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Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

So philosophieren (träumen) wir eben dahin bis uns ein genialer Einfall vor der Krise rettet, das stimmt doch Reinhard70 oder ?

Gruß
Kultus Maximus

Klar stimmt das! Außerdem sollten wir es oft mit
Humor versuchen - wie z.B. der (berühmte Künstler
Karl) Valentin.

:):):)
 
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AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

@ Reinhard
Das läßt sich nicht mit meiner Lebensführung vereinbaren. -
> Gelobt sei die kleine Armut.< FN
Aber die Methode, jetzt Schulden zu einem festen Zinssatz zu machen und dafür beständige Güter zu erwerben, gehört ebenfalls zu einer wirksamen Möglichkeit!

@ Kultus Maximus
Vom Handel mit Titel und Ähnlichem habe ich nicht die geringste Kenntnis!
Aber sicherlich sehr einträglich!

Gerne höre ich zwei lebenserfahrenen und -erprobten Männern zu.
Danke.

Schöne Grüsse in den schöneren Süden.

Dionysos.


------------------------------------------------------------------------------------------------------




„Ich weiß nicht, ob der Goldstandard das Nonplusultra ist, das Fiatsystem ist es aber definitiv nicht, das sehen wir ja gerade.“
Solar-Rente

Prof. Bernd Senf sieht nicht im Papiergeld „den Hasen im Pfeffer begraben“, sondern im Problem des Zinseszinses, den er sodann auch mit Worten wie Krebs und Krebsgeschwür bezeichnet, weil er ähnlich wuchert und auf Kosten des gesunden Organismus sich breit macht.


Würden die wirtschaftlich prosperierenden Staaten zu einem feststehenden Zinssatz sich Geld leihen können – am besten von einer Notenbank, die einen ähnlichen Status haben könnte wie beispielsweise unser Bundesverfassungsgericht, also nicht gänzlich unabhängig und niemandem Rechenschaft schuldig, dann würde auch die Schulden nicht exponentiell anwachsen und alle Staaten ohne Ausnahme in die katastrophale Schuldenfalle treiben. Die Schulden wären selbst über lange Zeiträume bedienbar und auch – abzahlbar.

Die Aufgabe des Zinseszinses sieht Herr Senf - gemeinsam mit seinem Vorbild Silvio Gesell - lediglich darin, die Gelder n i c h t zu horten oder zu hamstern, sondern erneut in den Geldkreislauf gelockt zu werden.

Eine Möglichkeit sehen beide darin die Gelder erneut in den Kreislauf zu locken, wenn in kürzeren Zeiträumen (etwa einem Jahr) das alte Geld im Verhältnis zum neuen Geld von 4:1 getauscht würde.
Aus Angst vor einem 25 prozentigen jährlichen Verlust würden die Menschen bestrebt sein das alte Geld lieber auszugeben als zu horten und es würde im Geldsystem kein Liquiditätsmangel auftreten. (Eine andere Variante wäre die Sache mit den monatlichen Wertmarken.)

Im Gegenzug könnten die Steuern entsprechend gesenkt werden....

Herr Senf unterstellt den Staaten eben nicht das sie Schurken sind, die ihre Schulden gar nicht bezahlen wollen; sondern, selbst bei besten Willen sind sie aufgrund der Dynamik des Zinswachstum irgend wann – nach 50-70 Jahren - einfach dazu außer Stande. Daher führt immer wieder zu Enttäuschungen,Vertrauensverlust und im schlimmsten Fall zu Revolutionen, weil alle 50-70 Jahre es immer wieder – solange dieses Zinseszinssystem besteht – es zu der Konsequenz mit logischer Notwendigkeit käme.

Eine kleiner Tipp:
Bitte seine 3 Vorlesungen unbedingt anschauen.
Auch mehrfach - sind sie ein geistiger Gewinn und Genuß.


Gruß.


Dionysos.

