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Die Würde des Menschen...

Sie haben natürlich ihre eigene Sprache, können sich aber auch sehr gut mit Menschen verständigen und es ist gar nicht schwer, zu verstehen, was sie meinen.
Ich hab das wohl missverstanden als das Fellknäul mir ihren Schwanz hingestreckt hat.
Nun, schon der Ansatz klingt für mich nach einer Illusion, denn kaum ein Mensch wird alleine überleben können, wenn er nicht gerade auf einer einsamen Insel mit genügend Trinkwasser und Lebensmitteln gestrandet und in der Lage ist, dort selbstständig zu überleben.
Davon sprechen wir auch gar nicht. Sondern vielmehr von einem Gesellschaftsbild.
Beides zu vereinen ist m.E. absolut unlogisch und praktisch nicht umsetzbar.
Pah! Alles ist möglich!
 
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Ich bewundere die Geduld der beiden Damen. Ich bringe sie leider nicht auf. Der Thread wurde bereits nach 2 Minuten zerstört.

Vielen Dank, aber das mit meiner Geduld ist so eine Sache…

…ich bin aber auch nicht mit besonders großen Erwartungen an diesen Beitrag herangegangen, weil ich es ja aus anderen Threads kenne, wie schnell sie ins Nichtssagende abgleiten (können). Aber, der ein oder andere Kommentar, ist ja doch ganz interessant und die anderen dienen eben als nette Ablenkung von meinen eigentlichen Sorgen.
 
Versuche einen Einstieg:
1) In Österreich gibt es keine so klare Trennung zwischen Grundrechten und Verfassungsbestimmungen.
2) Die (vielleicht pathetische Formulierung) des Grundrechtes auf Menschenwürde definiert sich (wie alle Grund- und Freiheitsrechte) nicht am Mensch als Person an sich, sondern als Schutzbestimmungen für den Menschen vor der "Organisation" Staat: Da wird festgelegt, was der Staat kann und darf bzw. wie Menschen im Rahmen der Grundrechte zu leben haben.

Mit dem Recht in Österreich kenne ich mich nicht gut aus, aber was du hier schreibst, scheint dem deutschen Recht/Grundgesetz sehr ähnlich zu sein. Denn auch die Grundrechte in Deutschland sind von den Gesetzen und der verfassungsmäßigen Ordnung abhängig. Also, jedes Grundrecht ist nur dann gültig, wenn es nicht einem anderen Gesetz, bzw. der Staatsordnung widerspricht. Das muss natürlich auch so sein, denn ansonsten dürfte ja wirklich jeder tun und lassen, was er will, ohne sich an die Gesetze halten zu müssen. Und das würde fatale Auswirkungen haben, die der Staat selbstverständlich verhindern muss.

Nur, was ist mit der Würde des Menschen, die ja unantastbar sein soll? Davon ausgehend, dass ein Mensch sich an die vorgegebenen Gesetze hält und ein guter Bürger ist, dürfte man doch eigentlich annehmen können, dass seine Würde unantastbar sein müsste, oder nicht?
 
Nur, was ist mit der Würde des Menschen, die ja unantastbar sein soll? Davon ausgehend, dass ein Mensch sich an die vorgegebenen Gesetze hält und ein anständiger Bürger ist, dürfte man doch eigentlich annehmen können, dass seine Würde auch unantastbar sein müsste, oder nicht?
Ist auch so. Wieso zweifelst du daran?
 
Was ich ja gerne von Soraya gelesen hätte wäre, worauf sie auf sowas hinaus möchte oder die Frage warum nun Tiere nicht mit inbegriffen sind.

Wie ich dir schon im vorherigen Kommentar an dich geschrieben habe, sind die Grundrechte von gewissen Bedingungen abhängig, bzw. werden ungültig, wenn diese nicht erfüllt werden.

Ich wollte auf die Würde des Menschen hinaus und würde gerne wissen, was sie genau ausmacht. Ist es würdig, wenn alte und pflegebedürftige Menschen vernachlässigt oder sogar schlecht behandelt werden? Kann man von Menschenwürde reden, wenn jemand eine schlecht bezahlte Vollzeitstelle ausübt, aber nicht von dem selbst und hart erarbeiteten Geld leben kann? Wie ist es mit dem Selbstbestimmungsrecht, wenn es darum geht, dass ein todkranker Mensch selbst darüber entscheiden möchte, ob er sein Leid bis zum Ende ertragen, oder ob er sein Leben/Leiden vorzeitig beenden wird, wie es ja in der Schweiz und in den Niederlanden möglich is?

Den Tieren gestehe ich ihre Würde ebenfalls zu, nur
dass ich sie teilweise etwas anders definieren würde.
 
Hätte es keine Gültigkeit, dann würde unsere Regierung einfach ihre politischen Gegner umbringen (wie Putin das macht), oder Menschen ohne Gerichtsverfahren einsperren, wie das in totalitären Regimes (Erdogan-Türkei z.B.) so üblich ist, usw.

Hast du hier nicht das "Ironie-Schild" vergessen? ;)
 
Eine der Würden der Tiere ist ihre Freiheit und für einen Vogel ist es garantiert unwürdig, wenn er in einen kleinen Käfig eingesperrt wird.



Sie haben natürlich ihre eigene Sprache, können sich aber auch sehr gut mit Menschen verständigen und es ist gar nicht schwer, zu verstehen, was sie meinen. ;)



Nun, schon der Ansatz klingt für mich nach einer Illusion, denn kaum ein Mensch wird alleine überleben können, wenn er nicht gerade auf einer einsamen Insel mit genügend Trinkwasser und Lebensmitteln gestrandet und in der Lage ist, dort selbstständig zu überleben.

Bescheidenheit bedeutet, sich selbst zurückzustellen und Egoismus setzt voraus, dass man sich selbst an erste Stelle setzt. Beides zu vereinen ist m.E. absolut unlogisch und praktisch nicht umsetzbar.
Ein Asket denkt nur an sich und ist bescheiden,ist in dieser Gesellschaft nur schwierig zu realisieren,denk ich mal.
 
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