rotegraefin
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AW: Therapie
Ich fürchte die meisten haben den gleichen Unsinn gelernt wie ich:
Da bleiben dann nur noch gegenseitige Vorwürfe und Schuldzuweisungen als Kommunikation übrig und jeder fruchtbare Dialog wird dann schnell im Keim erstickt, weil die Furcht vor Bestrafung und Vernichtung einfach übermächtig ist.
Sich in dieser Spannung zu bewegen und Anzuerkennen, das jeder innerhalb dieser erfahrenen Hohlheit und Leere einfach das Bedürfnis hat etwas Besonderes und einmaliges sein zu wollen und es gleichzeitig sich verbietet oder nur erlauben kann, indem ein Feind oder nur ein Gegenüber aufgebaut wird, scheint mir das Dilemma zu sein.
Es geht um die hier schon von mir oft gepostete Versöhnung von Gegensätzen
Auch wenn das noch sehr verschwurbelt und kompliziert bei mir ankommt, dann hast Du damit wesentliches ausgesagt.
Gleichzeitig verwendest Du noch das verallgemeinernde Wörtchen man und damit nimmst Du demjenigen der sich eben noch dringend notwendig von der Allgemeinheit als etwas Besonderes erkennen möchte und auch muss, weil es zum natürlichen Entwicklungsprozess und der Individuation des Menschen dazu gehört, die Möglichkeit ich zusagen und zu denken.
immer / nie sind Worte die aus einem frustrierten und gekränkten Kindheits- Ich kommen. Es sind Übertreibungen, die alle Verantwortung abschieben, um die Illusion der Unschuld auf recht erhalten zu können und kommen aus einem verwirrten Geist, der daran interessiert ist, die Illusion der Isolation zwischen den Menschen aufrecht zu erhalten.
Immer noch besser ein ganz offensichtliches Schaf zu sein, als ein Wolf im Schafpelz. Obwohl auch so jemand mein höchstes Mitgefühl hat, weil er auch einmal als ein Lamm unter die Wölfe geschickt wurde und zwangsläufig die Sprache der Wölfe lernen musste.
Aber das kann, so fürchte ich, kein Knirps erkennen, der sich auf den Schultern von zwei Riesen gerettet hat. So jemand kann lediglich nur noch manipulieren und hält damit das Unrechtssystem in dieser Welt bis in alle Ewigkeit aufrecht.
Folglich bist Du moebius ganz einfach mein Feind, und ich freue mich, dass Du mir damit Gelegenheit gibst mich in der Übung meine Feinde zu lieben zu vervollkommnen.
rg
Das brüske Ende wird dann hergestellt, wenn zu viele Kränkungen angehäuft sind und noch keiner zugeben kann, das da etwas weh getan hat und der meist seelischen Wunde sich keiner traut auf den Grund zu gehen und mit dieser liebevoll und heilend umzugehen.Ich habe mir mal die Mühe gemacht, diesesn gesamten strang weitgehend durchzulesen. Mich hat einfach interessiert, wie diese Diskussion zu einem so brüsken Ende gelangt ist.
Dabei fiel mir auf, daß - mal abgesehen von psychotherapeutischem Dilettantismus oder entsprechender Kompetenz - ein Phänomen aller beteiligten Foristen deutlich wird: die Verkennung von Massentrends.-
Ich fürchte die meisten haben den gleichen Unsinn gelernt wie ich:
Gelobt sei was hart macht!
und
Wie es da drin aussieht,
geht niemand was an.
und
Wie es da drin aussieht,
geht niemand was an.
Da bleiben dann nur noch gegenseitige Vorwürfe und Schuldzuweisungen als Kommunikation übrig und jeder fruchtbare Dialog wird dann schnell im Keim erstickt, weil die Furcht vor Bestrafung und Vernichtung einfach übermächtig ist.
Irrtum: Jeder hat seine eigene Individualität und ihm bleibt nichts anderes mehr übrig, als seine Grundbedürfnisse heute in Kaufhäusern etc. zu befriedigen.Jeder will wohl für sich selber die absolute Individualität suggerieren, weiß aber, daß auch er in die riesigen Kaufhäuser läuft und voller dick bedrucktern Taschen und Tüten wieder herauskommt. Fluu scheint einfach diesen Massentrend - es ist eindeutig ein solcher - beobachtet und kritisiert zu haben.
"Wir haben alles und sonst nichts!"
