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Der Nahost-Konflikt wäre leicht lösbar, würden

aber frankie,
ich sehe keinen grund für zank.

die archetypischen urängste kreieren ja die geschichte.
und sie wirken auch neben den geschichtlichen ereignissen.....gewissermaßen parallel.

europa mischt sich auch deswegen nicht ein, WEIL es nichts gegen israel in palästina hat.

da mischen sich die verschiedenen komponenten.
 
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AW: Der Nahost-Konflikt wäre leicht lösbar, würden

...und Österreich/Deutschland kann zahlen, zahlen Ende nie! Der Aggressor war NUR ISRAEL! ... die Zuversicht, dass es mit Obama und schwarzen Richtern gelingt den israelisch/jüdischen Finanzverbrechern das Handwerk zu legen, ohne dass Amerika gesellschaftlich Schaden nimmt!

Lieber K.M.! Wenn du uns hier erklären willst, dass die Juden oder die Israelis an den Schwierigkeiten in der Welt Schuld sind, dann muss ich dich leider enttäuschen.

Sollte Österreich oder Deutschland keinen vernünftigen Umgang mit der Aufarbeitung des Holocaust und mit der angemessenen Entschädigung der Opfer finden, dann sind sie selbst schuld, nicht die, die etwas fordern. Es muss ihnen ja niemand etwas geben. Z.B. ist unser ganzes Museumsquartier in Wien voller schönster Bilder, die zurückgegeben werden sollen.

Tut aber keiner. Es hat einfach keiner Lust dazu.

Oder Bruno Kreisky: der hat die Anliegen der Palästinenser anerkannt, gegen die Israelis, und was ist Böses passiert? Nichts. Er wird dafür heute noch gefeiert.

Kein Mensch in Europa hat wegen des Holocaust auch nur den geringsten Grund, die Politik der Israelis zu unterstützen. Niemand. Und außer dir, lieber K.M. beruft sich auch kein Mensch darauf, dass er wegen des Holocaust keine freie Meinung zu Israel haben darf. Es haben ja sogar die prominentesten jüdischen Mitbürger der Welt (z.B. Daniel Barenboim) eine äußerst kritische Haltung zu Israels Politik. Und sie - Juden - gründen ganze Organisationen wie z.B. B'TSelem gegen Israels Menschenrechtsverletzungen.

Und die Finanzkrise ist auch nichts "Jüdisches".

Du willst einfach davon ablenken, dass wir Europäer mit Taktieren, Feigheit, Tatenlosigkeit, innerer Zerrissenheit, Duldung und diffuser Angst vor der Arabischen Welt und dem Islam den Nahostkonflikt mit schüren. Das sind wir. Niemand sonst.

lg Frankie
 
AW: Der Nahost-Konflikt wäre leicht lösbar, würden

Lieber K.M.! Wenn du uns hier erklären willst, dass die Juden oder die Israelis an den Schwierigkeiten in der Welt Schuld sind, dann muss ich dich leider enttäuschen.

Sollte Österreich oder Deutschland keinen vernünftigen Umgang mit der Aufarbeitung des Holocaust und mit der angemessenen Entschädigung der Opfer finden, dann sind sie selbst schuld, nicht die, die etwas fordern. Es muss ihnen ja niemand etwas geben. Z.B. ist unser ganzes Museumsquartier in Wien voller schönster Bilder, die zurückgegeben werden sollen.

Tut aber keiner. Es hat einfach keiner Lust dazu.

Oder Bruno Kreisky: der hat die Anliegen der Palästinenser anerkannt, gegen die Israelis, und was ist Böses passiert? Nichts. Er wird dafür heute noch gefeiert.

Kein Mensch in Europa hat wegen des Holocaust auch nur den geringsten Grund, die Politik der Israelis zu unterstützen. Niemand. Und außer dir, lieber K.M. beruft sich auch kein Mensch darauf, dass er wegen des Holocaust keine freie Meinung zu Israel haben darf. Es haben ja sogar die prominentesten jüdischen Mitbürger der Welt (z.B. Daniel Barenboim) eine äußerst kritische Haltung zu Israels Politik. Und sie - Juden - gründen ganze Organisationen wie z.B. B'TSelem gegen Israels Menschenrechtsverletzungen.

Und die Finanzkrise ist auch nichts "Jüdisches".

