Der ideale Mensch

[EarlyBird]

AW: Der ideale Mensch

Dem stimme ich vol und ganz zu: Es ist eine individuelle Entdeckungsreise und dazu muß man bereit sein, viele Irrtümer und Fehler zu begehen. Man schafft das nicht, indem man angeblich sichere Trampelpfade wählt, sprich: sich auf die Ansichten anderer blindlings verlässt. Aber viel "GETRAMPEL" wurde uns anerzogen.Welche Wahrheiten sind die eigenen?

Die eigene Wahrheit erkennst du daran, dass sie sich wahr anfühlt, auch und obwohl sie vielleicht schmerzhaft ist.
Wenn du dich hinterher erleichert und befreit fühlst, dann hast du ein Stück von ihr gefunden,
Wie Jesus schon sagte: Die Wahrheit wird euch frei machen!

 

[Reinhard70]

AW: Das ideale Marzipanschweinchen

In einem kleine Dorf lebte einmal ein Konditor. Der war weithin bekannt für seine Marzipanschweinchen. Jedes hatte er einzeln mit der Hand geknetet, bemalt und verziehrt.

Eines Tages stieg die Königin von England im nahe gelegenen Hotel ab. Der Hoteldirektor wollte ihr etwas besonderes auf den Frühstückstisch stellen und bestellte bei unserem Konditor ein Marzipansschweinchen, nicht ohne zu erwähnen, für wen es bestimmt war.

Der arme Mann hatte nun die Qual der Wahl. Er wollte für die Königin das ideale Schweinchen heraussuchen. Er betrachtete die vielen Dutzend Figuren in seiner Vitrine. Alle sahen ähnlich aus, aber ein jedes unterschied sich doch von den anderen. Schließlich hatte er jedes einzelne mit Liebe geknetet. Jedes hatte sozusagen seine eigene Persönlichkeit. Aber welches war das ideale Exemplar, dasjenige, das alle anderen in besonderer Weise repräsentierte ? Die Krone seiner Schöpfungen, das, für das er jahrelang immer wieder seine Herstellungsweise verfeinert hatt ?

Schließlich griff er zu und betrachtete das einzelne Schweinchen in seiner Hand. "Dieses hier", murmelte er, "ist einfach das ideale Marzipanschweinchen. Dieses und kein anderes muss dasjenige sein, das die Königin bekommt , denn dieses hier ist ..."

Oh, entschuldigt, jetzt habe ich den Schluss vergessen.
Kennt ihn jemand von Euch ?

"... besonders süß ..." ​

 

[moebius]

AW: Der ideale Mensch

das klingt schon mal nicht schlecht. Beim idealen Menschen beißt man also auf Granit. Und der ideale Mensch wird außerdem noch steinalt...

Der Rote Baron

Siehe Jopi Heesters ....

 

[EarlyBird]

AW: Der ideale Mensch

@Mongi


Hi Mongi!


Hab mal über den Begriff "gewöhnlich" sinniert und geguckt, was ich unwillkürlich damit verbinde.
Für mich beinhaltet er eine Art Überheblichkeit. Welche Menschen sind denn überhaupt gewöhnlich?
Die, denen wir uns überlegen fühlen? Die, die wir zu kennen glauben?
Ich stelle fest - ich mag diesen Begriff nicht! Jedenfalls nicht im Zusammenhang mit individuellen Wesen.
(Und es gibt eigentlich nichts und niemanden, der/die/das nicht individuell ist!)


LG

EarlyBird

 

[Reinhard70]

AW: Der ideale Mensch

@Mongi


Hi Mongi!


Hab mal über den Begriff "gewöhnlich" sinniert und geguckt, was ich unwillkürlich damit verbinde.
Für mich beinhaltet er eine Art Überheblichkeit. Welche Menschen sind denn überhaupt gewöhnlich?
Die, denen wir uns überlegen fühlen? Die, die wir zu kennen glauben?
Ich stelle fest - ich mag diesen Begriff nicht! Jedenfalls nicht im Zusammenhang mit individuellen Wesen.
(Und

es gibt eigentlich nichts und niemanden, der/die/das nicht individuell ist!)​

LG

EarlyBird

Na ja, aber

"Das Individuum ist eine Illusion des Verstandes."
- ODER? ​

 

[Mongi]

AW: Der ideale Mensch

@Mongi


Hi Mongi!


Hab mal über den Begriff "gewöhnlich" sinniert und geguckt, was ich unwillkürlich damit verbinde.
Für mich beinhaltet er eine Art Überheblichkeit. Welche Menschen sind denn überhaupt gewöhnlich?
Die, denen wir uns überlegen fühlen? Die, die wir zu kennen glauben?
Ich stelle fest - ich mag diesen Begriff nicht! Jedenfalls nicht im Zusammenhang mit individuellen Wesen.
(Und es gibt eigentlich nichts und niemanden, der/die/das nicht individuell ist!)


