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Die Würde des Menschen...

Ja, das stimmt. Suizid ist zwar nicht "wirklich" verboten und strafbar, weil man einen Verstorbenen, der ihn vollzogen hat, ja gar nicht mehr bestrafen könnte, aber der Staat tut natürlich alles, um zu verhindern, das Menschen sich das Leben nehmen. Allerdings tut er m.E. zu wenig dafür, dass die Menschen so zufrieden sind, dass sie gar nicht auf eine so verzweifelte Idee kommen.
So ist manch einer schon vorher verzweifelt,obwohl es keinen Grund gibt:blume2:
 
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Glaubst du wirklich, dass sich ein Mensch grundlos das Leben nehmen (wollen) würde? Das kann ich mir nicht vorstellen, auch wenn die Gründe für andere nichtig erscheinen mögen, bzw. für sie nicht nachvollziehbar sind.
Was ist Grund,und was ist darauf aufgebaut:dontknow:
Es braucht doch nicht viel,und nicht jeder kommt auf den Grund,also gehen nicht alle Selbstmorde von der gleichen Situation aus.
Der Grund aber ist meistens Verzweiflung,vielkeicht das Leben als nuchtig ansehen und dir vieles erspart bleibt,was heissen könnte das die Hoffnung fehlt:dontknow:
Vielleicht ist man auch so von Gott überzeugt,daß man nicht mehr warten will:dontknow:
Warum leben,wenn es Gott gibt:dontknow:
 
Was ist Grund,und was ist darauf aufgebaut:dontknow:
Es braucht doch nicht viel,und nicht jeder kommt auf den Grund,also gehen nicht alle Selbstmorde von der gleichen Situation aus.
Der Grund aber ist meistens Verzweiflung,vielkeicht das Leben als nuchtig ansehen und dir vieles erspart bleibt,was heissen könnte das die Hoffnung fehlt:dontknow:
Vielleicht ist man auch so von Gott überzeugt,daß man nicht mehr warten will:dontknow:
Warum leben,wenn es Gott gibt:dontknow:

Ja, für manch einen braucht es nicht viel, um so verzweifelt zu sein, dass er sich das Leben nehmen will oder es sogar tut. Und wenn kein Abschiedsbrief hinterlassen wird, aus dem hervorgeht, warum derjenige so verzweifelt war, dass er es getan hat, kann man über die Gründe sicher nur spekulieren. Geben wird es dafür sicher viele verschiedene, aber Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, sind vermutlich oft der Grund. Bei einem Gotteswahn, würde ich aber davon ausgehen, dass es sich nicht wirklich um einen Freitod handelt, sondern dass eine solche Person von anderen dahingehend manipuliert wurde, um ihre Ziele zu erreichen. Soweit ich weis, fordert kein Gott irgendeiner Religion die Gläubigen dazu auf, ihr Leben für ihn zu opfern.
 
Ja, für manch einen braucht es nicht viel, um so verzweifelt zu sein, dass er sich das Leben nehmen will oder es sogar tut. Und wenn kein Abschiedsbrief hinterlassen wird, aus dem hervorgeht, warum derjenige so verzweifelt war, dass er es getan hat, kann man über die Gründe sicher nur spekulieren. Geben wird es dafür sicher viele verschiedene, aber Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, sind vermutlich oft der Grund. Bei einem Gotteswahn, würde ich aber davon ausgehen, dass es sich nicht wirklich um einen Freitod handelt, sondern dass eine solche Person von anderen dahingehend manipuliert wurde, um ihre Ziele zu erreichen. Soweit ich weis, fordert kein Gott irgendeiner Religion die Gläubigen dazu auf, ihr Leben für ihn zu opfern.
Die Versprechen sind aber da!
 
Eben viel mir der Fall von Frank Van den Bleeken ein. Über ihn hatt ich vor Jahren mal gelesen. Das ist ein Sexualstraftäter, der von sich selbst sgat, dass er nicht frei kommen darf- aber um Sterbehilfe gebeten hatte.
Ursprünglich wurde das bewilligt, dann aber doch nicht...