*
 
AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

"Eine Möglichkeit sehen beide darin die Gelder erneut in den Kreislauf zu locken, wenn in kürzeren Zeiträumen (etwa einem Jahr) das alte Geld im Verhältnis zum neuen Geld von 4:1 getauscht würde.
Aus Angst vor einem 25 prozentigen jährlichen Verlust würden die Menschen bestrebt sein das alte Geld lieber auszugeben als zu horten und es würde im Geldsystem kein Liquiditätsmangel auftreten."


Pardon, hier hat sich ein Fehler eingeschlichen:

Es müsste heißen im Verhältnis von 4 : 3!

*
 
AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

@ Reinhard
Das läßt sich nicht mit meiner Lebensführung vereinbaren. -
> Gelobt sei die kleine Armut.< FN
Aber die Methode, jetzt Schulden zu einem festen Zinssatz zu machen und dafür beständige Güter zu erwerben, gehört ebenfalls zu einer wirksamen Möglichkeit!

@ Kultus Maximus
Vom Handel mit Titel und Ähnlichem habe ich nicht die geringste Kenntnis!
Aber sicherlich sehr einträglich!

Gerne höre ich zwei lebenserfahrenen und -erprobten Männern zu.
Danke.

Schöne Grüsse in den schöneren Süden.

Dionysos.


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„Ich weiß nicht, ob der Goldstandard das Nonplusultra ist, das Fiatsystem ist es aber definitiv nicht, das sehen wir ja gerade.“
Solar-Rente

Prof. Bernd Senf sieht nicht im Papiergeld „den Hasen im Pfeffer begraben“, sondern im Problem des Zinseszinses, den er sodann auch mit Worten wie Krebs und Krebsgeschwür bezeichnet, weil er ähnlich wuchert und auf Kosten des gesunden Organismus sich breit macht.


Würden die wirtschaftlich prosperierenden Staaten zu einem feststehenden Zinssatz sich Geld leihen können – am besten von einer Notenbank, die einen ähnlichen Status haben könnte wie beispielsweise unser Bundesverfassungsgericht, also nicht gänzlich unabhängig und niemandem Rechenschaft schuldig, dann würde auch die Schulden nicht exponentiell anwachsen und alle Staaten ohne Ausnahme in die katastrophale Schuldenfalle treiben. Die Schulden wären selbst über lange Zeiträume bedienbar und auch – abzahlbar.

Die Aufgabe des Zinseszinses sieht Herr Senf - gemeinsam mit seinem Vorbild Silvio Gesell - lediglich darin, die Gelder n i c h t zu horten oder zu hamstern, sondern erneut in den Geldkreislauf gelockt zu werden.

Eine Möglichkeit sehen beide darin die Gelder erneut in den Kreislauf zu locken, wenn in kürzeren Zeiträumen (etwa einem Jahr) das alte Geld im Verhältnis zum neuen Geld von 4:1 getauscht würde.
Aus Angst vor einem 25 prozentigen jährlichen Verlust würden die Menschen bestrebt sein das alte Geld lieber auszugeben als zu horten und es würde im Geldsystem kein Liquiditätsmangel auftreten. (Eine andere Variante wäre die Sache mit den monatlichen Wertmarken.)

Im Gegenzug könnten die Steuern entsprechend gesenkt werden....

Herr Senf unterstellt den Staaten eben nicht das sie Schurken sind, die ihre Schulden gar nicht bezahlen wollen; sondern, selbst bei besten Willen sind sie aufgrund der Dynamik des Zinswachstum irgend wann – nach 50-70 Jahren - einfach dazu außer Stande. Daher führt immer wieder zu Enttäuschungen,Vertrauensverlust und im schlimmsten Fall zu Revolutionen, weil alle 50-70 Jahre es immer wieder – solange dieses Zinseszinssystem besteht – es zu der Konsequenz mit logischer Notwendigkeit käme.

Eine kleiner Tipp:
Bitte seine 3 Vorlesungen unbedingt anschauen.
Auch mehrfach - sind sie ein geistiger Gewinn und Genuß.


Gruß.


Dionysos.

*

Hallo Dionysos!

Ja im "Süden" ist alles etwas anders ........., aber schön ist es trotzdem.