LG

EarlyBird

Hallo Early Bird

Du bist über den Begriff Gewöhnlichkeit gestolpert, weil es ungewohnt ist, das er mit dem Menschsein, vorallem mit dem eigenen. verknüpft wird.
Da Deutsch nicht meine Muttersprache ist, habe ich mitunter womöglich ein "ursprünglicheres" Verständnis von manchen Begriffen, und spiele auch gerne damit.
Das Leben des Menschen wird häufig durch feste Gewohnheiten bestimmt.
Das Adjektiv "gewöhnlich" ist wohl deshalb negativ besetzt, weil das , was allgemein üblich ist und gebräuchlich ist, nicht als wertvoll gesehen wird.
Gewöhnlich kommt von gewöhnen, niederl. wennen, vergl. auch Engl.: To wean- ein Kind an andere Nahrung als an Muttermilch gewöhnen.

Und dieses ge-wöhnen beginnt wirklich schon am ersten Tag.

Es ist so schmerzhaft anzusehen, wieviel an Ursprünglichem durch Erziehung zerstört wird, und unsere angeblichen Irrtümer sind womöglich nur Versuche das Übergestülpte wieder abzustreifen.

Ein besseres Verständnis der eigenen Gewöhnlichkeit wird dann womöglich zu einem Prozess der Selbstfindung.???

 

[EarlyBird]

AW: Der ideale Mensch

Na ja, aber

"Das Individuum ist eine Illusion des Verstandes."
- ODER? ​

Nein, das Individuelle ist ein durchgehendes kosmisches Prinzip. Oder wie erklärst du dir, dass es keine 2 gleichen Schneeflocken, Grashalme, Sandkörner und und und gibt?
Auch keine 2 gleichen Menschen, selbstverständlich. Selbst eineiige Zwillinge sind nicht miteinander identisch!

 

[fluuu]

AW: Der ideale Mensch

...habe nicht alles gelesen, bin jedoch überzeugt, dass sich idealer Mensch
ausschließen genauso wie perfekter Mensch. Der Mensch ist so lange er
lebt stetigen Wandlungen unterworfen und erreicht nie den Zustand der
Vollkommenheit und wenn nur kurz.
Das als höchsten Wert erachtete Ziel kommt meiner Ansicht nach im Leben
praktisch dauerhaft nicht vor, es ist nach meinem Weltbild im positivsten Fall
beim letzten Atemzug erreicht.
Diese zu Göttern gewordenen Menschen wie sie aus Religionen überliefert sind
entsprechen meinem Glauben nicht, jedoch der Begriff "gewöhnlich" besänftigt
wieder denn ist ein Ideal, kann ein idealer Mensch gewöhnlich sein?

 

[EarlyBird]

AW: Der ideale Mensch

Hallo Early Bird

Du bist über den Begriff Gewöhnlichkeit gestolpert, weil es ungewohnt ist, das er mit dem Menschsein, vorallem mit dem eigenen. verknüpft wird.
Da Deutsch nicht meine Muttersprache ist, habe ich mitunter womöglich ein "ursprünglicheres" Verständnis von manchen Begriffen, und spiele auch gerne damit.
Das Leben des Menschen wird häufig durch feste Gewohnheiten bestimmt.
Das Adjektiv "gewöhnlich" ist wohl deshalb negativ besetzt, weil das , was allgemein üblich ist und gebräuchlich ist, nicht als wertvoll gesehen wird.
Gewöhnlich kommt von gewöhnen, niederl. wennen, vergl. auch Engl.: To wean- ein Kind an andere Nahrung als an Muttermilch gewöhnen.

Und dieses ge-wöhnen beginnt wirklich schon am ersten Tag.

Es ist so schmerzhaft anzusehen, wieviel an Ursprünglichem durch Erziehung zerstört wird, und unsere angeblichen Irrtümer sind womöglich nur Versuche das Übergestülpte wieder abzustreifen.

Ein besseres Verständnis der eigenen Gewöhnlichkeit wird dann womöglich zu einem Prozess der Selbstfindung.???

Hm, ok, ist eine andere Sicht.
Aber ich bin halt mit der bereits geschilderten aufgewachsen.
Jetzt würde es mich aber doch mal interessieren, wie das Andere hier sehen?
Könnte ja sein, dass meine Bedeutung rein familienintern ist.

Also, wenn wer sonst hier das liest - wäre nett, wenn ihr mal erzählt, wie der Begriff für EUCH belegt ist!


Mongi, ich verwende für mich lieber den Begriff der menschlichen Natur. Ich bin ein Mensch, wie alle anderen Menschen auch! Da brauch ich kein Adjektiv vornedran.


LG

EarlyBird

 

[Mongi]

AW: Der ideale Mensch

Hm, ok, ist eine andere Sicht.
Aber ich bin halt mit der bereits geschilderten aufgewachsen.
Jetzt würde es mich aber doch mal interessieren, wie das Andere hier sehen?
Könnte ja sein, dass meine Bedeutung rein familienintern ist.

Also, wenn wer sonst hier das liest - wäre nett, wenn ihr mal erzählt, wie der Begriff für EUCH belegt ist!


Mongi, ich verwende für mich lieber den Begriff der menschlichen Natur. Ich bin ein Mensch, wie alle anderen Menschen auch! Da brauch ich kein Adjektiv vornedran.


LG

EarlyBird

Regte aber zum Sinnieren an und das war mein Anliegen!