Hallo ihr ...
meine meinung war immer:
wir gedenken viel zu viel den toten ...
erst wenn jemand tot ist, ist er interessant, solange er lebt, kümmert sich niemand, interessiert es keinen ...
denkt an all die maler z.b., die ihr leben in not und armut verbracht haben und erst im tod wurden ihre werke etwas wert. oder auch jesus, den ich für den auslöser für diesen totenkult halte ... er im tod ging sein glaube um die welt ...
kein wunder, dass heute so viele nur noch über krankheit wissen sich aufmerksamkeit zu verschaffen, es so viele amok-läufer gibt, die sich und andere töten, so viele selbstmörder ...
der tod ist scheins das einzige was uns noch zu wecken imstande ist ...
da stirbt ein mann nach langer, qualvoller krankheit und kein mensch hat danach gefragt und jetzt ist er gestorben und in aller munde. alle erinnern sich plötzlich an die alten geschichten und man sieht verklärte gesichtsausdrücke, die ja nur bedeuten können, dass sie sich das für sich nach ihrem tod wohl auch wünschen ... dann wenigstens mal in aller munde zu sein ...
der november ist für mich eine zeit der rückbesinnung. wie die natur so kehren die kräfte zurück zu mir, meine energie versiegt langsam ... kehrt zurück, um sich zu erneuern - hoffe ich
man läßt alles los und gehen, schaut was bleibt und bestand hat ... und läßt alles andere fallen ...
ich fühle da wie akelei ... die natur zeigt noch einmal ihr schönstes kleid ... und dieses jahr ist es besonders schön, weil wir so viele sonnige tage haben ...