Einige leiden darunter, anderen ist es egal und wieder andere nehmen es dankbar an, weil sie eben ganz einfach froh sind alles Notwendige zur Verfügung zu haben.Sich in dieser Spannung zu bewegen und Anzuerkennen, das jeder innerhalb dieser erfahrenen Hohlheit und Leere einfach das Bedürfnis hat etwas Besonderes und einmaliges sein zu wollen und es gleichzeitig sich verbietet oder nur erlauben kann, indem ein Feind oder nur ein Gegenüber aufgebaut wird, scheint mir das Dilemma zu sein.
Das ist eben ein Irrtum. Ich gehöre dazu, wie mein kleiner Zeh zu meinem ganzen Körper. Mein kleiner Zeh ist aber nicht mein Auge oder mein Daumen.Wenn man zugibt, Teil jener Masse zu sein, dann droht die Aufgabe des eigenen Anspruchs an Individualität - so scheint es.
Fluu hat sicher Recht, wenn er die negativen Aspekte von Massentrends kritisiert. Sie sind die Folge gesellschaftlicher Veränderungen zum Zwecke der Gewinnmaximierung, also zutiefst kapitalistische Phänomene. Auch ich leide unter diesen sichtbaren Verfallszeichen.
Es geht um die hier schon von mir oft gepostete Versöhnung von Gegensätzen
Die Versöhnung von Gegensätzen
Verschiedenheit und Gleichheit
Augenblick und Dauer
Befriedigung und Versagung
Stimulierung und Stabilität
Nähe und Distanz
Helm Stierlin
Das Tun des Einen ist das Tun des Anderen
sowie die Wahrung der eigenen Rechte
Recht auf Wirkung
Recht auf Information
Recht auf Raum
Recht auf Gefühle
Verschiedenheit und Gleichheit
Augenblick und Dauer
Befriedigung und Versagung
Stimulierung und Stabilität
Nähe und Distanz
Helm Stierlin
Das Tun des Einen ist das Tun des Anderen
sowie die Wahrung der eigenen Rechte
Recht auf Wirkung
Recht auf Information
Recht auf Raum
Recht auf Gefühle
Gut wäre es in dieser Diskussion aus meiner Sicht, wenn neben der berechtigten Kritik an Massentrends und vor allem - an ihrer Entstehungsursache - auch konstatiert werden könnte, daß man sich davon trotz aller Bemühungen nur schwer völlig lösen kann, da man ja auch Teil dieser Gesellschaft ist und nicht einer Einsiedlerhöhle im Urwald lebt.
Perivisor
Auch wenn das noch sehr verschwurbelt und kompliziert bei mir ankommt, dann hast Du damit wesentliches ausgesagt.
Gleichzeitig verwendest Du noch das verallgemeinernde Wörtchen man und damit nimmst Du demjenigen der sich eben noch dringend notwendig von der Allgemeinheit als etwas Besonderes erkennen möchte und auch muss, weil es zum natürlichen Entwicklungsprozess und der Individuation des Menschen dazu gehört, die Möglichkeit ich zusagen und zu denken.
Ich will!
Ich kann!
Ich möchte!
sind ganz wichtige und befreiende Redewendungen. Ich kann!
Ich möchte!
Wenn Du Niemand bist Freyfrau, dann hast Du zweifelsohne Recht.Niemand außer Dir ist dafür verantwortlich,
dass Du nie zu erfüllendem Zug kamst.
Da kannste noch so wettern und geifern,
an Deiner selbstgewählten Sackgasse ändert das nichts.
Schön blöd, wer alles niedertrampelt und anschließend abstoßend rumblökt.
immer / nie sind Worte die aus einem frustrierten und gekränkten Kindheits- Ich kommen. Es sind Übertreibungen, die alle Verantwortung abschieben, um die Illusion der Unschuld auf recht erhalten zu können und kommen aus einem verwirrten Geist, der daran interessiert ist, die Illusion der Isolation zwischen den Menschen aufrecht zu erhalten.
:schaf schaf schaf: können halt am besten - rumblöken ...:lachen lachen lachen:
Immer noch besser ein ganz offensichtliches Schaf zu sein, als ein Wolf im Schafpelz. Obwohl auch so jemand mein höchstes Mitgefühl hat, weil er auch einmal als ein Lamm unter die Wölfe geschickt wurde und zwangsläufig die Sprache der Wölfe lernen musste.
Aber das kann, so fürchte ich, kein Knirps erkennen, der sich auf den Schultern von zwei Riesen gerettet hat. So jemand kann lediglich nur noch manipulieren und hält damit das Unrechtssystem in dieser Welt bis in alle Ewigkeit aufrecht.
Folglich bist Du moebius ganz einfach mein Feind, und ich freue mich, dass Du mir damit Gelegenheit gibst mich in der Übung meine Feinde zu lieben zu vervollkommnen.
rg