Du willst einfach davon ablenken, dass wir Europäer mit Taktieren, Feigheit, Tatenlosigkeit, innerer Zerrissenheit, Duldung und diffuser Angst vor der Arabischen Welt und dem Islam den Nahostkonflikt mit schüren. Das sind wir. Niemand sonst.

lg Frankie

Du hast es nicht verstanden, die jüdisch/semitische Geschichte besteht seit etwa 7000 Jahren aus Vertreibung Aufarbeitung und Wiedergutmachung, im 3/4 Takt, wenn Du so willst. Es wird auch jetzt das selbe sein, darum meine Sorge, wenn die USA bedingt durch die Wirtschaftskrise die schützende Hand nimmt.

Du meinst die Lehmann Brüder (von Leih-Mann) sind Indios, na gut. Ich nahm deshalb zu Beginn der Diskussion den Vergleich mit den Rothschilds in Österreich, weil die Ähnlichkeit des Staatsruins der Nationalbank damals, jetzt ähnlich der USA ist.

Es geht um das Netzwerk, dem Mossad im Judentum, Du bist Außenseiter, grün hinter den Ohren, ich nicht, ich kenne das jüdische "Werkl" intern, da vergeht Dir dann die Medienromantik in der Du lebst. Und- Bruno Kreisky, verurteilte Simon Wiesenthal zu Recht als Verbrecher, mach' Du das ??? (wirs't verhaftet). Alle Medien, in Europa und den USA sind eisern im Griff (schau Dir mal die Namen der Nachrd. der USA im Internet an), kein Politiker mokiert da auf, sonst ist er weg von der politischen Bühne.

Ich komme gerade von einer palästinensischen Großdemonstration aus der Innenstadt, habe mit gemacht, war sehr emotional, helfen wird' s nicht viel.

Zur Feigheit noch, -hast Du erwähnt-, lehne Dich auf gegen Israel und USA versuch es, sei mutig !!

lG K. M.
 
AW: Der Nahost-Konflikt wäre leicht lösbar, würden

ganz so einfach seh ich das nicht.

die vergangenheit des jüdischen volkes prägt sowohl den einzelnen menschen wie auch das volk als ganzes.

(natürlich geht es allen anderen völkern auch so!)

also spielt die jüngste vergangenheit in das jetzige geschen zu 100% mit hinein.

so wie bei JEDEM anderen MENCHEN auch!

warum sollte gerade das in israel nicht so sein?

Das stimmt, positiv und negativ, so spiegelt die Gegenwart auch einen Teil der Vergangenheit wieder; gerade dort, wo Vergangenheitsabrechnungen offensichtlich so wichtig sind.

K. M.
 
AW: Der Nahost-Konflikt wäre leicht lösbar, würden

Großdemo in Wien gegen Krieg in Palästina:

Gestern, am Fr. 2. Januar fand in Wien eine Großdemonstration gegen den Krieg, den Einmarsch der Israeli in Palästina statt, mit einigen tausend Teilnehmern, ich war dabei, alles verlief friedlich, die ganze Nacht hindurch wurde der Toten gedacht.

K. M.
 
AW: Der Nahost-Konflikt wäre leicht lösbar, würden

Zitat von Kultus Maximus:
Großdemo in Wien gegen Krieg in Palästina:

Gestern, am Fr. 2. Januar fand in Wien eine Großdemonstration gegen den Krieg, den Einmarsch der Israeli in Palästina statt, mit einigen tausend Teilnehmern, ich war dabei, alles verlief friedlich, die ganze Nacht hindurch wurde der Toten gedacht.

Bei uns in Bonn haben sie vorgestern auch demonstriert. Sogar Moslems waren dabei. Ich war geradezu richtig begeistert, zeichnen sich die Muslime hierzulande doch eher dadurch aus, dass sie meistens zu politischen und gesellschaftlichen Themen schweigen (Rolle der Frau, Hetze gegen "Ungläubige" etc. etc. No Problem.).

Geht es um irgendeine Scheiße, die irgendwelche Spinner angeblich im Namen Allahs gebaut haben, wird normalerweise irgendein muslimischer Funktionär vorgeschickt und bringt den Standardsatz "Islam ist Frieden." Das ist aber nicht etwa eine Einleitung, eine Hinführung zu einem Argument, nein, das IST das Argument.

Komisch- gegen den Krieg der Israelis wird demonstriert.

Gegen den Beschuss Israels durch Kassam- und Katjuscha-Raketen demonstriert keiner.

