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eine welt ohne geld

  • Ersteller Ersteller kathi
  • Erstellt am Erstellt am
AW: eine welt ohne geld

Ich sehe nicht, dass das eigentliche Wesen des Menschen und gleicht recht nicht "wie alles in der Natur" Kooperation ist.

Übrigens ist ja der eigene Körper das beste Beispiel für diese Beobachtung: Er besteht aus Einzelzellen, die bis zu einem gewissen Maße autonom sind (irgendwann haben sich die Tiere ja aus dem Zusammenschluß von Einzellern entwickelt), sie haben einen eigenen Stoffwechsel, Energieversorgung und wohl auch implizites Wissen.
Diese Einzelzellen sind allerdings voneinander abhängig und kommunizieren miteinander.
Bekämpft und rausgeekelt werden nur "asoziale" Zellen, die nicht mehr kooperieren und kommunizieren und typischerweise Ressourcen horten (Krebszellen).
 
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AW: eine welt ohne geld

Diese Einzelzellen sind allerdings voneinander abhängig und kommunizieren miteinander.

Sie sind voneinander abhängig aber nicht so, wie Abhängigkeit unter Menschen aussieht, nämlich daß einer dem andern Befehle erteilt und einer dem anderen wohl oder übel zu Willen ist. Die Zellen tun alle das, was sie wirk-lich wollen. Soweit meine Vorstellung. :lachen:

Und eben weil sich dort Zellen zusammengefunden haben, die wirk-lich das tun, wofür sie bestimmt sind, eben deshalb entsteht ein vitaler Organismus. Umgekehrt, nach dem Motto, "Schmeisse Zellen zusammen, gib ihnen strikte Vorgaben und überwache sie und erhalte einen Organismus", geht es offenbar nicht. So ein Zombie überlebt nicht lange. :lachen:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: eine welt ohne geld

Meinst Du wirklich, jemand könnte tat-sächlich seinen eigenen Standpunkt (seine momentanen Bedürfnisse und Perspektiven) verlassen oder meinst Du damit, sich in den Standpunkt eines anderen einzufühlen, sich gedanklich hineinzuversetzen?

Und was hälst Du davon, den Standpunkt des anderen einfach zu akzeptieren, egal wie verständlich oder unverständlich dieser Standpunkt einem selbst gerade vorkommt?

man kann den eigenen Standpunkt beibehalten oder ihn verlassen....

Zuerst einmal würde ich sagen, dass man akzeptieren sollte, dass andere Menschen andere Standpunkte haben...das heißt noch lange nicht, dass ich die Standpunkte mancher Menschen ihrem Inhalt gemäß teilen muss, sofern ich nicht sicher sein kann, dass ich die Standpunkte anderer überhaupt richtig verstanden hab. In diesem Zusammenhang könnte man seinen eigenen Standpunkt verlassen, und sich für Standpunkte anderer öffnen.
 
AW: eine welt ohne geld

Frag das die Zellen! :lachen:

Ich bin aber gar kein (Zellular)-Biologe ...:nein:
Weshalb ich an einer Antwort von dem, der meine Frage beantworten kann, kaum interessiert bin ...:lachen::lachen::lachen:
Und die Zellen, die ich bisher gefragt habe, haben mir nicht geantwortet..., was aber nichts macht ...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: eine welt ohne geld

“Die Zeit der Banken und des Geldes ist vorbei”, schreiben die beiden Wirtschaftswissenschaftler Franz Hörmann und Otmar Pregetter. Denn Banken erfinden Geld aus Luft, die freien Märkte sind Blasenmaschinen zum Missbrauch für die Eliten, unser gegenwärtiges Finanzsystem ist ein reines Betrugsmodell. Die Folge: Der ultimative Finanzcrash droht; damit verbunden, das Ende des Geldes.
quelle: http://www.das-ende-des-geldes.at/
Hallo !

Habe nur den Eingangsthread gelesen; wie ich Dich aber kenne, kathi, schreibst Du auch, was Du meinst und das bereits im Titel.

Ich will das Thema einmal von der soziologisch-volkswirtschaftlichen Ebene auf eine praktisch-logistische herabbrechen. Dann kann ich mir eine Welt ohne Geld in kleinen Strukturen bis zu 1000 Menschen vorstellen. Da wir aber die menschlichen Bedürfnisse kaum abschaffen können, kann aus der Geldwirtschaft nur eine Tauschwirtschaft werden. Der eine braucht Fleisch und gibt dem anderen Mehl oder Gemüse dafür - zum Beispiel.

Wenn ich mir in einer größeren Stadt - sagen wir vielleicht, so ab 100.000 Einwohner - Sehenswürdigkeiten ansehe, bekomme einen Hunger und will in der nächsten halben Stunde eine Leberkäs-Semmel konsumieren, habe ich mit der Vorstellung eines Tausches schon Schwierigkeiten.

Dass wir in der Finanzwirtschaft genug bis zu zuviel Gauner haben, bleibt davon natürlich unberührt.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: eine welt ohne geld

Sie sind voneinander abhängig aber nicht so, wie Abhängigkeit unter Menschen aussieht, nämlich daß einer dem andern Befehle erteilt und einer dem anderen wohl oder übel zu Willen ist. Die Zellen tun alle das, was sie wirk-lich wollen. Soweit meine Vorstellung. :lachen:

Und eben weil sich dort Zellen zusammengefunden haben, die wirk-lich das tun, wofür sie bestimmt sind, eben deshalb entsteht ein vitaler Organismus. Umgekehrt, nach dem Motto, "Schmeisse Zellen zusammen, gib ihnen strikte Vorgaben und überwache sie und erhalte einen Organismus", geht es offenbar nicht. So ein Zombie überlebt nicht lange. :lachen:

So geht es eben in der Welt zu. Aber in der Natur, und wir Menschen sind eigentlich auch Teil der Natur, gibt es sehr viel Kooperation.

Deinen letzten Satz finde ich sehr richtig: wenn es in der Natur so zuginge wie in der Welt, würde sie nicht sehr lange leben.
 
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AW: eine welt ohne geld

So geht es eben in der Welt zu. Aber in der Natur, und wir Menschen sind eigentlich auch Teil der Natur, gibt es sehr viel Kooperation.

Deinen letzten Satz finde ich sehr richtig: wenn es in der Natur so zuginge wie in der Welt, würde sie nicht sehr lange leben.
Es ist einigermaßen widersinnig, ja anmaßend, menschliche Begriffswelten und Denkstrukturen immer wieder auf andere Organismen und gar Zellen zu übertragen.
Die Natur ist die Natur, die Frage "Leben oder nicht leben?" stellt sich ihr nicht. Im Unterschied zum Menschen.
 
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