Trinken Sie Bier. Machen Sie, was Sie wollen, es hat alles nichts mit dem zu tun, was Sie suchen.

Svensgar, kann auch gut nachpapperlapappern.
 
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AW: gedanken

Nein. Nicht alle zappeln. Und was dem einen sein Spinnennetz, das ist dem anderen seine Sandburg.

Oder sein Elfenbeinturm. Oder sein Phantasieschloß. Oder sein Schlafmohnfeld.
Der in der Sandburg zappelt auch, innerhalb seiner "Möglichkeiten". (Oder ich denke bei Sandburg zu sehr an einen Sandsarg.)
 
AW: gedanken

Wenn man sich durch Hass abgrenzt, wird die Abgrenzung selbst fraglich.
Ich glaube nicht, dass ein Individuum sein "Nein" gegenüber institutionell vertretenen, strukturelll wirksamen Mächten durchhält, wenn er diese, nachdem er sie als lebensfeindlich erkannt hat, nicht leidenschaftlich hasst. Wie und wem gegenüber er seinem Hass Ausdruck verleiht, steht auf einem anderen Blatt.

Braucht man Liebe, um sich mit dem Lebensfreundlichen zu verbinden? Wenn ja, dann Selbstliebe oder Nächstenliebe oder beides? Spielt Gottesliebe eine Rolle?

Was ist mit den Trieben?
Vielleicht ist analog zum ersten Punkt eine "leidenschaftliche Bejahung" der angemessenere Ausdruck? Liebe ist eine ganzheitliche Angelegenheit in der Selbst-, Nächsten- und Gottesliebe einander bedingen.
Die Triebe treiben uns, uns zu erhalten, zu vermehren und die Welt kennenzulernen (Neugier, Erkenntnisstreben).
 
AW: gedanken

Oder sein Elfenbeinturm. Oder sein Phantasieschloß. Oder sein Schlafmohnfeld.
Der in der Sandburg zappelt auch, innerhalb seiner "Möglichkeiten". (Oder ich denke bei Sandburg zu sehr an einen Sandsarg.)

1. Manche amüsieren sich zu Tode (schöne Grüße von Neil POSTMAN :winken3:)

2. Manche zappeln sich zu Tode ...:lachen:

Fragt sich bloß, in welchem Netz :dontknow:

Heureka - im virtuellen Netz (= Internet) kann man(n)/frau sich nur virtuell zu Tode zappeln ...:clown3:
 
AW: gedanken

Nein. Nicht alle zappeln.
Doch, sie merken es nur nicht, wenn das Netz so locker gewebt ist, dass sie es als bequem empfinden ...
Und was dem einen sein Spinnennetz, das ist dem anderen seine Sandburg.
Oder sein Kartenhaus ...
Irgendwelche Anfangsbedingungen bekommt jeder. Manche sind heikel, andere komfortabel. Eine Herausforderung stellen sie alle dar.
So ist es - aber die Unterschiede dieser Startbedingungen sind gigantisch.
Wohl dem, der relativ gute Karten hat!
Wie vieles kann ich mir aussuchen! Wo ich sein will,
Frag mal die Menschen der Ex-DDR, ob sie sich das aussuchen konnten!
wann ich etwas tun möchte,
Ein Mensch im Arbeitsprozess ist da sehr festgelegt, aber selbst ein Mensch, der keiner Erwerbsarbeit nachgeht, ist ziemlich unfrei ...
wem ich zuhöre, mit wem ich rede .... so viel!
d.h. die Menschen, mit denen du täglich zusammen bist.
Die hast du dir aber aufgrund deiner Geprägtheit "ausgesucht" d.h. da findet ein automatischer Prozess statt.
Ein Wissenschaftler lebt im Kreise seiner peers, beruflich und privat, eine Aldi-Kassiererin im Kreise der ihren, beide haben sich automatisch ergeben.
Ich will da nichts werten - aber wo ist die Wahl?
Alles in allem halte ich Menschen für ziemlich unfrei und determiniert in ihren Entscheidungen, wenn es um Konkretes geht.
Deshalb halte ich es für wichtig, gedanklich frei zu sein ...
Aber auch diese Freiheit kann angezweifelt werden!
Ja, das wird bestimmt cool. :lachen:
Yeah, let's hope for the best :) !
 
AW: gedanken

Doch, sie merken es nur nicht, wenn das Netz so locker gewebt ist, dass sie es als bequem empfinden ...

Oder sein Kartenhaus ...

So ist es - aber die Unterschiede dieser Startbedingungen sind gigantisch.
Wohl dem, der relativ gute Karten hat!

Frag mal die Menschen der Ex-DDR, ob sie sich das aussuchen konnten!

