Der Vormund und sein Mündel
Eines wundert mich völlig, weil ich noch nie etwas davon gehört habe: „Verwalter“ in einer AG können meine Aktien verkaufen?
Die drei Irrtümer die Du mir zuschreibst, liegen wohl in Deiner Illusion. Du führst da magische Beschwörungsformeln an. So läuft es schon lange nicht mehr. Gerade private Pensionsfonds, die „Verwaltungskosten“ zwischen 11% und 14% haben und dann noch Pensionen auszahlen sollen, kommen mit Deinen Wünschen nicht zurecht. Nicht umsonst sind das auch Heuschrecken. Die Bürger dieser Stadt werden diese Kosten wohl oder übel berappen müssen, wenn auch direkt an den Investor und nicht über Steuern und Abgaben an die Stadtkasse. Es kann sich auch kein Fondsmanager/Investor leisten, zu derart schlechten Bedingungen zu investieren, wenn es bedeutend bessere gibt. Aus der Erfahrung derartiger Fälle in Österreich, weiß ich, dass es nur ein kurzfristiges „Geschäft“ für die "gesamte Stadt“ ist, für die betroffenen Bürger gar keines, wer es sich nicht mehr leisten kann, wird delogiert.
Was mich aber stets in derartigen Diskussionen wundert, wie konsequent Volkswirtschaft auf neoliberale Betriebswirtschaft reduziert wird.
Was aber Hitler mit meinen Zweifeln zu tun hat weiß ich nicht. Aber ich weiß dass sein vorgesetzter Offizier in der k.k. Armee im 1.WK in der Personenbeschreibung des Gefreiten hinzugefügt hat: „Ist wegen charakterlicher Mängel von jeder weiteren Beförderung auszuschließen!“ Österreich hätte weitaus fähigere Gefreite zu bieten gehabt, aber was soll’s, die Deutschen hatten es wieder einmal besser wissen wollen. Aber gib jetzt bitte nicht der Wr. Kunstakademie schuld, die hatten sich an jene Einschätzung gehalten.
Keine Hetze wünscht Dir, diethelm
P.S.: Für Ironie bist Du nicht sehr zu haben. Gut, ich werde mich bemühen mich ihrer so weit wie möglich zu enthalten, aber manchmal reitet mich dieser Gaul allzu heftig.
P.P.S.: Frage: das „Naturrecht“ ist doch eine (christlich) religiöse Fiktion. Es bedarf schon eines transzendenten Ausgangspunktes, um die „Natur des Menschen“ festlegen zu können, ableitbar ist sie nicht.
Genau das macht jeder Vormund im Namen seines entmündigten Mündels. Aber diese Unmündigkeit beschränkt sich ja nicht nur auf „Eigentum“. Und aus dieser unverschuldeten Unmündig hat der Staatsbürger auch gar keine Chance je heraus zu kommen, weil sämtliche Parteien ihn in dieser Unmündigkeit halten wollen. Und die politische Rechenschaft beschränkt sich darauf, dass einige von der Regierungsbank auf die Abgeordnetensitze wechseln und andere die Vormundschaft mit Begeisterung übernehmem.Ziesemann schrieb:Die Besitzer üben im Namen der Eigentümer Rechte aus …
Eines wundert mich völlig, weil ich noch nie etwas davon gehört habe: „Verwalter“ in einer AG können meine Aktien verkaufen?
Die drei Irrtümer die Du mir zuschreibst, liegen wohl in Deiner Illusion. Du führst da magische Beschwörungsformeln an. So läuft es schon lange nicht mehr. Gerade private Pensionsfonds, die „Verwaltungskosten“ zwischen 11% und 14% haben und dann noch Pensionen auszahlen sollen, kommen mit Deinen Wünschen nicht zurecht. Nicht umsonst sind das auch Heuschrecken. Die Bürger dieser Stadt werden diese Kosten wohl oder übel berappen müssen, wenn auch direkt an den Investor und nicht über Steuern und Abgaben an die Stadtkasse. Es kann sich auch kein Fondsmanager/Investor leisten, zu derart schlechten Bedingungen zu investieren, wenn es bedeutend bessere gibt. Aus der Erfahrung derartiger Fälle in Österreich, weiß ich, dass es nur ein kurzfristiges „Geschäft“ für die "gesamte Stadt“ ist, für die betroffenen Bürger gar keines, wer es sich nicht mehr leisten kann, wird delogiert.
Was mich aber stets in derartigen Diskussionen wundert, wie konsequent Volkswirtschaft auf neoliberale Betriebswirtschaft reduziert wird.
Was ist daran so schwer zu verstehen? Du kannst das Gesamtsystem Stadt unterteilen in viele kleinere Teilsysteme. Ein Teilsystem wäre das der Finanzen. Politiker erwecken den Anschein zu meinen, die Stadtkasse allein ist das. Wenn hier alles im neoliberalen Lot ist, dann passt es schon. Nur stimmt das nicht! Es muss auch bei der Wirtschaft passen und es muss vor allem bei den Haushalten der Bürger passen, alle sind Teilsysteme des Finanzsystem Gesamt-Stadt.Klingt ja dolle! Nur was Du meinst, habe ich nicht kapiert
Was aber Hitler mit meinen Zweifeln zu tun hat weiß ich nicht. Aber ich weiß dass sein vorgesetzter Offizier in der k.k. Armee im 1.WK in der Personenbeschreibung des Gefreiten hinzugefügt hat: „Ist wegen charakterlicher Mängel von jeder weiteren Beförderung auszuschließen!“ Österreich hätte weitaus fähigere Gefreite zu bieten gehabt, aber was soll’s, die Deutschen hatten es wieder einmal besser wissen wollen. Aber gib jetzt bitte nicht der Wr. Kunstakademie schuld, die hatten sich an jene Einschätzung gehalten.
Da hast Du gerade den wesentlichen Teil meiner Aussage unterschlagen. Wenn Du zu Beginn Deines Beitrags einen Vorschlag aussendest, ihn aber am Ende Deines Beitrags noch nicht einhältst, dann hat Dich Dein eigener Vorschlag zu Ende Deines Beitrags noch nicht erreicht. Ich habe ihn, etwas schneller, gleich eingehalten. Mit Deinen Antworten bist Du mir aber wirklich schnell genug.Ziesemann schrieb:Anfangs hast Du vorzuschlagen: … dann zum Schluss aber noch einmal zu meinen: dann ist da wohl wer von der eigenen Langsamkeit überholt worden.
Keine Hetze wünscht Dir, diethelm
P.S.: Für Ironie bist Du nicht sehr zu haben. Gut, ich werde mich bemühen mich ihrer so weit wie möglich zu enthalten, aber manchmal reitet mich dieser Gaul allzu heftig.
P.P.S.: Frage: das „Naturrecht“ ist doch eine (christlich) religiöse Fiktion. Es bedarf schon eines transzendenten Ausgangspunktes, um die „Natur des Menschen“ festlegen zu können, ableitbar ist sie nicht.