Ferenc
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Richtig, ich ich bin sogar sicher, dass der Scheinheilige Vater in Rom ein hochintelligenter Mensch ist, der zudem weiß, dass in der Bibel viele berechnend konstruierte „Wahrheiten“ stehen. Die Genialste ist das Anbieten eines Sündenerlösers. Er weiß auch, dass er selbst mit dem Titel „Heiliger Vater“ den Namensgeber des Christentums verhöhnt, der unmissverständlich laut Matth. 23, 9 gefordert hat, niemand im religiösen Sinne als Vater zu bezeichnen und schon gar nicht als Heiliger Vater, also einen so wichtigen Titel, den Jesus selbst nur ein einziges Mal bezüglich dem Bibelgott verwendet haben soll (Joh. 17, 11). Ich bin mir auch sicher, dass der Scheinheilige Vater das nicht zugeben kann, weil sonst das Kartenhaus des Glaubens für viele Menschen zusammenfallen würde und sie in einem Regen stehen würden, den manche von ihnen nicht verkraften könnten.
Wohl gesprochen, dazu die genialen Betrachtungen Dostojewskis in den Brüdern Karamasoff, der Großinquisitor, wo der Großinquisitor den abermals herab gestiegenen Jesus zum verschwinden auffordert, da er nur unerfüllbare Forderungen an das Volk hat, während die Glaubensschafe von den Pfaffen in ein Gespinst aus Lügen, Täuschungen, Tricks und Talmi eingesponnen, viel glücklicher sind, als mit einer Freiheit welche dem Massen Herdenvieh peinlich und unerwünscht ist.