PhilippP
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Einverstanden. Positive Selbstbeschränkung bedarf allerdings parallel positiv begleitender Zielsetzungsvorstellungen.
Ich beschäftige mich seit ca. 14 Jahren ernsthaft mit Philosophie (wenngleich mit zunehmend längeren Pausen, da ich als Familienvater und Geldverdiener selten Zeit und Muße hierzu finde) und wenn ich eines aus meinen Studien ableiten kann, dann die Schlüsselerkenntnis, dass ich weiß, dass ich nicht weiß. Meine positive Zielsetzung - bezogen auf die Erkenntnis der Realität - lautet also recht banal: Mein Nichtwissen schmälern, so gut und oft ich nur kann.
Möchte ich Dingen, von denen ich weiß, subjektive Bedeutungen beimessen, wäre das Phänomenologie. Aber eben nicht verstanden als Konkurrenz zu oder gar Überlegenheit über wissenschaftlicher Erkenntnis der Realität (wie in der Philosophiegeschichte vielfach unternommen), sondern als intellektuelles Angebot. Daher wäre der Name Epiphänomenologie eigentlich passender.