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eine welt ohne geld

  • Ersteller Ersteller kathi
  • Erstellt am Erstellt am
AW: eine welt ohne geld

aber herr svensgar,
gerade das von ihnen angesprochene wirtschaftsmodell funktioniert doch nicht OHNE geld.
da hätten sie sich schon etwas mehr mühe geben können, eine willige hausfrau bei ihrer wöchentlichen pflichtübung zu zeigen.
oder - um gender-mainstremig zu bleiben - einen ehemann (es kann auch der lebenspartner sein), der einmal pro monat den geschirrspüler ausräumt.
das sind so beispiele aus dem leben, die ohne direkte geld-retoure funktionieren.



Das habe ich nicht verstanden.:dontknow:
Wir könnten also auf Geld in jedweder Form, auch Dein staatliches Schwundgeld resp. das Geldkonstrukt der Wirtschaftsordung des Silvio Gesell, verzichten durch ein back to the roots: jeder zimmert sich seine Möbel selbst, schusterst, webt, schneidert und beackert am Abend die eigene Scholle?
Ja zu Sockenstopfen und selbst Marmelade kochen, aber muss deshalb jeder seine Waschmaschine selbst warten können? Oder was verstehst Du unter "technischem Interesse und Kompetenz"?

hallo timirjasevez,
das mit dem back to the roots ist doch nur so gemeint, dass der mensch mitsamt seiner denkmaschine, die erSie kopf nennt, nicht abhebt.
erSie soll schön auf dem boden der tatsachen und der realität bleiben.
und das, was wirklich wesentlich ist für das glück, die freude und das wohlbefinden der menschen.

und das sind allesamt qualitäten, die die wirtschaft dem einzelnen nicht geben kann -auch wenn sie das fortwährend suggeriert (z.b. gesundheit durch gute verdauung mittels eines joghurt-fertig-drinks.......oder echte freiheit durch ein neues automobil, für das nebstbei dann hohe monatsraten abzuzahlen sind......oder selbstwert als hausfrau und mutter durch blütenweiße bettlaken......)

dass ein back to the roots heißen soll, dass nun jeder und jede erst wieder ALLES selber können und machen muss - so wie die frühen siedler im wilden westen - ist absoluter humbug.
im gegenteil: ich bin für noch mehr spezialisierung.ich seh zum beispiel gar nicht ein, warum jede hausfrau und mutter nach wie vor allein das essen bereitet - wo es doch auch formen geben könnte, wo mehrer menschen (seien es nun männer oder frauen) dafür sorge tragen, dass ein großes buffet für eine gewisse anzahl an menschen zur verfügung gestellt wird.
ähnlich wie in einem hotel.
dafür aber reparieren andere die geschirrspüler und garagentore, besorgen wieder andere die kleiderreinigung und eine andere gruppe ist zuständig für die beaufsichtigung der kinder........

ich bin für eine große spezialisierung - aber eine beziehung derselben zur gemeinschaftlichkeit.....sowohl regional - aus auch überregional.
das wäre mAn ein wünschenswerter weg in eine gemeinsame zukunft als große menschengruppe.
ich hoffe, ich hab verständlich machen können, worauf ich hinaus will.

liebe grüße
kathi
 
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AW: eine welt ohne geld

Manche nicht, die meisten schon! Sie wollen im Grunde eine Abkürzung, ohne die lästige Zwischenarbeit und ohne den A... hochkriegen zu müssen und stellen nur Forderungen auf, wie alles zu sein HÄTTE, ohne das geringste dafür zu tun.
Kann ich sogar gut verstehen!
Ich bin auch ein Faultier ...


aber ja doch.
ich auch.
wer ist denn nie ein faultier.
noch dazu in einer welt, in der andauernd was vom einzelnen verlangt wird.....auch wenn´s noch so unsinnig ist......
das fängt doch schon in der schule an!

auch der wunsch nach abkürzungen ist verständlich.
aber die wird´s ganz sicher nicht geben.

nur: wenn zu lange zugewartet wird, wird der aufwand der korrekturen umso größer......das weiß die menschheit doch auch schon seit der sintflut - oder?

naja - wenn sie´s nochmal braucht, kann ihr auch keiner helfen.
das ist alles eine frage der energetischen gewichtungen innerhalb eines kollektivs.

ich für meinen teil aber weiß, dass ich allein nur eine ruferin in der wüste wäre, wenn´s darum geht, andere darauf aufmerksam zu machen, wo´s schief läuft und wie es anders besser wäre.
aber gerade das ist doch jetzt gar nicht mehr der fall - wenn mensch einen franz hörmann oder wolfgang kromp oder viele, viele andere menschen sieht.
es sind schon viele dabei, ihre stimmen zu erheben.

und sie kommen aus den verschiedensten richtungen.
es geht auch da nur darum, sich zu vernetzen und zusammen zu schließen.

dass es immer welche geben wird, die da nicht mitmachen wollen.....oder sich ausgrenzen......oder in jeder suppe ein haar suchen, ist klar.
die rechne ich sowieso ein. ;)

so ist der mensch: vielschichtig!
 
