fusselhirn schrieb:
@patrice
Was glaubst du, warum gibt es diese speziellen Kausalitäten in unserem Universum?
Hi Fussel,
ich bin zwar nicht Patrice... möchte aber dennoch meine Meinung zum Besten geben:
Ich glaube, wir leben in einem allumfassenden, unendlichen Ganzen – unendlich in jeder Dimension. Ich glaube wir Menschen sind unserer Dimensionalität (Länge, Breite, Höhe, Zeit) verhaftet. Wir können diese Dimensionalität nicht verlassen, wir können alles verstehen, was eine geringere Zahl an Dimensionen hat und, was in unserem Rahmen passiert. Nie kann es möglich sein, über das eigene Gefüge hinauszuschauen und dort etwas zu verstehen...
Ist vielleicht ein "dummes" Beispiel: Ein Molekül, das beispielsweise zu einem Tisch gehört, würde (wenn es denn „Sehen“ und "Denken" könnte...) neben sich nur andere Moleküle wahrnehmen und selbst bei Tischrandlage nie die Gesamtheit eines Tisches verstehen und schon gar nicht die Bedeutung des Tisches in dessen Gesamtgefüge, wohl aber die eigenen Elemente wie Atome, Elektron, Neutron..... Dieses Molekül könnte sich genauso gut vorstellen, dass es außerhalb Gott gibt, wie auch alles andere, wie z.B. "hinter dieser Welt aus Molekülen herrscht das große Nichts", alle Theorien wären reine Glaubensaussagen und kein Molekül hätte die Möglichkeit, die Wahrheit wirklich zu erfassen.
Ähnlich sehe ich unsere Position in diesem Universum (Ist es überhaupt das Einzige?). Der Mensch ist in der Gesamtheit winziger und unbedeutender als ein Bakterium in seinem Darm für ihn selbst. Selbst wenn der Mensch in der Gesamtheit sinnhaft ist, welche Chance hätte er, diesen Sinn jemals zu erfassen... Welchen Sinn macht da eine Sinnsuche? Ist es da nicht wichtiger, sich damit abzufinden und sein Leben unabhängig vom Großen mit schönen Empfindungen und Erlebnissen zu füllen... Sinnfindung auf das Kleinere zu begrenzen....?
fragt mit LG chaosbarthi
Ganz vielleicht und möglicherweise könnte es unter Berücksichtigung aller Nicht-Bedenken
zwischen Anfang und Ende ja auch schön werden!