Zum Schulden machen sei gesagt, finde ich ausgezeichnet, in Österreich munkelt man, dass die Bank Austria zumindest Insolvenzverdächtig ist, wer da jetzt Schulden und sonst nichts hat (im eigenen Lande .....) der macht einen guten Schnitt; am besten Schulden machen, möglichst hoch, das Geld (nur in bar!) in Lichtenstein (oder anderwärtig) anlegen und im eigenen Land in Ausgleich oder Konkurs gehen, nachher hat man gut verdient; ist eine der Hauptgründe, warum die Banken keine Kredite geben.

Derzeit ist Gold sicherer als jede Währung, das "zocken" zahlt sich eventuell aus, leider ist der EK zum VK für Private sehr hoch,

liebe Grüße
Kultus Maximus
 
AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Hallo Dionysos!

Ja im "Süden" ist alles etwas anders ........., aber schön ist es trotzdem.

Zum Schulden machen sei gesagt, finde ich ausgezeichnet, in Österreich munkelt man, dass die Bank Austria zumindest Insolvenzverdächtig ist, wer da jetzt Schulden und sonst nichts hat (im eigenen Lande .....) der macht einen guten Schnitt; am besten Schulden machen, möglichst hoch, das Geld (nur in bar!) in Lichtenstein (oder anderwärtig) anlegen und im eigenen Land in Ausgleich oder Konkurs gehen, nachher hat man gut verdient; ist eine der Hauptgründe, warum die Banken keine Kredite geben.

Derzeit ist Gold sicherer als jede Währung, das "zocken" zahlt sich eventuell aus, leider ist der EK zum VK für Private sehr hoch,

liebe Grüße
Kultus Maximus



Hallo Kultus Maximus!

Ja, durch das Schuldenmachen zum jetzigen Zeitpunkt mit einem festen Zinssatz für etwa zehn Jahre und der Möglichkeit, jederzeit die restlichen Schulden begleichen zu können, wäre viel möglich. - -

Nach der Währungsreform könnte man höchstwahrscheinlich seine gesamten Schulden mit einer kleinen Goldmünze begleichen.
(Man erinnere sich an Weimar: aus den 154 Milliarden Kriegsschulden wurden nach dem Währungsschnitt sage und schreibe 15 Pfenninge!)




Jetzt aber zum geistigen Genuß und Gewinn:


Hurra, hurra eine 4. Bernd Senf - Vorlesung ist da.


Weltfinanzkrise Teil 4 - Börsenfieber und kollektiver Wahn - Vortrag von Prof. Bernd Senf

http://blip.tv/file/1684499/


Liebe Grüsse.


Dionysos.
 
AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

"Das ist echt ein Irrenhaus:" Knkoegel


Dem Urteil stimme ich zu.
Da werden so "einfach mir nichts dir nichts" 6,7 M i l l i a r d e n - Euro aus dem Hut gezaubert...

In diesem Zusammenhang möchte ich auf eine verräterische Wortwahl aufmerksam machen: Zuerst heißt es nur "Staatsgarantie" und im nächsten Satz schon, dass die Betroffenen bereits bis Ende Januar ihr Geld erhalten.

Sprach man nicht auch bei Bankenrettungsschirm immer nur von Garantien des Staates und rühmte sich "bisher hat der deutsche Staat noch keinen Euro bezahlt".
Gemach, gemach ... ein wenig später hieß es dann, dass man mit etwa 100 Milliarden Euro schon rechnen müßte...

Zur Erinnerung:
Als in den sechziger Jahren der deutsche Wirtschaftswundermoter ins Stottern geriet, reichten bereits 4,5 Milliarden als Konjunkturspritze aus, um ihn wieder in Fahrt zu bringen, wohlgemerkt 4,5 Deutsche Mark, also gut 2,3 Milliarden Euro! -

Die gut 50 oder 100 Milliarden, die jetzt als Konjunkturspritze im Gespräch sind, werden bei weitem nicht ausreichen um den damaligen Belebungseffekt zu erzielen.

Börsenfreunde, die Symptome des baldigen Zusammenbruchs mehren sich und - werden auch schwergewichtiger.




