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Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

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Bernd, keinen Augenblick habe ich meine aufmerksamen Leser darüber im Unklaren gelassen,
dass die bisher nicht eingetretene Berechnung des Finanzsystemszusammenbruchs lediglich auf meiner Fortführung
der Rechnung von Alexander Czerny beruhte.

http://www.egon-w-kreutzer.de/Ressourcen/Analyse Czerny - Finanzkrise.pdf

Des weiteren halte ich nach wie vor an den Thesen in meinem Eingangsaufsatz fest.
Zuerst schrieb ich diesen kleinen Aufsatz – sodann suchte ich in mittels meiner Folge-Beiträge Argumente Für und Wider anzuführen. -



Hier ein erneuter 11-Minuten-Video-Beitrag zur Bestätigung meiner Aufsatzargumente:

"Das Schlimmste kommt noch

Am Ende sieht Hankel zwangsläufig eine starke Inflation am Horiziont, möglicherweise
auch eine Hyperinflation - auch wenn gegenwärtig die Preise leicht fallen würden."

Interview mit Prof. Wilhelm Hankel:

http://vimeo.com/6343426



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18.8.2009


Umweltbericht

"Zweite Erde dringend gesucht"



"Die Ausbeutung der weltweiten Rohstoffreserven spitzt sich zu:
Bis 2035 brauche der Mensch zwei Planeten, um seinen jetzigen Lebensstil zu halten, warnt der WWF


unsereerdebarbeitet.jpg


http://www.querschuesse-forum.eu/



Der blaue Planet droht zu kollabieren: Tiere und Pflanzen verschwinden, die natürlichen Ressourcen
werden immer schneller verbraucht, die Regenwälder ausgebeutet und abgeholzt.
Der globale Raubbau des Menschen an der Erde hat sich in den letzten zwei Jahren noch einmal dramatisch verschärft.
In seinem aktuellen Bericht "Living Planet 2008" zeichnet der Worldwide Fund for Nature (WWF)
ein fast schon apokalyptisches Zustandsbild unseres Planeten.

"Wir übersteigen mit unserem Konsum die vorhandenen Möglichkeiten um ein Drittel",
sagt WWF-Naturschutzdirektor Christoph Heinrich.

Wenn der Verbrauch an natürlichen Ressourcen weitergehe wie bisher, brauche der Mensch
bis 2035 theoretisch zwei Planeten, um seinen weltweiten Bedarf an Nahrung, Energie und Fläche zu decken.
In seinem Bericht 2006 war der WWF noch von einer Frist bis 2050 ausgegangen.
"Wir haben eine dramatische Dimension erreicht", sagt Heinrich.

(...)

Auch Pflanzen und Tiere leiden unter der Ausbeutung der Erde:
"Seit 1970 ist die biologische Vielfalt um 30 Prozent gesunken", sagt Heinrich.
Dies sei ein rasanter Rückgang auch unter den fast 1700 Wirbeltierarten, dessen Bestände
der WWF in seinem Living-Planet-Index misst. Während die Abnahme mancherorts in den
gemäßigten Klimazonen ein Ende gefunden hat, folgt der gesamte Index aber weiter einem rasanten Abwärtstrend.

Um den Verbrauch an Rohstoffen zu bestimmen, wird der sogenannte "ökologische Fußabdruck" verwendet.
Er gibt die Fläche in Hektar an, die ein Mensch benötigt, um seinen derzeitigen Lebensstil zu halten.
Mit eingeschlossen ist dabei die Produktion von Nahrung und Kleidung, der Energiebedarf
des einzelnen Menschen sowie der Platz, der für die Beseitigung von Abfall benötigt wird.
Berechnet wird auch die Fläche, die Ökosysteme brauchen, um das Treibhausgas CO 2 absorbieren zu können.
Den pro Kopf größten Verbrauch natürlicher Ressourcen stellte der WWF in den USA und Australien fest,
gefolgt von den Vereinigten Arabischen Emiraten, Kuwait und Dänemark. Am geringsten sei er in Bangladesch, Kongo, Haiti und Afghanistan.

