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eine welt ohne geld

  • Ersteller Ersteller kathi
  • Erstellt am Erstellt am
AW: eine welt ohne geld

bei einem sanften umbruch fällt dann sicher kein fernsehsender aus.... die größte gefahr wäre nur, dass das fernsehen und seine kommentatoren gar nicht mitkriegen, dass dieser umbruch gerade geschieht......so "sanft" wär das.

du sitzt und schaust dir deine lieblings-soap an - und teams von ökonomen und finanzwissenschaftler legen neue grundwerte fest.
Wenn ich das wörtlich nehme, käme es einem wiederholten Konsumieren von Werten und somit neuerlichem Delegieren der Selbst-Verantwortung an -im Glücksfalle- wohlmeinendere Führerfiguren gleich...

Aber ich verstehe, was Du meinst, liebe Kathi. Ein sanfter Übergang.:winken3:
 
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AW: eine welt ohne geld

Diese Visionen vom Ende des Geldes, "Ich liebe doch alle, alle Menschen!"-Träumen und individueller Flower-Power-Selbstverwirklichung sind ja ungehauer symphatisch, fühlen sich so kuschelig an, überprüft man sie aber auf Gegenwartstauglichkeit und Zukunftsträchtigkeit bekommen sie Schrammen, sie wechseln von rosarot zu farblos oder platzen gar.
Geld, eigentlich allgemeines Tauschäquivalent, hat seine Entstehungsgeschichte aus der menschlichen Warenproduktion heraus, durchlief eine jahrtausende alte Entwicklung und ist heute ein Oberbegriff für ein undurchschaubares Wirtschafts- und Finanzkonglomerat geworden.
Geld schafft man nicht einfach so mal ab, lässt es weg oder denkt es sich weg, ohne dass man nicht auch unser heutiges Wirtschaftssystem prinzipiell in Frage stellt.
Ja, der Zusammenbruch kommt, aber nicht auf leisen Sohlen und er wird uns bis ins Mark treffen.
 
AW: eine welt ohne geld

Wenn ich das wörtlich nehme, käme es einem wiederholten Konsumieren von Werten und somit neuerlichem Delegieren der Selbst-Verantwortung an -im Glücksfalle- wohlmeinendere Führerfiguren gleich...

Aber ich verstehe, was Du meinst, liebe Kathi. Ein sanfter Übergang.:winken3:
Schöne Grüße von Wolke Sieben und bloß niemandem wehtun!:winken3:
Das geht nicht.
 
AW: eine welt ohne geld

.....
1. - und teams von ökonomen und finanzwissenschaftler legen neue grundwerte fest.

2. so wär´s für mich am schönsten.
...

Zu 1.:
Darauf kannst Du noch lange warten ...:lachen:

Zumal die Grundwerte längst festgelegt worden sind, wozu ich nur 2 Beispiele nenne:
a) Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, verkündet von der Generalversammlung der Vereinten Nationen am 10. Dezember 1948
b) Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, verkündet am 23. Mai 1949 durch den Parlamentarischen Rat.

Zu 2.:
Es kommt aber immer anders, als man(frau) denkt....:lachen:
 
AW: eine welt ohne geld

Geld schafft man nicht einfach so mal ab, lässt es weg oder denkt es sich weg, ohne dass man nicht auch unser heutiges Wirtschaftssystem prinzipiell in Frage stellt.
Genau, so ist es. Und es trifft nicht nur das Wirtschaftssystem. Das ist ja nur ein Teil vom gesamten System. Dieses Ganze zerbröselt gerade.

Ja, der Zusammenbruch kommt, aber nicht auf leisen Sohlen und er wird uns bis ins Mark treffen.
Dieses Szenario halte ich auch für das wahrscheinlichere. Es wird Vielen wehtun. Schmerz ist bisweilen heilsam... er heilt auch die Habgier. Und so mag die Draufschau auf den Zusammenbruch für Gierige andere Einblicke gewähren, als für Gelassene, weil Los-Gelassene. Ich bedaure diejenigen, welche ihre Gier bisher noch nicht befrieden konnten. Sie werden am meisten leiden.

