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eine welt ohne geld

  • Ersteller Ersteller kathi
  • Erstellt am Erstellt am
AW: eine welt ohne geld

ja - aber was ist heute daran anders?
global gesehen, sitzen wir alle nach wie vor im selben boot.
sogar die superreichen multimilliardäre können einer atomverstrahlten erde nicht entfliehen, wenn sie sie endlich umgebracht haben.
Alles richtig, Kathi!
Aber ich sprach ja auch von der Trägheit des einzelnen. Er wird erst wachgerüttelt, wenn es ihm selber an den Kragen geht.
ich glaube es geht nur darum, dass die derzeit lebenden menschen erkennen, dass wir alle trotz unseres wohlstands aufeinander angewiesen sind. und das auch immer und sogar immer mehr bleiben werden.
siehe oben ... ohne direkte eigene Betroffenheit sieht das kaum einer dramatisch!
liebe fortuna, ich auch.
siehe meinen letzen eitrag samt elfenbeinturm und todeskapsel.
Ach komm ...
indem mensch die hoffnung nicht aufgibt und jede kleinste möglichkeit nicht übersieht, die zu einer änderung führen kann.
jeder mensch kann sich selber entscheiden, ob erSie hoffen oder verzweifeln will. es ist nur die ausrichtung seiner wahrnehmung, wie erSie das erlebt.
und eine frage seiner kraft - natürlich auch.
wenn die kraft entschwunden ist, dann ist´s aus.
Der letzte Satz ist der entscheidende. Denn woher soll jemand, der nur Negatives erlebt hat, denn seine "Kraft" haben?
Selbst du resignierst doch schon halbwegs - siehe Elfenbeinturm und Todeskapsel - das würdest du sonst gar nicht in Erwägung ziehen!
denn ich weiß sehr gut, dass die gedankenkraft ALLEIN nicht ausreicht.
es müssen auch die darauf folgenden passenden handlungen erfolgen.

aber: die gedanken sind auch wichtig. mehr als mensch glaubt.

- dann müssen handlungen folgen.
- und vorher muss eine bestandsaufnahme gemacht werden, eine art bilanzierung und großinventur.

es müssen also mehrere faktoren berücksichtigt werden, um den großen und ganzen prozess möglich zu machen.

so blauäugig sind manche "esoteriker/innen" auch nicht mehr. ;)
Manche nicht, die meisten schon! Sie wollen im Grunde eine Abkürzung, ohne die lästige Zwischenarbeit und ohne den A... hochkriegen zu müssen und stellen nur Forderungen auf, wie alles zu sein HÄTTE, ohne das geringste dafür zu tun.
Kann ich sogar gut verstehen!
Ich bin auch ein Faultier ...
 
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AW: eine welt ohne geld

ja - aber was ist heute daran anders?

Wir leben heute, wie wahrscheinlich noch nie in der Geschichte, in einer Welt der reinen Ideologie.
Es ist sehr sinnvoll, klar zwischen Welt und Wirklichkeit zu unterscheiden und Wittgenstein hat in seiner logisch philosophischen Abhandlung gezeigt, dass das möglich ist.
Wenn mich jemand fragen würde, ich würde die Bibel durch diese logisch philosophische Abhandlung als "Buch der Bücher" ersetzen, weil beide eigentlich dasselbe aussagen, Letztere allerdings klarer und präziser; aber mich fragt ja leider niemand.

Praktisch sieht man das daran, dass viele Menschen ehrlich davon überzeugt sind, selbstständig zu sein, weil sie Geld haben. In Wirklichkeit sind sie in allen Lebensbereichen abhängig von der Versorgung durch ihre Mitmenschen.
Ihre Arbeit besteht, wie vermutlich bei 80% der Beschäftigten, in einer reinen Verwaltungstätigkeit für die aktuelle Ideologie.
Daneben geraten in rasender Geschwindigkeit alle praktischen Kompetenzen in Vergessenheit, weil die Gebrauchsgüter nicht mehr gewartet, sondern einfach ausgetauscht werden und das geht schon bis zur Kleidung und den Schuhen.