Ist ja auch klar. In der BILD-Zeitung waren ja nur Bilder von zerbombten palästinensichen Kindern zu sehen. Das rührt natürlich.

Israelische Kinder, die an Traumatas leiden, weil sie ihre Schulzeit hinter vergitterten Fenstern verbringen müssen, weil sie vom Schulhof bei Raketenalarm in Betonröhren flüchten müssen, während sie nicht wissen, wo die Rakete einschlagen wird, so etwas bringt natürlich keine aufputschenden Bilder. Aber es wird den Krieg weiter aufputschen und anfachen. Denn genau diese Kinder werden eines Tages die sein, die in Israel das Sagen haben.

Um Missverständnisse zu vermeiden:
Ich will das Leid der Palästinenser- vor allem das der Kinder- nicht kleinreden (Ebenso einig, wie ich das Recht der Palästinesner auf einen eigenen Staat leugnen möchte.)
Ein Leid, das auch durch die, oftmals verurteilungswürdigen Aktivitäten Israels zustande gekommen ist. Auch Israel steht in der Pflicht.

Aber was ist eigentlich mit der Hamas? Die haben doch bekommen was sie wollten. Israel wurde solange gereizt bis sie zurückgeschlagen haben. Und jetzt drückt die Hamas auf die Tränendrüse. "Schau Welt, was die bösen Zionisten mit uns machen. Jetzt müsst ihr uns helfen."

Und siehe da- schon begeben sich Deutsche, Österreicher, Engländer, Franzosen, Spanier, Brasilianer aus ihren sicheren, garantiert nicht durch Raketen bedrohten Häusern, hinaus auf die Straße und laufen mit Palästineser-Flaggen und -Tüchern durch die Straße und fordern, man müsse doch bitte Israel stoppen.

Und die Hamas freut sich.

Die Völkerverständigung schreitet voran. :clown2:

Solidarische Grüße,
Sunnyboy
 
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AW: Der Nahost-Konflikt wäre leicht lösbar, würden

Die Völkerverständigung schreitet voran.

Dir ist hoffentlich aufgefallen,
daß das (Todesopferverhältnis) etwas krumm ist

für den Fall, daß Israel gerade nichtisraelische Zivilisten massakrieren liesse,
wären die israelischen Verantwortlichen (in der Regierung? im Militär?)
Kriegsverbrecher

für den Fall, daß Israel gerade israelfeindliche militante Idioten massakrieren liesse,
bestünde nach Abschluß dieser Aktion sogar Aussicht auf Frieden
(Israel könnte abrüsten
und damt es nicht wieder von vorne losgeht,
würde das konstruktive Miteinander folgen müssen)
 
AW: Der Nahost-Konflikt wäre leicht lösbar, würden

Zitat von scilla:
Dir ist hoffentlich aufgefallen,
daß das (Todesopferverhältnis) etwas krumm ist

für den Fall, daß Israel gerade nichtisraelische Zivilisten massakrieren liesse,
wären die israelischen Verantwortlichen (in der Regierung? im Militär?)
Kriegsverbrecher

für den Fall, daß Israel gerade israelfeindliche militante Idioten massakrieren liesse,
bestünde nach Abschluß dieser Aktion sogar Aussicht auf Frieden
(Israel könnte abrüsten
und damt es nicht wieder von vorne losgeht,
würde das konstruktive Miteinander folgen müssen)

Die Zahl der zivilen Todesopfer liegt doch auch in der Hand der Hamas, die sich tapfer hinter der palästinensischen Zivilbevölkerung verschanzt, anstatt sich den Israelis offen zu stellen (Es warten doch Jungfrauen im Jenseits...:teufel2:).

Deswegen empfinde ich es auch als- man möge es mir nachsehen- nicht gut durchdacht, jetzt NUR gegen Israel zu demonstrieren.

Es wäre begrüßenswert, wenn die Palästina-Freunde und die hier lebenden Palästinenser, auch die Hamas zur Raison rufen würden. Oder wissen sie bereits, dass bei diesen Deppen keine Worte mehr helfen?

Das dieser Krieg zu nichts führen wird, ist mir auch klar.
Aber was soll Israel dann tun?