Garantie über 6,7 Milliarden: Staat haftet für deutsche Lehman-Kunden

Die Kunden der deutschen Lehman-Tochter werden mithilfe einer 6,7 Mrd. Euro schweren Staatsgarantie entschädigt. Bis Ende Januar sollen die Betroffenen ihr Geld erhalten.


Das teilte der Bundesverband deutscher Banken (BdB) mit. Die Kunden der deutschen Lehman-Tochter werden mithilfe einer 6,7 Mrd. Euro schweren Staatsgarantie entschädigt. Bis Ende Januar sollen die Betroffenen ihr Geld erhalten, teilte der Bundesverband deutscher Banken (BdB) mit.

Zur Höhe der Gesamtentschädigung machte der BdB keine Angaben. In Finanzkreisen wird die Summe auf 6,5 Mrd. Euro geschätzt. Pro Kunde sollen nicht mehr als 285 Mio. Euro ausgeschüttet werden. Die US-Investmentbank war Mitte September zusammengebrochen.

(...)"




http://isht.comdirect.de/html/news/actual/main.html?sNewsId=ftd_de:1232657437&iOffset=0&iPage=1


---

Das wird ja von Woche zu Woche doller!


Auslagern? Wohin denn auslagern?

Da wäre doch eine "Bad Bank" der geeignete Finanz-Mülleimer?

Deshalb nehme ich auch an, dass sie installiert wird.
Es wäre doch eine elegante Möglichkeit die vielen Milliarden - Realisten sprechen von: Billionen - zu entsorgen d. h. vom Staat durch seine wundersame Geldvermehrung mittels der Notenpresse bezahlen zu lassen.

Diese Rechnung werden nicht alle Steuerzahler bezahlen müssen und unsere Enkel und Kindeskinder nachfolgender Generationen auch nicht.

Und wer wird dafür bezahlen?

Die fleißigen redlichen Sparer, deren mühsame Ersparnisse durch die Hydra der Hyperinflation aufgezehrt werden.
Und wer wird durch diesen Prozess der Geldentwertung belohnt ?
Diejenigen, die Schulden haben und am meisten diejenigen, die viele Schulden haben; an anderen Spitze der Staat steht.

Börsenfreunde, jetzt könnt ihr noch die Weichen stellen, ob ihr zu den Verlierern oder zu den Gewinner der Hyperinflation gehören wollt. -

Wenn ihr noch Kapital habt, könnt ihr die goldige Investitionshymne anstimmen und in massiver Weise bei Kauf von Silber und Gold zuschlagen... aber auch ein Paketchen Schulden zu einem festen zehnjährigen Zinssatz wäre für manche würdig zu erwägen?
Aber welches Institut verleiht schon zum jetzigen Zeitpunkt mit düsteren Zukunftsaussichten noch Geld zu einem festen Zinssatz?

So einem Institut müsste man schlicht eine schriftliche Unfähigkeitserklärung ausstellen, oder?

*
 
AW: Neologie: ein neues deutsches Wort für Hyperinflation

"Und der - Aufschwund - ist dann so stark, das das alles bezahlt werden kann und nicht gleich Krise 2.0 ergibt??

Oder muß es doch einen Währungs-Reset geben, um ohne Schulden frisch anfangen zu können?" TilmannJ







Das ist ja toll. - :eek: -


Aus Versehen, gleichsam als Freud`scher Versprecher, ein neues deutsches Wort geprägt:


"A u f s c h w u n d"



dass als würdiger Ersatz zu der griechisch-latainischen Wortkombination "Hyperinflation" von nun an gelten kann.


Mein aufrichtiges Kompliment, Tilman.;)
Bekanntlich erblicken die genialsten Erfindung durch den Vater Zufall das Licht der Welt.


Also, hiermit schlage ich offiziell der "Gesellschaft für die deutsche Sprache" das erste neue deutsche Wort als Äquivalent zu dem Wort Hyperinflation vor, nämlich: „Aufschwund“


"Oh, dieses Mal wird der Aufschwund besonders stark ausgeprägt sein.."

oder:

Im Jahre 2013:
"Der Aufschwund der vergangenen Jahre war zwar nicht so schlimm wie der von Weimar aber bedeutend härter als der nach dem 2. Weltkrieg."



