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Der Sinn!?!?

chaosbarthi schrieb:
Hallo Claus,
ich habe versucht, deinen Ausführungen zu folgen. Kann das sein, dass dein folgender Link z.Z. nicht mehr mit Leben erfüllt ist?:

http://hometown.aol.de/silbimopsi/psiWellen.html

:) LG chaosbarthi

Hi Chaos,

ja, die diskussion auf meiner hp war mir zu wenig effektiv, deshalb bin ich lieber in die Internetforen gegangen.
Naja, hier wars auch nicht gerade spannend,
vielleicht habe ich mich nicht so richtig gut ausgedrückt, oder einfach nur zu kurz und zu wenig populär...

wie dem auch sei, ich will ja auch kein Missionar werden.
Aber es soll sich niemand beschweren können,
ich hätte alles für mich selbst behalten wollen :)

meint Claus
 
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Hallo ihr lieben Leute,

Zitat von hkf:
Was, wenn das Leben gar keinen Sinn hat, abgesehen von dem, den wir ihm geben...

Das erinnert an die Gedanken von shirin, wunderbar; ein menschlicher Sinn des Lebens! Voller Irrwege, voller Zweifel, wie das Leben selbst. Warum sollte es einen metaphysischen Sinn geben, muss es das? Chaosbarthi hat es wunderbar beschrieben, alles wird und alles vergeht, warum sollte der Mensch davon ausgenommen sein? Kann es das Leben ohne den endgültigen Tod, in einer Welt voller Gegensätzlichkeiten, überhaupt geben?


Liegt nicht der Sinn des Lebens darin, am Abend ein besserer Mensch zu sein als am Morgen?
Volkmar Frank

Mfg Patrice :)
 
Ach fussel,
warum das allex existiert? Warum alles ist, so wie es ist? Ich weiß es nicht! Aber kann es nicht auch unabhängig von diesem Wissen einen 'subjektiven' Sinn des Lebens geben, oder besser noch, kann (muss?) man nicht, auf Grund dieses NICHTWISSENS, seinem Leben einen Sinn geben?

Ich kann nicht behaupten, dass Gott nicht existiert, das möchte ich auch gar nicht. Aber kannst Du beweisen, dass es Ihn gibt? Es ist nicht mein Weg einen 'vorgedachten' Sinn auszuleben. Wer das möchte, soll das tun!

Letztendlich geht es nicht darum ob Gott existiert oder nicht, sonder darum, ob sich unser Verhalten, je nach Beantowrtung dieser Frage, verändert?!

Die Wahrheit? Ich kenne sie nicht! Doch geht es letztendlich nicht um unser Verhältnis, unsere Einstellung zur Wahrheit?

Ich, der Gott nicht finden kann, und doch an ein 'höheres' gutes Wesen glauben möchte, was bleibt mir anderes übrig, als meinem Leben selbst einen Sinn zu geben?

Einer fragte Herrn K., ob es einen Gott gäbe.

Herr K. sagte: "Ich rate dir, nachzudenken, ob dein Verhalten je nach der Antwort auf diese Frage sich ändern würde.
Würde es sich nicht ändern, dann können wir die Frage fallenlassen.
Würde es sich ändern, dann kann ich dir wenigstens noch so weit behilflich sein, daß ich dir sage, du hast dich schon entschieden:
Du brauchst einen Gott."

Brecht

Patrice :)
 
fusselhirn schrieb:
@patrice
Was glaubst du, warum gibt es diese speziellen Kausalitäten in unserem Universum?

Hi Fussel,

ich bin zwar nicht Patrice... möchte aber dennoch meine Meinung zum Besten geben:

Ich glaube, wir leben in einem allumfassenden, unendlichen Ganzen – unendlich in jeder Dimension. Ich glaube wir Menschen sind unserer Dimensionalität (Länge, Breite, Höhe, Zeit) verhaftet. Wir können diese Dimensionalität nicht verlassen, wir können alles verstehen, was eine geringere Zahl an Dimensionen hat und, was in unserem Rahmen passiert. Nie kann es möglich sein, über das eigene Gefüge hinauszuschauen und dort etwas zu verstehen...

Ist vielleicht ein "dummes" Beispiel: Ein Molekül, das beispielsweise zu einem Tisch gehört, würde (wenn es denn „Sehen“ und "Denken" könnte...) neben sich nur andere Moleküle wahrnehmen und selbst bei Tischrandlage nie die Gesamtheit eines Tisches verstehen und schon gar nicht die Bedeutung des Tisches in dessen Gesamtgefüge, wohl aber die eigenen Elemente wie Atome, Elektron, Neutron..... Dieses Molekül könnte sich genauso gut vorstellen, dass es außerhalb Gott gibt, wie auch alles andere, wie z.B. "hinter dieser Welt aus Molekülen herrscht das große Nichts", alle Theorien wären reine Glaubensaussagen und kein Molekül hätte die Möglichkeit, die Wahrheit wirklich zu erfassen.