"Der durchschnittliche Amerikaner braucht derzeit 9 Hektar Land, ein Deutscher etwa 4 Hektar",
erklärt Christoph Heinrich weiter. Die Welt könne sich aber gerade mal zwei Hektar Land pro Mensch
leisten, wenn die Ressourcen gerecht aufgeteilt werden sollen. Im internationalen Vergleich
liegt Deutschland beim "ökologischen Fußabdruck" auf Rang 30. "Das ist zwar nicht grottenschlecht,
aber die Fläche, die wir in Deutschland pro Einwohner brauchen, ist immer noch um
das Doppelte zu groß", sagt der Naturschutzexperte.

Daher fordert der WWF ein Umdenken in der Umweltpolitik, aber auch im alltäglichen Handeln j
edes Einzelnen. Für Deutschland hieße das: noch größere Investitionen in erneuerbare Energien
und in einen effizienteren Verbrauch von Strom und Gas. "Kohlendioxid macht weltweit die
Hälfte des Abdrucks aus", sagt Heinrich. Deswegen müssten die Treibhausgas-Emissionen
auf Null heruntergefahren werden. Dies würde aber Jahrzehnte in Anspruch nehmen. T
echnologien wie etwa CO 2 -arme Kohlekraftwerke seien aber nur ein "Notnagel",
entsprechende Technologien noch nicht ausgereift.

(...)

Um die Natur zu schützen, rät Heinrich jedem Einzelnen, etwa Energiesparlampen zu nutzen.
Gut gedämmte Häuser, Hybridautos und weniger Flugreisen seien nötig. "Es soll keiner frieren,
wir werden weiterhin einen hohen Lebensstandard haben", sagt der Naturschutzexperte.
"Doch wir alle müssen die natürlichen Ressourcen klüger nutzen."



http://images.zeit.de/text/online/2008/44/wwf-living-planet-report



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AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Der Nordatlantikstrom könnte bald versiegen, glauben Klimaforscher. Auch durch die Wirtschaftskrise?
 
AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Ich habe in einem buddhistischen Magazin einen m. E. interessanten Artikel zum Thema "Weltwirtschaftskrise" gelesen, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Dazu bitte anklicken:
http://www.ursache.at/content/view/239/79/

Zitat aus dem Link von Harald:

Illusionen gehorchen keiner Vernunft;
es gibt deshalb keine ökonomischen „Gesetze“.
- Karl-Heinz Brodbeck
(Wirtschaftsprofessor und Buddhist)


 
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Dank an Gerry aus dem Querschüsse - Forum für dieses ins Schwarze treffende Zitat:


„Wir gratulieren den Zentralbankern und Regierungen weltweit für ihre Bemühungen

um eine Wachstumsstimulation für 2009 – auf Kosten der Weltwirtschaft 2010 und 2011.

Kompliment an die Staatschefs!“



JimWalker.jpg



Jim Walker


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AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

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Die Diagnose und die drohende Gefahr von der Robertson ausgeht nehme ich ernst,
aber seine "Therapie" halte ich für wenig effektiv und erfolgversprechend.


Wie soll ein Währungssystem auf dem bereits die Zins-Last von vielen Jahrzehnten lastet
und immer schneller wächst und voluminöser und ungeheuerlicher wird, mit diesem immer
unerträglich werdenden Druck fertig werden als durch eine blitzartige Entlastung,auch Geldentwertung genannt?



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"Robertson: USA vor Armageddon

Von Michael Mross

Freitag, 25. September 2009

Investor Legende Julian Robertson: USA könnte Armageddon drohen, wenn China und Japan keine Bonds mehr kaufen. Inflation als größte Gefahr für die USA. Diese könnte eine direkte Folge eines Kaufstopps von US-Schulden sein.

julian-robertson-jr.jpg



Julian Robertson, einer der erfolgreichsten Hedgefonds Manager aller Zeiten, sieht für die USA düstere Zeiten heraufziehen.

Die USA seien zu abhängig von China und Japan. Das Land könne vor erheblichen Problemen stehen, wenn die Asiaten aufhörten, US-Schulden zu kaufen. Das sagte Robertson in einem Interview bei CNBC.

"Es ist praktisch Armageddon, wenn die Japaner und die Chinesen unsere Schulden nicht mehr kaufen" urteilte Robertson. "Ich weiss nicht, wo wir sonst unser Geld herkriegen sollten? Ich meine, wir haben uns in eine schreckliche Situation hinein manövriert und wir sollten alles tun, um dort wieder raus zu kommen."

Robertson sieht die Inflation als größte Gefahr für die USA. Diese könnte eine direkte Folge sein, wenn die Ausländer keine Bonds mehr kaufen.