Schönen Gruß.

Dionysos.
 
AW: Neologie: ein neues deutsches Wort für Hyperinflation

"Und der - Aufschwund - ist dann so stark, das das alles bezahlt werden kann und nicht gleich Krise 2.0 ergibt??

Oder muß es doch einen Währungs-Reset geben, um ohne Schulden frisch anfangen zu können?" TilmannJ







Das ist ja toll. - :eek: -


Aus Versehen, gleichsam als Freud`scher Versprecher, ein neues deutsches Wort geprägt:


"A u f s c h w u n d"



dass als würdiger Ersatz zu der griechisch-latainischen Wortkombination "Hyperinflation" von nun an gelten kann.


Mein aufrichtiges Kompliment, Tilman.;)
Bekanntlich erblicken die genialsten Erfindung durch den Vater Zufall das Licht der Welt.


Also, hiermit schlage ich offiziell der "Gesellschaft für die deutsche Sprache" das erste neue deutsche Wort als Äquivalent zu dem Wort Hyperinflation vor, nämlich: „Aufschwund“


"Oh, dieses Mal wird der Aufschwund besonders stark ausgeprägt sein.."

oder:

Im Jahre 2013:
"Der Aufschwund der vergangenen Jahre war zwar nicht so schlimm wie der von Weimar aber bedeutend härter als der nach dem 2. Weltkrieg."



Schönen Gruß.

Dionysos.

"Aufschwund"

Anderswo angebracht würden Dir diese ausgesprochen klugen Begrifflichkeiten einen Ehrenplatz in einem Professorenrat einbringen, mit dementsprechenden Gehalt, ............

Gruß
K. M.

p.s.: auch mit der besten Rhetorik wird sich die Wirtschaftskrise nicht weg reden lassen
 
Was sagt die Hausfrau?

Schlage vor, den EURO so weiter laufen zu lassen, wie bisher. Der Dollar hat sich nach kurzfristiger Schwäche erholt; der aktuelle 1:1 Kurs des britischen Pfundes akklamiert eher den Eintritt der Linksfahrerinsel in die Europäische Währungsunion. Wenn das Pfund noch weiter fällt, werden die Briten schon kommen, um sich Verluste in EURO auszahlen zu lassen. Lachhaft eigentlich: der Beitrtitt Großbritanniens würde die EU teuer zu stehen kommen, und der Preis wäre eine Währung, die nicht zu retten ist.

Derweil arbeitet man daran, Geldgeber für "faule" (also kreditfinanzierte) Kredite zu finden. Vordem wurde für solches Verfahren noch geworben - obwohl die Großmutter lehrte, daß man nichts leihen soll. Inzwischen garantiert der Staat für aus solcher ungedeckten Wirtschafterei entstandenen Verpflichtungen - und ein Schelm, der da noch nach Stundenlöhnen für das Schlachten von Schweinen oder das Binden von Blumen fragt. Wiewohl; der umsichgreifende Mindestlohn wird auch diese Branchen erfassen - und für 8,50 die Stunde überlegt sich jeder, ob er Schweinsrücken zerlegen will - wenn man dasselbe Geld doch auch mit anderer Mindestlohn-Arbeit reinschaffen kann..

In Deutschland werden zwei Arten von Anbietern diese "Krise" überleben: die Anbieter von extrem teuren Luxusprodukten einerseits; und die Anbieter von hochwertigen, regional erzeugten Massenprodukten andererseits. Wer 500 € im Monat für Lebensmittel ausgeben kann, wird sicher keinen Notstand erfahren. Ich kann im Monat 150 bis 200 € für Lebensmittel ausgeben (für zwei Personen, und - wichtig - wir können kochen und tun es) - und mir ist schleierhaft, warum zwei Kilo Zwiebeln nur 49 ct kosten.

