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Der Nullgottglaube

AW: Der Nullgottglaube

So lange ich der Denkweise eines anderen nicht folgen kann, urteile ich aber nicht darüber, dass sie "nicht sinnvoll" sei.

Es bedeutet etwas anderes, wenn ich schreibe "ich betrachte etwas als nicht sinnvoll", als dass etwas nicht sinnvoll sei.

Bitte lies meine Beiträge sorgfältiger, denn ich bemühe mich wirklich, hier nur meine Meinung zum Ausdruck zu bringen um dir nicht etwas zu unterstellen. Was du mit deinen Antworten an mich leider manchmal nicht berücksichtigst. Oder kannst du meiner Denkweise wirklich folgen?
 
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AW: Der Nullgottglaube

Welche Charakteristika können denn Seelen haben?

Es könnte sein, dass Seelen den Charakter haben, sterblich zu sein. Wer das so sieht, der wird in Österreich als "Ungläubiger" diskriminiert. Er darf seinen Glauben, dass er die Seele für sterblich hält (weil er z.B. glaubt, dass es überhaupt keinen Gott gibt, der die Seele unsterblich macht), nicht in einer Religion kultivieren und dabei die staatlichen Privilegien aller Religionen genießen.

Darum geht es hier. Um diese Diskriminierung. Und deren Abschaffung.

Am besten auch dadurch, dass keine Religion Privilegien bekommt.
 
AW: Der Nullgottglaube

Jeder, der die Seele für irgendetwas hält, ist schon ein Gläubiger, denn er glaubt an die Seele.
 
AW: Der Nullgottglaube

Es bedeutet etwas anderes, wenn ich schreibe "ich betrachte etwas als nicht sinnvoll", als dass etwas nicht sinnvoll sei.

Ja, aber bevor ich mir auch nur einen Funken eines Gedankens darüber machen kann, ob ich etwas als sinnvoll betrachte oder nicht, muss ich es doch zuerst überhaupt verstanden haben.

Außer es ist etwas, das man überhaupt nicht verstehen kann, weil es wirklich geisteskrank oder übermenschlich genial ist.

Aber wenn einem Gedankengang wie dem hier vorstellten allein in dem verschlafenen Österreich schon mehrere Initiativen folgen, die von sich aus auf die Idee gekommen sind und die schon hunderte Unterstützer gefunden haben, dann kann der Gedankengang nicht völlig unverständlich sein.

Und auch hier in dem Forum schreiben doch sehr viele, dass sie ihn zumindest verstehen. Dass sie bloß keine Lust haben, sich dafür zu engagieren.

Und das kann ich ja akzeptieren. Aber dass der Gedankengang hinter der Initiative "so viele Brüche in sich hat, dass er unlogisch und unverständlich ist", (wie du es zum Ausdruck bringst), das kann einfach nicht stimmen. Dazu verstehen ihn zu viele vernünftige Menschen.
 
AW: Der Nullgottglaube

Jeder, der die Seele für irgendetwas hält, ist schon ein Gläubiger, denn er glaubt an die Seele.

Eben. Deswegen ist auch der Atheismus eine Religion. Ein Glaube.

Der daran glaubt, dass das was die anderen "Götter" nennen, Psychosen sind, und der daran glaubt, dass das, was die anderen "eine unsterbliche Seele" nennen, das Gefühlsleben eines Menschen ist, das mit dem Tode des Menschen mit stirbt.

Aber dieser Glaube wird als "Unglaube" diskriminiert. Das soll sich jetzt ändern. Wer macht mit?
 
AW: Der Nullgottglaube

Vielleicht geht es den Nullgottgläubigen um eine staatliche Anerkennung, weil daraus finanzielle oder organisatorische oder sonstige Vorzüge resultieren.

