Nun, das setzt voraus, dass man an den Tod glaubt, so wie ihn Materialisten und Atheisten sehen, also als das Ende des Bewusstseins. Ich hatte diese Vorstellung ganz, ganz früher auch mal, aber mittlerweile ist sie für mich so weit weg, dass ich sie nicht mehr bildlich vor mir habe. Das soll nicht heißen, dass es nicht vielleicht trotzdem so sein könnte, aber aus meiner Vorstellung ist diese für unsere Breitengrade mittlerweile standardmäßige Vorstellung des Todes verschwunden. Es wäre ja sogar die bequemste Lösung, wenn es tatsächlich so wäre, denn dann müsste man sich keine Gedanken mehr über das Jenseits und über sowas wie ein "Karmakonto" machen, aber wenn man sich lange genug mit Geisteswissenschaft und co. befasst, lässt man diese Vorstellung Tod=Ende irgendwann einfach hinter sich.