AW: eine welt ohne geld

Liebe süße Kathi,
sag doch einfach mal, wie du dir die Umsetzung deiner Ideen, die an sich nicht neu sind - sorry - vorstellst, aber weltweit, denn darum geht es doch oder?
Die Abschaffung des Geldes.
Wie organisiert man dann das Leben, wie sieht es konkret aus!?
Vor allem, was wird damit gewonnen!
Die ersten Schritte, von denen du sprichst, die Bewusstseinsmachung all der Probleme, vor denen die Industriestaaten stehen, sind doch längst getan!
Schon vor mehr als 60 Jahren sprach der Club of Rome mahnende Worte, zeigte die Grenzen des Wachstums und der Ressourcen auf, sagte sogar in Zeiten des Überangebots von Arbeit Arbeitslosigkeit in unseren Breitengraden voraus.
Diesen Wissenschaftlern folgten Unzählige!
Spirituell orientierte Menschen taten und tun (verbal, wohlgemerkt!) ihr Übriges.
Es gibt auch längst kleine alternative Gemeinschaften und Kommunen, von denen aber keine allzu große Anziehungskraft auszugehen scheint, sie bleiben sehr unter sich und im Hintergrund - aber dies nur am Rande!

Worum es mir geht: die Wüste ist sehr laut von all den Rufen, es ist an der Zeit, dass den Worten Taten folgen :) !
 
AW: eine welt ohne geld

Liebe süße Kathi,
sag doch einfach mal, wie du dir die Umsetzung deiner Ideen, die an sich nicht neu sind - sorry - vorstellst, aber weltweit, denn darum geht es doch oder?
Die Abschaffung des Geldes.
Wie organisiert man dann das Leben, wie sieht es konkret aus!?
Vor allem, was wird damit gewonnen!
Die ersten Schritte, von denen du sprichst, die Bewusstseinsmachung all der Probleme, vor denen die Industriestaaten stehen, sind doch längst getan!
Schon vor mehr als 60 Jahren sprach der Club of Rome mahnende Worte, zeigte die Grenzen des Wachstums und der Ressourcen auf, sagte sogar in Zeiten des Überangebots von Arbeit Arbeitslosigkeit in unseren Breitengraden voraus.
Diesen Wissenschaftlern folgten Unzählige!
Spirituell orientierte Menschen taten und tun (verbal, wohlgemerkt!) ihr Übriges.
Es gibt auch längst kleine alternative Gemeinschaften und Kommunen, von denen aber keine allzu große Anziehungskraft auszugehen scheint, sie bleiben sehr unter sich und im Hintergrund - aber dies nur am Rande!

Worum es mir geht: die Wüste ist sehr laut von all den Rufen, es ist an der Zeit, dass den Worten Taten folgen :) !
Absolut auf den Punkt gebracht!
Und solange man derartiges liest https://www.denkforum.at/threads/10768
wird es schwer mit den Taten.
 
AW: eine welt ohne geld

Liebe süße Kathi,
sag doch einfach mal, wie du dir die Umsetzung deiner Ideen, die an sich nicht neu sind - sorry - vorstellst, aber weltweit, denn darum geht es doch oder?

hallo fortuna,
ich habe ganz bewusst beim eingangsstatement franz hörmann zu wort kommen lassen.
denn ich finde, er hat schon ganz gute und v.a. auch konkrete vorstellungen, wie der beginn zu solch einer neuen menschengemeinschaft ausschauen kann.
auch hat er dazu ein buch geschrieben, das in die richtung der möglichen umsetzung weist.

warum also soll ich das rad diesbezüglich neu erfinden?

was die umsetzung betrifft: hier in einem schreib-forum ist uns ja nichts anderes möglich, als erstmal durch WORTE auf neue möglichkeiten, entwicklungen und gedankengänge hinzuweisen.

ich weiß also nicht wirklich, was du da von mir willst.......und warum du mich andauernd angreifst......dann aber meinst, du meintest es nicht persönlich......
ganz kenn ich mich bei dir also nicht aus......

:dontknow:
 
AW: eine welt ohne geld

Absolut auf den Punkt gebracht!
Und solange man derartiges liest https://www.denkforum.at/threads/10768
wird es schwer mit den Taten.


hallo timirjasevez,
du stellst hier ein zitat von dem user naturverbunden aus den thread Die zehn Gebote des Öko-Glaubens ein.

für die Öko-gläubigen hier:

Die zehn Gebote des Öko-Glaubens:

Das erste Gebot:
Du sollst dich fürchten!
Das furchtbarste Szenario ist das wahrscheinlichste. Wenn es einmal gut ging, so kommt es beim nächsten Mal umso schlimmer.

