Dionysos
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AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-
Hier ein optimistischer Zukunftsausblick von Andreas Wolf.
Kurze Vorbemerkung:
Die Verwendung des Wortes Weltwirtschaftskrise bedeutet nicht schon per se, dass es sich bei dieser wirtschaftlichen Krise um die gleichen Ursachen und Folgen handelt wie bei der ersten.
Bei meiner Verwendung des Wortes Weltwirtschaftskrise bin ich nie von einer Deflation ausgegangen, sondern immer von einer Hyperinflation á la Weimar.
Die historischen Vergleiche sind lediglich mehr oder weniger passende Bilder und Gleichnisse um ein neues Phänomen zu beschreiben.
*
"Hedgefonds-Kommentar: Keine 2. Weltwirtschaftskrise
Oft wird die aktuelle Lage mit der Weltwirtschaftskrise verglichen, bei der es ab 1929 zu stark rückläufigen Wachstumszahlen in den Industrieländern kam und in deren Folge starke Arbeitslosigkeit und Deflation auftraten.
Gemeinsamkeiten
Es gab vorher eine Überproduktion bei den Konsumgütern und landwirtschaftlichen Erzeugnissen, was dann zu Produktionsstillständen führte. Dieser Umstand ist mit der aktuellen Lage in der Automobilindustrie vergleichbar, wo es in der aktuellen Krise auch zu einer Überproduktion kam. Die Endzwanziger Jahre in Europa wurden hauptsächlich durch Kurzfristkredite finanziert. Der Schwarze Donnerstag am 24. Oktober 1929 führte zu einem brutalen Crash am amerikanischen Aktienmarkt. Gelder, die in den Jahren davor in andere Volkswirtschaften investiert worden waren, wurden abgezogen, was in Europa die Krise verstärkte. Diese Entwicklung ist mit der Kreditentwicklung am US-Immobilienmarkt vergleichbar, dessen Platzen zur Repatriierung von Geldern in den US-Dollar führte. In vielen europäischen Staaten und in anderen Staaten der Welt löste dieser Kreditabzug schwerste wirtschaftliche Krisenerscheinungen aus. So weit, so gut, es gibt aber entscheidende Unterschiede, die dafür sorgen werden, dass diesmal deutlich schneller eine Erholung erfolgen wird.
Entscheide Unterschiede
Eine entscheidende Ursache für die Weltwirtschaftskrise war die Reduzierung der Geldmenge in den USA um 30% zwischen den Jahren 1929 und 1933.
Derzeit vermehrt sich das Geld in den USA aber wie eine Bakterienkultur. Es wird keine Deflation in großenm Ausmaß geben, die den Güterhandel erschwert.
Der zweite große Unterschied ist die demographische Entwicklung. Die Weltbevölkerung wächst und wächst, die Emerging Markets stehen erst am Anfang einer vielversprechenden Entwicklung. Damit ist ein langes Siechtum der Weltwirtschaft unwahrscheinlich.
(===>als ob die Bevölkerung damals nicht gewachsen wäre.
Der Autor geht von einer starken Aktivität der Druckerpresse aus, weist alledrdings nicht auf die dadurch akute Gefahr einer hohen Inflation hin!)[/red]
Nächste Blase wird am Aktienmarkt sein
Es wird wegen der Geldpolitik der US-Notenbank eine neue Blase am Aktienmarkt mit Kursen beim DAX jenseits der 10.000 Punkte geben, ob dies erst in 5 Jahren der Fall sein wird oder früher oder später ist unklar. Der DAX kann 2009 auch deutlich unter 4000 Punkte fallen und die letztjährigen Tiefs testen und unterschreiten.
(===>Die bisherige Bond-Blase bleibt unerwähnt!)
Chancen langfristig größer als Risiken
Um es noch einmal deutlich zusagen. Die Hedgefondsbranche wird der Härte und dem Ausmaß der Finanzmarktkrise Tribut zollen müssen. Viele werden noch Pleite gehen. Am Ende wird ein bereinigter Markt übrig bleiben mit Hedge-Fonds, für welche, die durch die Krise durchgekommen sind, sich gute Chancen eröffnen in einigen Jahren als großer Gewinner dazustehen.
Infolge der inflationären Geldpolitik wird es früher oder später zu einer Blase kommen müssen und die wird am Aktienmarkt auftreten. Neue Allzeithochs beim DAX und beim Dow Jones sind dann zwangsläufig die Folge. Anders kann es nicht sein. Und sollte es anders kommen, dann hätte die Geldpolitik der US-Notenbank Ergebnisse gebracht, die es noch nie in der Menschheitsgeschichte gab und das ist doch arg unwahrscheinlich. Im schlimmsten Fall dauert die Rezession auch noch bis in Jahr 2010 hinein. Das wird aber auch nichts daran ändern, dass es im weiteren Jahresverlauf viele gute Investitionschancen geben wird."
http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/1107411
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Hier ein optimistischer Zukunftsausblick von Andreas Wolf.