Ich hoffe, dass DIR aufgefallen ist, das diese aktuelle Ausuferung des Konflikts nicht von Israel losgetreten wurde sondern von der (übrigens von einem nicht unbeträchtlichen Teil palästinensischen Volkes gewählten) Hamas, die glaubte, mitten im Waffenstillstand mit Raketen ballern zu müssen. Was auch in deren Mentalität nur folgerichtig ist.
Denn jedes bei einem israelischen Bombenangriff getötete palästinensische Kind erfüllt voll und ganz den Plan der Hamas. Genauso wie jeder Demonstrant, der in Wien, Bonn oder London die Palästinenserfahne schwingt.
Mit dem Unterschied, dass das Kind keine Wahl hatte.

MfG,
Sunnyboy
 
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AW: Der Nahost-Konflikt wäre leicht lösbar, würden

Hi Forianer,

heutzutage werden alle Freiheitskämper als Terroristen eingestuft. Das ist so eine ganz bequeme Feststellung, verbreitet über die Massenmedien. Sehr bequem, man braucht sich daher eigentlich nicht zu rechtfertigen, denn gegen Terroristen zu kämpfen scheint ja etwas Ehrenhaftes zu sein. Denn damit rechtfertigt sich sofort ein Land, dass alles was man tut, auch wenn es gegen die Menschenrechte ist, ja nur für etwas "Gutes" ist, als sozusagen "für das Volk".
Die Frage ist nur: sind das immer wirklich Terroristen, die vor allem von der Supermacht so eingetruft werden ???

Für mich ist eine Organisation solange eine Freiheitskämpfer-Organisation, solange sie um und für die Freiheit ihres besetzten Landes kämpft.

Israel existiert seit 1948 - aufgrund der Benesch-Dekrete und weil es ja so einfach war nach dem Holocaust einfach Palästina als das "gelobte Land" der Juden zu besetzen und die dort ansässigen, wohlgemerkt Jahrhunderte lang ansässige Bevölkerung zu enteignen.
War doch auch zu dieser Zeit Palästina unter dem britischen Protektorat - natürlich geradezu ideal dafür.

Ich frage mich ernstlich, ob viele Österreicher noch immer alles vergessen was einmal war.
Aber nehmen wir einmal Südtirol: bis 1962 wehrten sich die Südtiroler und wollten, wenn sie schon über ihren eigenen Kopf hinweg von politischen Machthabern "verschachert" wurden, ihre deutsche Sprache erhalten, Schulen, in denen man deutsch sprechen und lernen darf. Sie kämpften dafür.
Eine Frage: waren das auch alles Terroristen ???? sie warfen alle auch Bomben.

Wie war dies im 2. WK ? auch wir Österreicher hatten Freiheitskämpfer, sie kämpften bis zum bitteren Ende. Waren das auch alle Terroristen ???

Palästinenser, denen ihr Land weggenommen wurde, kämpfen. Sie kämpfen um ihre Rechte im eigenen Land, nicht für ein Land das sie, die Palästinenser besetzt hatten. Sie kämpfen gegen Israel mit einem sehr einfachen und primitiven Militärarsenal, gegen ein Militärarsenal wie Israel mit modernst ausgestattetet aufwarten kann, sie kämpfen und müssen ihre kleinen Bomben selber basteln.

Ich frage mich allen Ernstes: denkt überhaupt niemand mehr mit ? wird alles nur mehr nachgeplappert was Massenmedien unisono von sich geben ?

Wir Österreicher sollten uns mal klar machen, dass wenn wir mutiger im 2. WK gewesen wären, wenn mehr Menschen für ihr eigenes Land gekämpft hätten und gegen die Nazi-Besatzung vielleicht auch vieles anders gekommen wäre. Zumindest würden weder Massenvergasungen der Juden in Österreich stattgefunden haben noch Reparturzahlungen an Israel zu zahlen sein. Wenn Österreicher gegen die Nazi-Besatzung aufgestanden wären. Aber sie sind nicht bzw. es waren viel, viel zu wenige. Die, die es taten, taten ihr Allerbestes und bezahlten oftmals mit dem Tod, wobei sie auch um diese Gefahr wussten.

Im übrigen: auch die Schweiz hat ihren Nationalhelden der gegen die Besatzungsmacht sozusagen mit einem Apfel kämpfte und gewann (der Geschichte nach, die allerdings einen wahren Kern aufweisen soll).

Solange eine Gruppe für ihre Heimat kämpft und einen Aggressor, bzw. Besatzer bekämpft, der ins Land eingedrungen ist, solange sind dies für mich die Freiheitskämpfer eines Landes.

sartchi
 
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