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eine welt ohne geld

  • Ersteller Ersteller kathi
  • Erstellt am Erstellt am
AW: eine welt ohne geld

Dem Gedanken möchte ich persönlich dringend widersprechen, der ist reine Ideologie!
Die Älteren unter uns werden sich noch an Zeiten erinnern, in der die Menschen nicht alle Kaufleute waren, sondern gezwungen sich mit den realen Erfordernissen des Lebens auseinanderzusetzen und zu der Zeit haben die Menschen wesentlich mehr zusammengearbeitet und hatten mehr Verständnis für die realen Nöte ihrer Mitmenschen.

Die derzeitige Ideologie ist ein Apell an den inneren Schweinehund. Ok, das funktioniert immer, aber der innere Schweinehund ist nichts reales, sondern nur ein Gedanke, der sich von Angst ernährt und Angst erzeugt.

Wir Menschen müssen den Durchbruch aus diesem Teufelskreis der Angst schaffen. Persönlich und kollektiv.
Das eigentliche Wesen des Menschen ist Kooperation, wie alles in der Natur. Eines lebt vom Anderen und am Besten lebt alles, wenn der Fluss des Lebens möglichst ungehindert fließt (ist ja auch nicht unbedingt ein neuer Gedanke und hat sich schon oft bewährt).
Ich gebe Fortuna im wesentlichen recht.
Wer sind denn hier die "Älteren unter uns"? Wie (biologisch) alt muss man denn sein, um Deine Verheißungen schon einmal real erlebt zu haben, ohne dass widrige äußere Umstände den Menschen zu dem von Dir idealisierten Verhalten gezwungen hätten?
Ich sehe nicht, dass das eigentliche Wesen des Menschen und gleicht recht nicht "wie alles in der Natur" Kooperation ist.
 
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AW: eine welt ohne geld

Ich gebe Fortuna im wesentlichen recht.
Wer sind denn hier die "Älteren unter uns"? Wie (biologisch) alt muss man denn sein, um Deine Verheißungen schon einmal real erlebt zu haben, ohne dass widrige äußere Umstände den Menschen zu dem von Dir idealisierten Verhalten gezwungen hätten?
Ich sehe nicht, dass das eigentliche Wesen des Menschen und gleicht recht nicht "wie alles in der Natur" Kooperation ist.
Es stimmt schon, dass "in der Not" die Menschen zusammen halten.
In Kriegen hilft einer dem anderen, auch in der Ex-DDR soll es einen guten privaten Zusammenhalt gegeben haben (wenn man nicht gerade mit der Stasi kooperierte).
Aber das ist es ja gerade: die Not machte es erforderlich, weil man sich ausrechnen konnte, dass, wenn man jemandem half, man selber auch Hilfe bekam nach dem Motto: eine Hand wäscht die andere!
Man hätte sonst auch nicht überlebt.
Ob das echte Menschenliebe und Altruismus ist?
Ich bin keinesfalls pessimistisch, aber ich sehe meine lieben Mitmenschen realistisch!
Wobei ich nicht abstreite, dass es einem auch sehr gut tut, jemandem zu helfen, ohne Frage!
Von einer "besseren" Welt träumen wir alle, die Ungerechtigkeiten sind eklatant und skandalös, nur, WIE soll man das ändern?
Das fängt doch schon bei der Geburt an!
In spirituellen Kreisen ist man der Ansicht, dass die Gedankenkraft ausreicht, um alles zu ändern, und da wird gern vollmundig getönt, WIE alles anders zu sein hat und wie sehr man dafür ist, aber man rührt nie auch nur einen einzigen Finger ...
Kathi, das geht nicht gegen dich, wirklich nicht!
 
