Chris M
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Oh doch. Wenn sich jene Elemente weiterhin von der afd angezogen fühlen, hat sich die afd wohl nicht ausreichend von ihnen abgegrenzt.
Das Problem ist, dass die Linken und der Mainstream die rechte Szene immer nur durch das Fernglas betrachten und durch das Fernglas sieht halt alles gleich aus. Unser in diesem Punkt besonders eloquentes Forumsmitglied Frau Holle hat vor kurzem Hitler, Küssel, Strache - und mich - auf "die selbe Stufe" gesetzt. Also 1. ein millionenfacher Massenmörder, 2. jemand, der die NSDAP wieder zur Wahl zulassen wollte, 3. ein Politiker in einer neurechten Partei und 4. ich, der sich noch nicht einmal selber zum rechten Lager dazuzählt, weil mir Patriotismus und Nationalismus fremd sind, sind ein und das selbe Ding.
Die AfD hat sich inhaltlich definitiv von NPD, "Die Rechte", "Der dritte Weg", Reichsbürgern usw. abgesondert - ganz eindeutig. Wenn man sich inhaltlich aber nicht damit befassen will, weil das ja eh alles böse Rechte sind, nun, dann kann man das eben auch nicht beurteilen. So wie ja sogar plotin, obwohl er sich intensiv mit dem Nationalsozialismus befasst hat, diese Unterscheidung bei den Neurechten nicht machen kann oder will, weil er da nicht informiert ist.
Und es ist ja nicht wirklich unerklärlich, WARUM sich solche Elemente von der afd angezogen fühlen.
Dann müsstest du mir aufzeigen, woran das liegt.
Ich glaube, es wollte schon jemand damit argumentieren, dass die afd so lange nicht rechtsextrem ist, solange nichts derartiges explizit im Parteiprogramm steht. Nur, so funktioniert es nicht.
Wenn das so ist, dann kann ich ja auch behaupten, dass die CDU linksextrem ist, auch wenn es nicht explizit in ihrem Parteiprogramm steht.