Das zweite Gebot:
Du sollst ein schlechtes Gewissen haben!
Wer lebt, schadet der Umwelt - alleine schon durch seine Existenz.

Das dritte Gebot:
Du sollst nicht zweifeln!
Die Ökobewegung irrt nie. Wer daran zweifelt, dient den Ungläubigen.

Viertes Gebot:
Die Natur ist unser gütiger Gott!
Sie besteht aus Pandabären, Robbenbabys, Sonnenuntergängen und Blumen.
Erdbeben, Wirbelstürme und Killerviren sind Folgen menschlicher Hybris.

Fünftes Gebot:
Du sollst deine Gattung verachten!
Der Mensch ist das Krebsgeschwür des Globus. Vor seinem Auftauchen war der Planet eine friedliche Idylle.

Sechstes Gebot:
Du sollst die Freiheit des Marktes verabscheuen!
Der Planet kann nur durch zentrale Planung internationaler Großbürokratien gerettet werden.

Siebtes Gebot:
Du sollst nicht konsumieren!
Was immer du auch kaufst, benutzt oder verbrauchst: Es schadet der Umwelt. Die Zuteilung von Gütern sollte den weisen Priestern des Ökologismus übertragen werden.

Achtes Gebot:
Du sollst nicht an ein besseres Morgen glauben!
Verhindere Veränderungen und Fortschritte, denn früher war alles besser.

Neuntes Gebot:
Du sollst die Technik gering schätzen!
Abhilfe kann allenfalls durch fundamentale gesellschaftliche Umsteuerungsprozesse kommen. Niemals durch die Erfindung technikgläubiger Ingenieure.

Zehntes Gebot:
Wisse, die Schuld ist weiß, männlich, christlich und westlich!
Die Unschuld ist eine Urwaldindianerin.

falls jemand glaubt, dass ich mit auch nur einem einzigen punkt dieser aufzählung nur im allergeringsten konform ginge, dann hat er alles - aber auch wirklich alles- , was ich hier in diesem thread schrieb, mehr als gründlich fehlverstanden.

und ich meine, solch ein mensch kriegt dann auch wenig davon mit, worum es einem franz hörmann wirklich geht........

nämlich sicher nicht um die ewiggestrige schwarz-weiß-malerei, die mir persönlich echt schon mehr als zum halse raus hängt.

tut mir leid, aber dieses niveau ist wirklich zum speiben!
 
AW: eine welt ohne geld

@ kathi:
Magst du nicht einmal ein paar Beispiele geben, was du schon alles gemacht hast, um deine Wunschvorstellungen in die Tat umzusetzen?
Das wäre doch einmal ein konkreter Schritt in Richtung TUN und das alles würde nicht bloß Gerede bleiben. Denn das hängt mir (und vielleicht auch anderen) mittlerweile auch zum Hals heraus.

Gruß
Blacksheep
 
AW: eine welt ohne geld

hallo timirjasevez,
du stellst hier ein zitat von dem user naturverbunden aus den thread Die zehn Gebote des Öko-Glaubens ein.



falls jemand glaubt, dass ich mit auch nur einem einzigen punkt dieser aufzählung nur im allergeringsten konform ginge, dann hat er alles - aber auch wirklich alles- , was ich hier in diesem thread schrieb, mehr als gründlich fehlverstanden.

und ich meine, solch ein mensch kriegt dann auch wenig davon mit, worum es einem franz hörmann wirklich geht........

nämlich sicher nicht um die ewiggestrige schwarz-weiß-malerei, die mir persönlich echt schon mehr als zum halse raus hängt.

tut mir leid, aber dieses niveau ist wirklich zum speiben!
Ich verwies auf den Thread, nicht nur den Eingangsbeitrag!
Als Gegenpol zu Deinen Denken, präsent und ernstzunehmen, weil hinderlich für jede konkrete Tat!
 
AW: eine welt ohne geld

timirjasevez,
tut mir leid, ich versteh nicht, wie du das meinst.
wieso ist mein denken hinderlich für konkrete taten?

oder hast du grundsätzlich was anderes gemeint?
 
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AW: eine welt ohne geld

timirjasevez,
tut mir leid, ich versteh nicht, wie du das meinst.
wieso ist mein denken hinderlich für konkrete taten?

oder hast du grundsätzlich was anderes gemeint?
Das Verhältnis Deiner Ideen zu konkreten Taten ist ja noch zu klären.
Ich folge Deinen Gedanken, wollte aber mit dem Verweis auf den Religionsthread zeigen, dass es auch hier im Forum dazu völlig konträre Positionen gibt.
Solange diese aber eine hinreichend breite Akzeptanz finden, ja sogar dominant bleiben, wird sich buchstäblich nichts ändern. Das war gemeint.
 
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