AW: eine welt ohne geld

hallo svensgar,
das mit dem zusammenbruch zieht sich zwar schon länger hin - aber ich meine, wenn kein rechtzeitiges umdenken erfolgt, wird er geschehen.

die gedanken in diesem thread aber beziehen sich darauf, was wir menschen als gemeinschaft tun können, um dem zusammenbruch zuvor zu kommen.
und um bei den grundlegenden dingen neue weichen zu stellen, damit diese ganze veränderung, die für uns menschen so wichtig wäre, so sanft wie möglich vonstatten gehen kann.
bei einem sanften umbruch fällt dann sicher kein fernsehsender aus.... die größte gefahr wäre nur, dass das fernsehen und seine kommentatoren gar nicht mitkriegen, dass dieser umbruch gerade geschieht......so "sanft" wär das.

du sitzt und schaust dir deine lieblings-soap an - und teams von ökonomen und finanzwissenschaftler legen neue grundwerte fest.

so wär´s für mich am schönsten.


Guten Abend, Frau Kathi.

Es geht Ihnen also um einen sanften Umbruch, der unter anderem durch die Gemeinschaft der denkforum-Teilnehmer ... unterstützt wird. Ist das nur eine Idee von Ihnen oder denken Sie so etwas Tag für Tag, bestimmt es zeitweise Ihr Denken?

Vielleicht habe ich auch nur zu unaufmerksam gelesen und eine grundsätzliche Ironie gar nicht mitbekommen.

Ich habe ein schlechtes Bild von mir, aber ich sehe trotzdem keine sogenannte soap im Fernsehen, ich bin 47 und männlich.

Trotzdem bin ich für einen Umbruch, zur Not spende ich mein Leben. Und ich bin für die Diskussion über den Umbruch.

Ihr Svensgar, Hilfsrevolutionär.


 
AW: eine welt ohne geld

Wer sind denn hier die "Älteren unter uns"? Wie (biologisch) alt muss man denn sein, um Deine Verheißungen schon einmal real erlebt zu haben, ohne dass widrige äußere Umstände den Menschen zu dem von Dir idealisierten Verhalten gezwungen hätten?
Ich sehe nicht, dass das eigentliche Wesen des Menschen und gleicht recht nicht "wie alles in der Natur" Kooperation ist.

Die widrigen äusseren Umstände hat es eben damals gegeben und deshalb waren wir gezwungen uns mit realen Dingen zu beschäftigen.
Vor allem der technische Fortschritt ermöglicht uns heute viel abgehobener zu leben (Stichwort "es geht uns zu gut") und die Folge ist der alltägliche Zickenkrieg.
Wenn du die Kooperation in der Natur nicht siehst, musst du genauer hinsehen. Leute die das planmäßig tun, wie beispielsweise Biologen und Verhaltensforscher, berichten jedenfalls davon.
 
AW: eine welt ohne geld

Guten Abend, Frau Kathi.

Es geht Ihnen also um einen sanften Umbruch, der unter anderem durch die Gemeinschaft der denkforum-Teilnehmer ... unterstützt wird. Ist das nur eine Idee von Ihnen oder denken Sie so etwas Tag für Tag, bestimmt es zeitweise Ihr Denken?

Vielleicht habe ich auch nur zu unaufmerksam gelesen und eine grundsätzliche Ironie gar nicht mitbekommen.

Ich habe ein schlechtes Bild von mir, aber ich sehe trotzdem keine sogenannte soap im Fernsehen, ich bin 47 und männlich.

Trotzdem bin ich für einen Umbruch, zur Not spende ich mein Leben. Und ich bin für die Diskussion über den Umbruch.

Ihr Svensgar, Hilfsrevolutionär.



lieber herr svensgar,
nein, da ist keine ironie dabei.
ich bin und denke wirklich so.

ja - ich dachte mir schon, dass mein beispiel mit der "soap" nicht für sie passend sein könnte.....vielleicht hätte ich fussball-match schreiben sollen. aber mir gefiel das wort "soap" so gut.

ja: es geht mir um einen sanften umbruch.
und ich meine, dass diesen jeder mensch allein schon dadurch unterstützt, dass erSie ihn sich vorstellen kann.

es geht für mich darum, viele gewohnheiten, die sich historisch in unserer gesellschaft eingeschlichen haben, zu hinterfragen und wieder auf solide grundbasis zu stellen.
dazu gehört für mich die sache mit dem geld und die bewertung dessen genau so dazu - wie die sache mit der "arbeit".
aber auch die erziehung und begleitung unserer kinder, die betreuung von kranken und alten, die bestrafung von kriminellen.......