"Wenn die Chinsen und Japaner keine US-Schulden mehr kaufen, könnte die Inflationsrate schnell auf 15 - 20% klettern. Es ist nicht eine Frage der Wirtschaft, es ist eine Frage, wer uns Geld leiht und wer nicht. Man stelle sich einmal vor, wie man in eine solche Situation kommen kann, total abhängig von zwei Ländern zu sein. Das ist verrückt!" kommentiert Robertson die aktuelle Situation.

Robertson geht zwar nicht davon aus, dass die Chinesen kurzfristig ihre US-Bonds verkaufen, meint aber, dass die Japaner schließlich gezwungen sein könnten sich von US-Bonds zu trennen. Und dies sei noch schlimmer als ein Kaufstopp.

"Derzeit verkaufen wir fast ausschließlich Kurzzeit-Bonds, das ist es, was wir offerieren. Und wir tun es, weil uns die Langzeitschulden aktuell kaum noch jemand abnimmt. Und wissen Sie: Die Geschichte hat gezeigt, dass Leute, die sich mit kurzen Laufzeiten finanzieren am Ende verbrannt werden" prophezeit Robertson.

Der einzige Weg aus der Krise sei ein Stopp der Ausgaben, eisernes Sparen, keine "Stimulus-Pakete" und gesundes Wachstum. So lange das nicht passiere sind wir weit davon entfernt, aus dem Gröbsten raus zu sein - so Robertson."




http://www.mmnews.de/index.php/200909253833/MM-News/Robertson-USA-vor-Armageddon.html



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AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

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Zwei Aussagen zur gegenwärtigen Lage der Konjunktur:


„Der Patient ist von der Intensivstation auf ein normales Zimmer verlegt worden - aber er liegt immer noch im Krankenhaus.”

achleitner.jpg


Paul Achleitner,
Allianz-SE-Chef



„Der Weltuntergang wirtschaftlicher Natur ist abgesagt.”

michaelhuether.jpg

Michael Hüther,
Direktor des Instituts der dt.Wirtschaft


und mein unmaßgeblicher Kommentar:

Unser Konjunktur-Patient bäumt sich, Dank der weltweit erfolgten billionenschweren
staatlichen Aufbauspritzen, zum letzten Mal auf - bevor er schließlich kollabiert. -




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"- Zum einen der "Beschaffungszins". Dies ist der Preis,
den eine Bank selbst für das Geld zahlen muss."

EGWMG




Danke EGWMG für Dein Verständnis für meine Begriffsstutzigkeit sowie für die beklagenswerte
Lage der Banken beim Geldbeschaffen und Geldverleihen...


Soweit ich Prof. Senf verstanden habe, bezahlen die Banken bei der Giralgeld – Geldschöpfung,
dass die Banken in einem Verhältnis von 1:10 und mehr praktizieren überhaupt keinen Beschaffungszins!

Aus dem nachfolgenden Gespräch von Nicolas Hofer und Prof. Huber erfuhr ich,
dass je nach Land 80 bis 95 der umlaufenden Geldmittel nicht mehr von den Banken
bei der Notenbank beschafft werden und dass diese unkontrollierte maßlose Giralgeld - Geldschöpfung
der Banken zu den tieferen Ursachen des jetzigen Weltwirtschaftskrise gehört.


Nicolas Hofer im 47 - Minuten - Gespräch mit Prof. Dr. Joseph Huber

BillHicks23-MonetativeGeldschpfungInFfentlicheHand467-657.jpg


Monetative - Geldschöpfung in öffentliche Hand!


http://blip.tv/file/2301626


huber-2007.jpg


sowie ein Vortrag von Prof. Dr. Josef Huber:

Joseph Huber - Geldschöpfung in öffentliche Hand!

http://blip.tv/file/2153897

1 Stunde und 30 Minuten


PS. Den Michael Mross – Freunden und - Lesern sei dieses 38- Minuten - Interview empfohlen:

Nicolas Hofer im Gespräch mit Börsenexperte und Bestsellerautor Michael Mross


mross.jpg




http://blip.tv/file/2627374




Angesichts der zumeist reißerischen Bildüberschriften von Mmnews

war ich positiv überrascht von der vorsichtig abwägenden und

sachlich argumentierenden Art und Weise von Michael Mross.



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PS. Auch ein zusätzliches Bernd Senf - Inerview etc. ist hier zu finden!


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