AW: eine welt ohne geld
Servus Kathi
Das war natürlich nicht persönlich gemeint, sondern ich lese einfach so im Forum und wenn mich etwas anspricht, antworte ich einfach irgendwie ;-)
schon klar -ich wollte dennoch darauf inhaltlich eingehen.
Grundsätzlich kann man sagen, dass die Wirtschaft keine Wissenschaft ist. Die Wirtschaft beruht auf simplen festgelegten Regeln und die Abläufe werden in der Praxis so komplex, dass niemand nix genaueres mehr sagen kann und Voraussagen machen schon gleich gar nicht (ist Schachspielen eine Wissenschaft?).
ja - sie ist lebendig - die wirtschaft.
und sie hat ein eigenleben.
doch der mensch kann ihr eine grundsätzliche ausrichtung geben - wie allem, das erSie tut.
erSie kann das, was erSie von der wirtschaft will - und wie erSie sich in "sie" einbringt mit der ausrichtung tun, dass das "beste" für alle beteiligten dabei raus kommt.
oder erSie kann es so tun und für "normal" finden, dass es nur für einen kleinen teil (oder wenige) oder nur kurzfristig zum wohle ist.
erSie kann also damit "nachhaltig" umgehen oder kurzsichtig und egoistisch.
anders ausgedrückt: erSie kann schach spielen also benutzen, um den eigenen geist zu entspannen, zu klären und das eigene leben und auch das des gegenspielers mit freude zu bereichern.
oder erSie kann es dazu benutzen, festzustellen, wer der "beste" ist und aufzuzeigen, dass die anderen alle "scblechter" sind.
das wesentliche ist also die "ausrichtung" des tuns.
Ich behaupte mal, gesellschaftliche Änderungen gehen von 2 bis 3% der Bevölkerung aus und der Rest hupfts einfach nach; so sind wir ja auch zur derzeitigen Ideologie gekommen.
Also wenn Lady Gaga sagen würde: "Suffizienz statt Effizienz" ist die Sache geritzt ;-)
ja - das seh ich auch so.
allerdings seh ich da noch eine wichtigen ergänzung: und zwar passiert kollektiv (also in der gesellschaft) das, wofür die weichen bereits gestellt wurden und wozu die zeit "reif" ist.
das heißt mAn, dass diese umstände dann für die mehrheit der darin lebenden menschen passen. und die 2-3 %, die die gesellschaftlichen änderungen grund legen, sind also nur die vorreiter einer bewegung, die ohnehin schon am laufen ist.
so gesehen sind diese vorreiter keine "helden" oder "heilige" oder sonstwas. sie sind eben die vorhut einer bewegung, die sowieso angesagt ist.
was mMn aber nicht heißt, dass sie nicht für die umsetzung der neuen ideen "kämpfen" und sich für sie auf die "schienen hauen".
liebe grüße
kathi