es ist sehr viel, was ich da als änderungswürdig erachte.

und ja - ich denke das tag für tag.....denn ich sehe andauernd welche miesen auswirkungen unser gesellschaftliches fehlverhalten zeitigt und was anders viel besser sein könnte.
ich denke da nur an atomkraft, umweltzerstörung, burn-out von arbeitnehmern, urlaubsszenarien mit hochhäusern in naturgebieten, sich ns koma saufende schüler......die liste wäre endlos.

und ja - ich glaube und hoffe jeden tag, dass sich da was ändern könnte....vor allem auch im denken der mehrheit unserer gesellschaft.
wenn nicht, dann werde ich meine eigenen konsequenzen ziehen. dann werde ich mich noch mehr in meinen elfenbeinturm zurückziehen und mir meine todeskapsel in einem ketterl um den hals hängen.
denn dann macht mir das zusammenleben mit den anderen in unserer art der gesellschaft absolut keinen spaß mehr.

dann geb ich auf. ;)

aber soweit ist es wohl noch nicht, denn jetzt sind sie auch da.

danke.
ihre kathi
 
AW: eine welt ohne geld

Es stimmt schon, dass "in der Not" die Menschen zusammen halten.
In Kriegen hilft einer dem anderen, auch in der Ex-DDR soll es einen guten privaten Zusammenhalt gegeben haben (wenn man nicht gerade mit der Stasi kooperierte).
Aber das ist es ja gerade: die Not machte es erforderlich, weil man sich ausrechnen konnte, dass, wenn man jemandem half, man selber auch Hilfe bekam nach dem Motto: eine Hand wäscht die andere!
Man hätte sonst auch nicht überlebt.

ja - aber was ist heute daran anders?
global gesehen, sitzen wir alle nach wie vor im selben boot.
sogar die superreichen multimilliardäre können einer atomverstrahlten erde nicht entfliehen, wenn sie sie endlich umgebracht haben.

ich glaube es geht nur darum, dass die derzeit lebenden menschen erkennen, dass wir alle trotz unseres wohlstands aufeinander angewiesen sind. und das auch immer und sogar immer mehr bleiben werden.


Ob das echte Menschenliebe und Altruismus ist?
Ich bin keinesfalls pessimistisch, aber ich sehe meine lieben Mitmenschen realistisch!
Wobei ich nicht abstreite, dass es einem auch sehr gut tut, jemandem zu helfen, ohne Frage!

liebe fortuna, ich auch.
siehe meinen letzen eitrag samt elfenbeinturm und todeskapsel.

Von einer "besseren" Welt träumen wir alle, die Ungerechtigkeiten sind eklatant und skandalös, nur, WIE soll man das ändern?
Das fängt doch schon bei der Geburt an!

indem mensch die hoffnung nicht aufgibt und jede kleinste möglichkeit nicht übersieht, die zu einer änderung führen kann.
jeder mensch kann sich selber entscheiden, ob erSie hoffen oder verzweifeln will. es ist nur die ausrichtung seiner wahrnehmung, wie erSie das erlebt.
und eine frage seiner kraft - natürlich auch.
wenn die kraft entschwunden ist, dann ist´s aus.

In spirituellen Kreisen ist man der Ansicht, dass die Gedankenkraft ausreicht, um alles zu ändern, und da wird gern vollmundig getönt, WIE alles anders zu sein hat und wie sehr man dafür ist, aber man rührt nie auch nur einen einzigen Finger ...
Kathi, das geht nicht gegen dich, wirklich nicht!

ich fühle mich auch nicht angesprochen.
denn ich weiß sehr gut, dass die gedankenkraft ALLEIN nicht ausreicht.
es müssen auch die darauf folgenden passenden handlungen erfolgen.

aber: die gedanken sind auch wichtig. mehr als mensch glaubt.

- dann müssen handlungen folgen.
- und vorher muss eine bestandsaufnahme gemacht werden, eine art bilanzierung und großinventur.

es müssen also mehrere faktoren berücksichtigt werden, um den großen und ganzen prozess möglich zu machen.

so blauäugig sind manche "esoteriker/innen" auch nicht mehr. ;)
 
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