Ein Mensch im Arbeitsprozess ist da sehr festgelegt, aber selbst ein Mensch, der keiner Erwerbsarbeit nachgeht, ist ziemlich unfrei ...

d.h. die Menschen, mit denen du täglich zusammen bist.
Die hast du dir aber aufgrund deiner Geprägtheit "ausgesucht" d.h. da findet ein automatischer Prozess statt.
Ein Wissenschaftler lebt im Kreise seiner peers, beruflich und privat, eine Aldi-Kassiererin im Kreise der ihren, beide haben sich automatisch ergeben.
Ich will da nichts werten - aber wo ist die Wahl?
Alles in allem halte ich Menschen für ziemlich unfrei und determiniert in ihren Entscheidungen, wenn es um Konkretes geht.
Deshalb halte ich es für wichtig, gedanklich frei zu sein ...
Aber auch diese Freiheit kann angezweifelt werden!
Yeah, let's hope for the best :) !

Wenn jemand zappelt, ohne es zu merken und sein Netz als bequem empfindet, dann ist doch wohl der Sinn des Bildes vom "Zappeln im Netz", welches Verzweiflung und schmerzliche Gefangenheit impliziert, verschwunden. :)

Natürlich kann ich jedem der momentan gerade sein Leben genießt unterstellen, er sei determiniert, unfrei und gefangen und hätte keine Wahlfreiheit aber wem nutzt diese Unterstellung, die sich im Befinden des angeblich Betroffenen nicht wiederfindet und was bringt sie dann?

Natürlich ist jede Hochstimmung irgendwann zuende und kann in Depression und Verzweiflung münden aber was nutzt es, das momentane Empfinden in Frage zu stellen, anstatt es zu genießen?

Natürlich stürzt jedes Kartenhaus, egal ob auf Waffengewalt, Geld, Besitz oder schlaue Ideen gebaut, irgendwann ein. Der Witz besteht darin, dann zu lachen und unverdrossen ein neues zu bauen. ;)

Natürlich findet sich immer jemand, irgendwo auf der Welt, der sich gerade im tiefsten Tal der Verzweiflung und Hilflosigkeit befindet aber soll deshalb niemand mehr gut gelaunt sein? Soll die Momentanstimmung aller Menschen auf ein Normmaß gemittelt werden und jeder mit dieser trüben braunen Soße übergossen werden? Wozu wäre das sinnvoll?

Natürlich sind die Unterschiede dieser Startbedingungen gigantisch und die Karten sind ungleich verteilt aber soll ich deswegen über mein Schicksal jammern, anstatt das Mögliche daraus zu machen?

Viele Menschen der Ex-DDR habe es sich ausgesucht, ihr Land noch vor der Öffnung seiner Grenzen zu verlassen. Sie brauchten dafür Mut, Stärke und Entscheidungskraft. Die anderen haben es einfach abgewartet, sie brauchten dafür Geduld und Durchhaltevermögen. So what?

Jeder ist frei, Menschen für ziemlich unfrei und determiniert in ihren Entscheidungen zu halten. Jeder ist ebenso frei, das Gegenteil zu denken. Welche der beiden (oder weiteren) Möglichkeiten er wählt, sagt etwas über gedankliche Freiheit des Wählenden aus und sonst nichts, denn einfach alles kann angezweifelt werden! Jeder Zweifler stelle sich selbst die Frage, was ihm selbst sein Zweifel nutzt, wohin der Zweifel sein Befinden lenkt. :D Mich macht dieses Verfahren zum Optimisten mit Spaß am Scheitern. :lachen:

Schönen Sonntag! :winken3:
 
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AW: gedanken

Deshalb halte ich es für wichtig, gedanklich frei zu sein ...
Aber auch diese Freiheit kann angezweifelt werden ...


Weil alles dafür spricht, für die Nichtfreiheit. Ich schreibe hier, was mir "einfällt", ich suche mir nicht aus, was mir einfällt, ich kann meine Gedanken nicht führen. Mein "Denken" ist von Gefühlen überlagert, wobei ich nicht weiß, was Denken ist.
Kann es sein, daß man in Österreich etwas anderes unter Denken versteht als in Deutschland? Vielleicht ist das überall so.


 
AW: gedanken

....

1. Natürlich stürzt jedes Kartenhaus, egal ob auf Waffengewalt, Geld, Besitz oder schlaue Ideen gebaut, irgendwann ein.
2. Der Witz besteht darin, dann zu lachen und unverdrossen ein neues zu bauen. ...

Zu 1.:
Das spricht für den Einsturz,:ironie: soll ich vom diesjährigen Kartenhausbauer-Kongreß ausrichten, der weder in Fukushima noch in Krankf...äääähhhh.....Bankfurt stattfand ...:lachen::lachen::lachen:

Zu 2.:
Viel Glück beim unverdrossenen Neubau,:ironie: soll ich vom Verband der Deutschen Bauindustrie mitteilen, der aber gerne wissen möchte, auf welchem Grund denn neu gebaut werden könnte ...:dontknow:

Heureka - die Deutsche Bauindustrie ist ja (ganz ohne Witz) gar nicht für das Bauen von Kartenhäusern zuständig ...:lachen::lachen::lachen:
 
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