Nicht vielleicht. Sondern sicher. Darüber schreibe ich mir hier ja die Finger fusslig. Dass nicht alle Religionen diese staatlichen Vorzüge haben, sondern nur die arroganten, aggressiven. Die den anderen bisher erfolgreich das Recht absprechen, überhaupt eine Religion zu sein.

Die Anerkennung der Atheisten würde diese Vorzüge abschaffen. Denn dann hätten sie nämlich alle, und dann wären es keine Vorzüge mehr.
 
AW: Der Nullgottglaube

Nicht vielleicht. Sondern sicher. Darüber schreibe ich mir hier ja die Finger fusslig. Dass nicht alle Religionen diese staatlichen Vorzüge haben, sondern nur die arroganten, aggressiven. Die den anderen bisher erfolgreich das Recht absprechen, überhaupt eine Religion zu sein.

Die Anerkennung der Atheisten würde diese Vorzüge abschaffen. Denn dann hätten sie nämlich alle, und dann wären es keine Vorzüge mehr.


Ich find die Idee schon gut!
Und wenn ich an Null-Gott glauben würde, würde ich auch mitmachen! Aber leider..... :(
 
AW: Der Nullgottglaube

Ja, aber bevor ich mir auch nur einen Funken eines Gedankens darüber machen kann, ob ich etwas als sinnvoll betrachte oder nicht, muss ich es doch zuerst überhaupt verstanden haben.

Außer es ist etwas, das man überhaupt nicht verstehen kann, weil es wirklich geisteskrank oder übermenschlich genial ist.

Aber wenn einem Gedankengang wie dem hier vorstellten allein in dem verschlafenen Österreich schon mehrere Initiativen folgen, die von sich aus auf die Idee gekommen sind und die schon hunderte Unterstützer gefunden haben, dann kann der Gedankengang nicht völlig unverständlich sein.

Und auch hier in dem Forum schreiben doch sehr viele, dass sie ihn zumindest verstehen. Dass sie bloß keine Lust haben, sich dafür zu engagieren.

Und das kann ich ja akzeptieren. Aber dass der Gedankengang hinter der Initiative "so viele Brüche in sich hat, dass er unlogisch und unverständlich ist", (wie du es zum Ausdruck bringst), das kann einfach nicht stimmen. Dazu verstehen ihn zu viele vernünftige Menschen.

Mir macht es nichts aus, dass ich deine Gedankengänge nicht nachvollziehen kann. Dieses Thema ist mir kein Anliegen.
Vielleicht gehöre ich auch nicht zu den "vernünftigen" Menschen, wenn ich mir gestatte, mir eigene Gedanken über ein Thema zu machen. :)

Wie auch immer, es ist deine Idee. Lass dich von mir nicht stören!
 
AW: Der Nullgottglaube

Vernünftig sind Menschen nur, wenn sie sich eigene Gedanken machen und Fragen stellen...
moebius
 
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AW: Der Nullgottglaube

Mir macht es nichts aus, dass ich deine Gedankengänge nicht nachvollziehen kann. Dieses Thema ist mir kein Anliegen.
Vielleicht gehöre ich auch nicht zu den "vernünftigen" Menschen, wenn ich mir gestatte, mir eigene Gedanken über ein Thema zu machen.

Vernünftig sind Menschen nur, wenn sie sich eigene Gedanken machen und Fragen stellen...

Ja, das sehe ich auch so. Aber wenn man mir hier keine Fragen stellt, sondern mir die katholische Lehrmeinung (ohne überhaupt Katholik zu sein) entgegenhält, dann sind das wohl keine "eigenen Gedanken", die sich da jemand macht.

Und "Fragen stellen" und sich "eigene Gedanken machen" als Grundlage aller Vernunft ist wohl das radikale Gegenteil von etwas als "nicht sinnvolle, krause Gedanken mit viel zu vielen Gedankensprüngen" zu verurteilen, während man gleichzeitig äußert, dass man es nicht einmal verstanden hat und dass einem das Thema sowieso kein Anliegen ist.
 
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