Flower-Power-Grüße, auch von Herrn Maslow,
von Wolke Sieben :winken3:
 
AW: eine welt ohne geld

hallo leute,
so wie ich uns derzeit lebende menschen einschätze, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das alles ganz ohne schrammen abgeht.......so es überhaupt eintreten darf.

zu uneinheitlich sind standpunkte, wünsche und absichten er verschiedenen cliquen.
aber dennoch: wenn´s hart auf hart geht und es in den alten, verknöcherten systemen so richtig kracht, ist es gut zu wissen, dass schon alternativmodelle vorhanden sind.
vielleicht kommen diese erst dann zum einsatz, wenn´s wirklich nimmer anders geht.
aber egal: sie sind vorhanden - und das beruhigt mich.
 
AW: eine welt ohne geld

Wem es fehlt, der will logischerweise eine Welt ohne Geld, ich will eine mit Geld, ich werde einiges in Bewegung setzen (lassen), dass ich mein Geld behalte, es sich mehrt und (ich) es mir weiterhin gut gehen lasse(n) kann. Derweil fährt Plan B und C, oder Plan Weltkrieg ab...ich hoffe es merkt nichts. Nein, ich denke mal, ihr merkt nicht, die Stimmen der Kriegsminister, sie flüstern leise...leise flüstern sie zu euch...sie locken euch...sie wollen euch etwas mitteilen. Was wird denn das sein? Nation und Rasse? Religion und "guter Arbeiter schlechter Arbeiter? Dann bist du in der Falle. Sie sind nichtmal so weit gekommen, wie ich noch vor Jahren dachte, ich dachte, sie unterscheiden in "spirituell entwickelt und weniger"...nein, soweit in Dummheit sind sie noch nicht.

Bernd.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: eine welt ohne geld

Guter Plan der Professoren. :)

Mich würde interessieren, wer auf den Konten der Menschen, dann ihre "Leistungen" mit Zahlen bewertet. Und was geschieht eigentlich mit Eigentum und Besitz, bringen die zukünftig dann auch Zahlen, ohne weiteres zutun? :dontknow:

Das Geld bewertet ja angeblich heute auch schon Leistungen, über den Wert von Leistungen besteht aber Uneinigkeit. Wer soll Leistungen richtig bewerten? :confused:

Ich behaupte mal, alles in Zahlen zu fassen ist eine Eigenschaft, oder die Haupteigenschaft, der aktuellen Ideologie.

So wie "malen nach Zahlen" nicht wirkliche Kunst ist, ist "leben nach Zahlen" auch nicht so das Wahre.

In der Natur gibt es ja auch keine Konten, auf denen Leistungen eingetragen und aufsummiert werden.
Es gibt ein Leben jenseits von Zahlen und Kontoständen und hat es ja auch schon in anderen Epochen gegeben.
 
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AW: eine welt ohne geld

ob er so verstanden werden kann, wonach das bestehende System vor der praktischen Umsetzung seiner Überlegungen gänzlich zu pulverisieren ist? Das wäre aus meiner Sicht Grundvoraussetzung. Ich bezweifle stark die Kooperationsfähigkeit (und somit auch die -bereitschaft) der bekannten Gierschläuche. Und so wie mir scheint, macht der Herr Professor das Gelingen einer neuen Gemeinschaft an der Kooperationsbereitschaft der alten Pseudo-Elite fest. An denjenigen, welch' Brot er derzeit (noch) ißt.

Der Professor lebt, wie er irgendwo schreibt, als pragmatisierter Beamter nicht von der "Elite", sondern von Zuwendungen der Staatsbürger.
Und er sagt ja auch, dass man die "Elite" dort abholen soll, wo sie jetzt steht und ihnen freundlich klarmachen soll, dass Zahlen und Kontostände nichts mit dem Leben zu tun haben.
Warum sollten sie überhaupt kooperieren müssen? In der kommenden Epoche ist ihr Wissen und ihre Fähigkeiten eh von eher geringem Wert.
 
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