Kurze Vorbemerkung:
Die Verwendung des Wortes Weltwirtschaftskrise bedeutet nicht schon per se, dass es sich bei dieser wirtschaftlichen Krise um die gleichen Ursachen und Folgen handelt wie bei der ersten.
Bei meiner Verwendung des Wortes Weltwirtschaftskrise bin ich nie von einer Deflation ausgegangen, sondern immer von einer Hyperinflation á la Weimar.
Die historischen Vergleiche sind lediglich mehr oder weniger passende Bilder und Gleichnisse um ein neues Phänomen zu beschreiben.
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"Hedgefonds-Kommentar: Keine 2. Weltwirtschaftskrise
Oft wird die aktuelle Lage mit der Weltwirtschaftskrise verglichen, bei der es ab 1929 zu stark rückläufigen Wachstumszahlen in den Industrieländern kam und in deren Folge starke Arbeitslosigkeit und Deflation auftraten.
Gemeinsamkeiten
Es gab vorher eine Überproduktion bei den Konsumgütern und landwirtschaftlichen Erzeugnissen, was dann zu Produktionsstillständen führte. Dieser Umstand ist mit der aktuellen Lage in der Automobilindustrie vergleichbar, wo es in der aktuellen Krise auch zu einer Überproduktion kam. Die Endzwanziger Jahre in Europa wurden hauptsächlich durch Kurzfristkredite finanziert. Der Schwarze Donnerstag am 24. Oktober 1929 führte zu einem brutalen Crash am amerikanischen Aktienmarkt. Gelder, die in den Jahren davor in andere Volkswirtschaften investiert worden waren, wurden abgezogen, was in Europa die Krise verstärkte. Diese Entwicklung ist mit der Kreditentwicklung am US-Immobilienmarkt vergleichbar, dessen Platzen zur Repatriierung von Geldern in den US-Dollar führte. In vielen europäischen Staaten und in anderen Staaten der Welt löste dieser Kreditabzug schwerste wirtschaftliche Krisenerscheinungen aus. So weit, so gut, es gibt aber entscheidende Unterschiede, die dafür sorgen werden, dass diesmal deutlich schneller eine Erholung erfolgen wird.
Entscheide Unterschiede
Eine entscheidende Ursache für die Weltwirtschaftskrise war die Reduzierung der Geldmenge in den USA um 30% zwischen den Jahren 1929 und 1933.
Derzeit vermehrt sich das Geld in den USA aber wie eine Bakterienkultur. Es wird keine Deflation in großenm Ausmaß geben, die den Güterhandel erschwert.
Der zweite große Unterschied ist die demographische Entwicklung. Die Weltbevölkerung wächst und wächst, die Emerging Markets stehen erst am Anfang einer vielversprechenden Entwicklung. Damit ist ein langes Siechtum der Weltwirtschaft unwahrscheinlich.
(===>als ob die Bevölkerung damals nicht gewachsen wäre.
Der Autor geht von einer starken Aktivität der Druckerpresse aus, weist alledrdings nicht auf die dadurch akute Gefahr einer hohen Inflation hin!)[/red]
Nächste Blase wird am Aktienmarkt sein
Es wird wegen der Geldpolitik der US-Notenbank eine neue Blase am Aktienmarkt mit Kursen beim DAX jenseits der 10.000 Punkte geben, ob dies erst in 5 Jahren der Fall sein wird oder früher oder später ist unklar. Der DAX kann 2009 auch deutlich unter 4000 Punkte fallen und die letztjährigen Tiefs testen und unterschreiten.
(===>Die bisherige Bond-Blase bleibt unerwähnt!)
Chancen langfristig größer als Risiken
Um es noch einmal deutlich zusagen. Die Hedgefondsbranche wird der Härte und dem Ausmaß der Finanzmarktkrise Tribut zollen müssen. Viele werden noch Pleite gehen. Am Ende wird ein bereinigter Markt übrig bleiben mit Hedge-Fonds, für welche, die durch die Krise durchgekommen sind, sich gute Chancen eröffnen in einigen Jahren als großer Gewinner dazustehen.
Infolge der inflationären Geldpolitik wird es früher oder später zu einer Blase kommen müssen und die wird am Aktienmarkt auftreten. Neue Allzeithochs beim DAX und beim Dow Jones sind dann zwangsläufig die Folge. Anders kann es nicht sein. Und sollte es anders kommen, dann hätte die Geldpolitik der US-Notenbank Ergebnisse gebracht, die es noch nie in der Menschheitsgeschichte gab und das ist doch arg unwahrscheinlich. Im schlimmsten Fall dauert die Rezession auch noch bis in Jahr 2010 hinein. Das wird aber auch nichts daran ändern, dass es im weiteren Jahresverlauf viele gute Investitionschancen geben wird."
http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/1107411
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