In Österreich ist unlängst ein neuer Volksheld geboren, weil er gesagt hat, dass die Politiker alles Trotteln sind, weil sie nichts von Kaufmannschaft verstehen.
Ich behaupte hingegen, das Hauptproblem ist, dass technisches Interesse und Kompetenz schwinden. Das hat in ähnlicher Vehemenz mal der Rektor der technischen Universität in Wien gesagt, hat aber damit kaum Resonanz beim Volk gefunden.
 
AW: eine welt ohne geld

Wir leben heute, wie wahrscheinlich noch nie in der Geschichte, in einer Welt der reinen Ideologie.
Es ist sehr sinnvoll, klar zwischen Welt und Wirklichkeit zu unterscheiden und Wittgenstein hat in seiner logisch philosophischen Abhandlung gezeigt, dass das möglich ist.
Wenn mich jemand fragen würde, ich würde die Bibel durch diese logisch philosophische Abhandlung als "Buch der Bücher" ersetzen, weil beide eigentlich dasselbe aussagen, Letztere allerdings klarer und präziser; aber mich fragt ja leider niemand.

Praktisch sieht man das daran, dass viele Menschen ehrlich davon überzeugt sind, selbstständig zu sein, weil sie Geld haben. In Wirklichkeit sind sie in allen Lebensbereichen abhängig von der Versorgung durch ihre Mitmenschen.
Ihre Arbeit besteht, wie vermutlich bei 80% der Beschäftigten, in einer reinen Verwaltungstätigkeit für die aktuelle Ideologie.
Daneben geraten in rasender Geschwindigkeit alle praktischen Kompetenzen in Vergessenheit, weil die Gebrauchsgüter nicht mehr gewartet, sondern einfach ausgetauscht werden und das geht schon bis zur Kleidung und den Schuhen.

In Österreich ist unlängst ein neuer Volksheld geboren, weil er gesagt hat, dass die Politiker alles Trotteln sind, weil sie nichts von Kaufmannschaft verstehen.
Ich behaupte hingegen, das Hauptproblem ist, dass technisches Interesse und Kompetenz schwinden. Das hat in ähnlicher Vehemenz mal der Rektor der technischen Universität in Wien gesagt, hat aber damit kaum Resonanz beim Volk gefunden.

So sehe ich es auch. :) Die "Kaufmannschaft" ist eine große Verführung und Verdummung im Sinne von Kompetenzverlust.
 
AW: eine welt ohne geld

Was, bitte sehr, ist heute unter einer reinen Ideologie zu verstehen ...:dontknow:

Ok, mit dieser Aussage mache ich wohl den gleichen Fehler, wie bei der verbreiteten Verwechslung von Technik und Technologie.
Was ich sagen will: Wir leben in einer fast reinen Ideenwelt, weil wir uns durch den technischen Fortschritt kaum mehr mit realen Dingen auseinandersetzen müssen (bis auf Weiteres jedenfalls). Ein anderer Begriff dafür wäre Wahn.
 
AW: eine welt ohne geld

Ok, mit dieser Aussage mache ich wohl den gleichen Fehler, wie bei der verbreiteten Verwechslung von Technik und Technologie.
Was ich sagen will: Wir leben in einer fast reinen Ideenwelt, weil wir uns durch den technischen Fortschritt kaum mehr mit realen Dingen auseinandersetzen müssen (bis auf Weiteres jedenfalls). Ein anderer Begriff dafür wäre Wahn.

Abstraktionswahn
 
AW: eine welt ohne geld

.....
1. Was ich sagen will: Wir leben in einer fast reinen Ideenwelt, weil wir uns durch den technischen Fortschritt kaum mehr mit realen Dingen auseinandersetzen müssen (bis auf Weiteres jedenfalls).
2. Ein anderer Begriff dafür wäre Wahn.

Zu 1.:
Also, worin Sie leben, vermag ich nicht zu beurteilen ...:dontknow:

Ich jedenfalls lebe in einer durchwachsenen Lebens-Welt, in der ich mich ständig mit realen Dingen und wirklichen Menschen auseinandersetze...

Zu 2.:
Sind Sie Facharzt für Psychiatrie - und können beurteilen, wo der sog. Wahn anfängt - und wo er aufhört...:dontknow:
 
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