Ähnlich sehe ich unsere Position in diesem Universum (Ist es überhaupt das Einzige?). Der Mensch ist in der Gesamtheit winziger und unbedeutender als ein Bakterium in seinem Darm für ihn selbst. Selbst wenn der Mensch in der Gesamtheit sinnhaft ist, welche Chance hätte er, diesen Sinn jemals zu erfassen... Welchen Sinn macht da eine Sinnsuche? Ist es da nicht wichtiger, sich damit abzufinden und sein Leben unabhängig vom Großen mit schönen Empfindungen und Erlebnissen zu füllen... Sinnfindung auf das Kleinere zu begrenzen....?

fragt mit LG chaosbarthi :)

Ganz vielleicht und möglicherweise könnte es unter Berücksichtigung aller Nicht-Bedenken
zwischen Anfang und Ende ja auch schön werden!​
 
Zuletzt bearbeitet:
@chaosbarthi
chaosbarthi schrieb:
Welchen Sinn macht da eine Sinnsuche?
Es ist der gleiche weshalb wir hier unsere Gedanken austauschen.:)

Was glaubst du, warum wir(Menschen) überhaupt darüber nach denken?
Wieso beteiligst du dich an einer für dich sinnlosen Diskussion über die Sinnsuche?
Suchst du vielleicht auch nach Antworten und bist mit deiner (sorry) ignoranten Haltung gegenüber der Sinnsuche im allgemeinen nicht zufrieden?

fragt mit lieben Grüßen,
fusselchen
 
@Claus: Danke... den Link hattest du weiter oben drin... hab's schon gelesen :)

@Fusselhirn:
Was glaubst du, warum wir(Menschen) überhaupt darüber nach denken?
Neugier, Forschen, Gedankenaustausch usw. sichern unser Überleben und machen ein gesellschaftliches Zusammenleben erst möglich :) . (Mäuse zeigen z.B. ein sog. Crowding-Verhalten, d.h. bei zu großer Populationsdichte bringen sie sich gegenseitig um.... *ggg* das ist jetzt ein gefundenes Fressen für Diskussionen über das menschliche Zusammenleben auf engstem Raum und daraus resultierendes Konfliktpotenzial...)

Wieso beteiligst du dich an einer für dich sinnlosen Diskussion über die Sinnsuche?
Ich halte eine Diskussion darüber nicht für sinnlos!!! Im Gegenteil, ich suche eigentlich bei fast jedem Thema auch immer nach Gedanken, die meine Konstrukte ins Wanken bringen. Einer der schrecklichsten Gedanken für mich wäre, meine Veränderungsfähigkeit, Flexibilität (oder wie auch immer du das nennen willst) zu verlieren. Ich halte geistige Beweglichkeit für sehr wichtig... :)

Suchst du vielleicht auch nach Antworten und bist mit deiner (sorry) ignoranten Haltung gegenüber der Sinnsuche im allgemeinen nicht zufrieden?
Antworten kann es da geben, wo Fragen gestellt werden, oder neue Argumente oder Stellungnahmen ins Spiel gebracht werden, die überraschende Antworten provozieren. Wenn du so willst, suche ich vielleicht nach Antworten auf bislang (auch von mir) unformulierte Fragen.

Das mit der Ignoranz nehme ich dir nicht übel... da habe ich ein ziemlich dickes Fell ;).... Außerdem ist es ja schon etwas komisch: Da kommt eine Neue ins Forum, stellt sich knapp vor und tobt plötzlich mit wilden Kommentaren in Foren und Threads herum *lach*. Da bin ich mit meiner unnachahmlich direkten Art wahrscheinlich wieder in alle verfügbaren Fettnäpfe getrampelt *ggg* :):D:D...

LG die lachende chaosbarthi
 
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@chaosbarthi
Ich freue mich über deine Anwesenheit und den Gedankaustausch.:)

Selbst wenn der Mensch in der Gesamtheit sinnhaft ist, welche Chance hätte er, diesen Sinn jemals zu erfassen... Welchen Sinn macht da eine Sinnsuche?
Welche Chance hatte das Leben zuentstehen?

Wir werden die Welt niemals richtig verstehen, wie du richtig gesagt hast. Das sehe ich genauso.Wir bauen uns aber gedankliche Hilfen/Weltbilder, um zielgerichtet handeln zu können, damit wir unsere Bedürfnisse befriedigen können. Die Antwort auf die Sinnfrage ist so eine Hilfe.
Ich glaube aus dem gleichen Grund an einen Gott. Keine Wesen oder zu ein Schnöselzeug. Mein Gott ist abstrakt und dient meinen persönlichen Zweck. Für mich macht es Sinn wenn an der Spitze meines Weltbilder kein totes System(unendlich viele Universen) steht sondern das Leben alias Gott. Es ist meine Wahrheit, mein Axiom.
Mathematik z. B. ist auch nur eine Hilfe und nicht die Wahrheit, aber sie hilft dir und allen anderen im Leben zurechtzukommen.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, sagst du, es gibt einen Sinn nur wir können ihn nicht erfassen. Richtig?
 
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