Gruß - wirklich brauchbare beschichtete Pfannen gibt es schon für 14,99, so eine Anschaffung kann man sich doch einmal im Jahr leisten.

Ich höre, daß die Bundesregierung 2500 € für die Abgabe eines Altwagens zahlt? Dann wären für mich 20 € Zuschuß für die Zubereitung flächendeckender, kindgerechter Tomatensosse fällig! Das gibt es schon? Wo denn? Dumm gelaufen. Diese Regierung unterstützt Hilfsbedürftige - z.B. Neuwagenkäufer bzw. die Anbieter derselben. Ich darf mir derweil überlegen, ob ich ein Schulbuch bezahle oder meinem Nachwuchs Lesen und Schreiben, Rechnen und Geographie selbst beibringe. Aber diese Wahl habe ich ja gar nicht: ins Gefängnis kann ich kommen, wenn ich etwa meine Tochter selbst unterrichten will!
 
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AW: Was sagt die Hausfrau?

Schlage vor, den EURO so weiter laufen zu lassen, wie bisher. Der Dollar hat sich nach kurzfristiger Schwäche erholt; der aktuelle 1:1 Kurs des britischen Pfundes akklamiert eher den Eintritt der Linksfahrerinsel in die Europäische Währungsunion. Wenn das Pfund noch weiter fällt, werden die Briten schon kommen, um sich Verluste in EURO auszahlen zu lassen. Lachhaft eigentlich: der Beitrtitt Großbritanniens würde die EU teuer zu stehen kommen, und der Preis wäre eine Währung, die nicht zu retten ist.

Derweil arbeitet man daran, Geldgeber für "faule" (also kreditfinanzierte) Kredite zu finden. Vordem wurde für solches Verfahren noch geworben - obwohl die Großmutter lehrte, daß man nichts leihen soll. Inzwischen garantiert der Staat für aus solcher ungedeckten Wirtschafterei entstandenen Verpflichtungen - und ein Schelm, der da noch nach Stundenlöhnen für das Schlachten von Schweinen oder das Binden von Blumen fragt. Wiewohl; der umsichgreifende Mindestlohn wird auch diese Branchen erfassen - und für 8,50 die Stunde überlegt sich jeder, ob er Schweinsrücken zerlegen will - wenn man dasselbe Geld doch auch mit anderer Mindestlohn-Arbeit reinschaffen kann..

In Deutschland werden zwei Arten von Anbietern diese "Krise" überleben: die Anbieter von extrem teuren Luxusprodukten einerseits; und die Anbieter von hochwertigen, regional erzeugten Massenprodukten andererseits. Wer 500 € im Monat für Lebensmittel ausgeben kann, wird sicher keinen Notstand erfahren. Ich kann im Monat 150 bis 200 € für Lebensmittel ausgeben (für zwei Personen, und - wichtig - wir können kochen und tun es) - und mir ist schleierhaft, warum zwei Kilo Zwiebeln nur 49 ct kosten.

Gruß - wirklich brauchbare beschichtete Pfannen gibt es schon für 14,99, so eine Anschaffung kann man sich doch einmal im Jahr leisten.

Ich höre, daß die Bundesregierung 2500 € für die Abgabe eines Altwagens zahlt? Dann wären für mich 20 € Zuschuß für die Zubereitung flächendeckender, kindgerechter Tomatensosse fällig! Das gibt es schon? Wo denn? Dumm gelaufen. Diese Regierung unterstützt Hilfsbedürftige - z.B. Neuwagenkäufer bzw. die Anbieter derselben. Ich darf mir derweil überlegen, ob ich ein Schulbuch bezahle oder meinem Nachwuchs Lesen und Schreiben, Rechnen und Geographie selbst beibringe. Aber diese Wahl habe ich ja gar nicht: ins Gefängnis kann ich kommen, wenn ich etwa meine Tochter selbst unterrichten will!

Dieser Versprecher oder "Verschreiber" ist offenbar schon so
oft vorgekommen:

http://www.google.de/search?sourcei...UTF-8&rlz=1T4GGLG_deDE309DE309&q="aufschwund"

:):):)
 
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