Danke an Giacomo und Carl für eure Ausführungen zu Sheldrake.
Das ist auch mein Fazit zu Sheldrakes Aussagen und Experimenten. Sie weisen darauf hin, dass die derzeitige Wissenschaft viele Phänomene einfach nicht erklären kann, ja dass sie sogar mit ihren bisherigen Annahmen und Schlussfolgerungen ganz grundlegend falsch liegen könnte. Nicht mehr, aber auch nicht weniger als das hat Sheldrake geleistet.
Meine Frau hat sich vor ein paar Jahren ein Buch von Sheldrake über morphogenetische Felder angetan, und wie üblich haben wir bei bestimmten Passagen darüber diskutiert. Mein Fall ist er jedenfalls nicht, dazu bin ich zu sehr Rationalist.
Eine Bemerkung zum Threadtitel will ich trotzdem loswerden:
Unser Dasein ist gar nicht so paradox, wie du meinst. Das Leben auf der Erde kann nur als Zwischenspiel zwischen Geburt und Tod existieren, denn das gehört zum Prinzip der Evolution. Wenn die Lebewesen nicht sterben würden, gäbe es keine Anpassung - ob regional oder global - zu veränderten Gegebenheiten auf dem Planeten. Am schnellsten anpassen können sich bekanntlich die Lebewesen mit den kürzesten Lebenszeiten, denn das Konzept des Trying and Error funktioniert nur durch den Generationenwechsel.
Und Menschen gäbe es auch nicht übrigens, denn wir sind ein Produkt dieses Prinzips - wir stammen bekanntlich vom Affen.
Immer daran denken: Du bist eine TARDIS, denn dein Inneres ist viel größer als dein materielles Äußeres. Dein Dasein sorgt also dafür, dass die Dimensionen sich in dir auflösen, also kümmere dich um dein materielles Äußeres, denn du brauchst es, um in deinem Inneren dimensionslos zu existieren - somit auch grenzenlos und zeitlos...