Ich finde die Frage, ob man ihn hätte Sterben lassen sollen, im Zusamenhang zur Menschenwürde interessant.
Und weil es sich hier um keinen Menschen handelt, denn man gern hat,
 
Aber wenn Arbeitsplätze vom Erhalten der Lebensfunktionen abhängig sind, sollten wir dann nicht dem Gemeinwohl Vorrang leisten und diese Menschen am Leben erhalten, auch wenn sie eine PV unterschrieben haben? Ist dann nicht eine PV unsozial? Was würdest du tun, liebe Gaia, wenn sie deinen Menschen abschalten würden. Aus meiner Sicht wäre das nicht in jedem Falle gut. Es wäre egoistisch.
 
Aber wenn Arbeitsplätze vom Erhalten der Lebensfunktionen abhängig sind, sollten wir dann nicht dem Gemeinwohl Vorrang leisten und diese Menschen am Leben erhalten, auch wenn sie eine PV unterschrieben haben? Ist dann nicht eine PV unsozial? Was würdest du tun, liebe Gaia, wenn sie deinen Menschen abschalten würden. Aus meiner Sicht wäre das nicht in jedem Falle gut. Es wäre egoistisch.
Naja. Wenn man an den Pflegenotstand denkt, haben wir nicht das Problem, dass Menschen der Job weg genommen wird, sondern dass nicht genügend da sind, die sich anständig um schwere Pflegefälle kümmern.
Da die Menschen immer älter werden und medizinisch( nicht unbedingt menschlich) immer besser versorgt werden, läuft es auf Minimalpflege hinaus.
Von daher, wäre das Allgemeinwohl ein anderes, auch wenn man an die Kosten denken würde. ( das ist jetzt nur aus rechnerischer Sicht gechrieben)
Und man spart ja bereits, als Kassenpatientin und Sozialhilfempfängerin hat meine verstorbende Klientin nicht die besten und neuesten Heimbeatmungsgeräte bekommen, sondern Gebrauchte und Ältere. Selbst den zweiten Akku dafür hat die Kasse nicht bezahlt.
Eine PV ist natürlich nicht unsozial, sondern das Gegenteil.
Ein Abschalten der Geräte, nach Patientenwunsch ist nur für die Angehörigen nicht sozial, weil sie nicht losslassen können.
Ich würde den Willen dessen akzeptieren wollen um den es geht.
 
Meine vorherige Antwort auf diesen Kommentar, indem ich davon ausging, dass man das Problem dadurch lösen könnte/würde, indem man den "schweren" Unfall, also den Notfall in der Patientenverfügung bedenkt und genau definiert, was man in einem solchen Fall wünscht, möchte ich hierdurch richtigstellen. Denn inzwischen weis ich, dass jeder schriftlich oder mündlich geäußerte Wille eines vollkommen zurechnungsfähigen Menschen, bei einem Notfall, keinen Wert mehr hat und nicht berücksichtigt wird, weil die Ärzte gesetzlich dazu verpflichtet sind, alles zu tun, um das Leben des Menschen/Patienten zu retten und zu erhalten, auch wenn sie wissen, dass er es gar nicht möchte. Und wenn die Geräte einmal angeschlossen und die Lebenserhaltenden, - bzw. Verlängernden Maßnahmen eingeleitet wurden, dürfen sie sie auch nicht mehr abschalten, bzw. beenden, weil es sich dann um aktive Sterbehilfe handeln würde, die hierzulande und in vielen und/oder den meisten anderen Ländern, verboten ist.

Demzufolge ist der Wille des Patienten bei/in einem Notfall, ganz außer Kraft gesetzt und wird nicht berücksichtigt.
 
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Würdest Du anstatt des Wortes Notfall das Wort Unfall verwenden, hätte ich Dir Recht gegeben, weil zu einem Unfall meist Fremde gelangen, die rasch einen Arzt, die Rettung etc. herbeiholen. Bei einem Notfall (zB im Pflegeheim oder auch zuhause) verhält es sich aber ganz anders. Deine Angehörigen - die den Inhalt Deiner PatV wohl kennen sollten - können dementsprechend handeln.
 
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