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Rhona
Guest
AW: Erwartungen im Alter
Du hast mich falsch verstanden, ganape, denn ich meinte mit als "Alte unter Alten" leben, weder ein Seniorenheim noch eine andere staat- oder kirchliche Einrichtung, sondern eher etwas, das aus Eigeninitiative entstand und sich durch seine "Bewohner" selbst trägt bzw. finanziert.
Mag ja sein, dass ich die ganze Tragweite des Problems nicht oder anders erfasse, weil das Alter für mich noch kein Thema ist, aber mit deinem Beitrag, lässt du für mich nur den einen Schluss zu, dass die Alten, die auf von "außen" organisierte Ausflüge angewiesen sind, nur auf pers. "Bereicherung", in Form von Billigkerzen, Mineralwasser und halb leeren Plätzchentüten bedacht sind.
Aber genau das sind die Alten, deren "Leben" ich später nie fristen möchte, weil es auf Senilität, Kritiklosigkeit und Egoismus, verbunden mit Altersstarrsinn, aufbaut, weil eben dieses "Leben" von Anderen geplant und organisiert wird.
Das ist nicht das, was ich mir im Alter wünsche.
Rhona
Klar, ich bin auch schon alt, und das weiß ich immerhin aus eigener Anschauung, wenn Alte unter Alten leben,
ist wenigstens die Haltung zum Absahnen bei vielen noch gut erhalten,
und obwohl die Gelüste sich verschieben, werden Hormone bereitwillig ausgeschüttet,
wenn das Altenstift z.B. den jährlichen Ausflug auf den Weihnachtsmarkt organisiert,
dann verleihen die verteilten Gutscheine eine belebende, fast schon geileWirkung. Das Abgreifen der Schnäppchen an den Ständen - im Rollstuhl oder zufuß - ist weniger auf neue Bekanntschaften, als auf Sachen ausgerichtet, die man unbedingt noch braucht.
Du hast mich falsch verstanden, ganape, denn ich meinte mit als "Alte unter Alten" leben, weder ein Seniorenheim noch eine andere staat- oder kirchliche Einrichtung, sondern eher etwas, das aus Eigeninitiative entstand und sich durch seine "Bewohner" selbst trägt bzw. finanziert.
Mag ja sein, dass ich die ganze Tragweite des Problems nicht oder anders erfasse, weil das Alter für mich noch kein Thema ist, aber mit deinem Beitrag, lässt du für mich nur den einen Schluss zu, dass die Alten, die auf von "außen" organisierte Ausflüge angewiesen sind, nur auf pers. "Bereicherung", in Form von Billigkerzen, Mineralwasser und halb leeren Plätzchentüten bedacht sind.
Aber genau das sind die Alten, deren "Leben" ich später nie fristen möchte, weil es auf Senilität, Kritiklosigkeit und Egoismus, verbunden mit Altersstarrsinn, aufbaut, weil eben dieses "Leben" von Anderen geplant und organisiert wird.
Das ist nicht das, was ich mir im Alter wünsche.
Rhona