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Definitionsversuch: Wer trägt eine Schuld?

Schuldig
mach sich jemand, der unwahre Tatsachen verbreitet

Beispiel:
Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck

Wenn du von seiner Schuld überzeugt bist, dann kannst du ihn doch verklagen. Dein Anwalt wird dir genau aufzeigen können, gegen welches Paragraph er genau verstoßen hat und welche Strafe ihm das einbüßen wird. Außer du zweifelst von deinem Erfolg, weil seine Macht für noch teuere Anwälte, und Freiheiten (zu radikale Aussagen) eventuell zu groß sind. Soviel zu meiner Theorie: die höchste Gewalt ist immer unschuldig. Denn was nützt es dir, jemanden für Schuldig zu bekennen, wenn sie nicht mit einer Strafe oder wenigsten mit einer Gnade verbunden wäre? Wenn die Schuldigen unschuldig davon kommen, dann kann man sich diese Wörter ersparen. Ich aber bemühe mich für eine einheitliche Definition für die Schuld, und die geht mit einer Strafe einher.
 
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Ich aber bemühe mich für eine einheitliche Definition für die Schuld, und die geht mit einer Strafe einher.
Das geht irdisch völlig in Ordnung - aber mit der göttlichen ORTNUNG hat dies nicht zu tun!
Nenne mir bitte einen Beispiel, bei der man nur bei einem von zweien höheren Gewalten eine Schuld zu tragen hat, wenn man sich bei beiden zu etwas verpflichtet hat und ihre Macht über einem selbst bestehen bleibt. Jede erdenkliche Konstellation führt zum selben Ergebnis: man ist Schuldig gegenüber jede höhere Gewalt.
Nein und nein. Diesen Gefallen werde ich Dir als Platons Höhlenforscher nicht als dankbares Lügenmärchen auf dem Servierteller präsentieren!
Im Grundsatz sollte jeder Mensch zuallererst das Recht auf sein eigenes Abziehbild haben und das Gesetz sieht dies - in der Regel- auch unstrittig vor, um gegebenenfalls einen Identitätsdiebstahl auch aufdecken zu können.
Diese deine Präsentation einer faktisch "absoluten Nichtgewaltenteilung durch Gleichsetzung aller Austauschgewalten" ist für den normal denkenden Menschen absolut falsch verstehbar und bedarf somit keiner Begründung, falls diese überhaupt zulässig wäre - oder beliebiger Begründung, falls diese absolut unzulässig wäre!
Das Absolute ist Dogmatismus und jeder Schlüssigkeit definitiv entzogen.
Basta la vista! = Genug des Anblicks! …der sich im Absoluten sich selbst neunfach entzieht!!!!!!!!!
Die Schlange im Äskulapstab lässt grüßen!
Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese deine "absolute Nichtgewaltenteilung durch Gleichsetzung aller Austauschgewalten" ist für den normal denkenden Menschen absolut falsch

Habe ich auch nicht behauptet. Die richterliche-, gesetzgebende- und ausführende Gewalt haben unterschiedliche Verantwortlichkeiten innerhalb einer Regierung. Deswegen sage ich nicht dass diese austauschbar wäre oder der eine über der andere stehen muss. Nichtsdestotrotz unterliegst du jeder dieser Gewalt: Du richtest nicht über andere, du schreibst keine Gesetze, und du greifst auch nicht zur Waffe. Die höhere Macht hat sich dazu verpflichtet, und dir fehlen die Freiheiten dazu.

In meinem Beispielen habe ich von einer höheren und noch höheren Gewalt gesprochen. Was genau stört dich an dieser Beschreibung? Ich werde nicht morden weil mein Arbeitgeber es mir gesagt hat, aus Furcht vor der Gewalt, die noch höher ist als diese: die Landesregierung, und zuletzt auch noch Gott. Mein Arbeitgeber ist austauschbar, und die Parteien in der Regierung sind auch austauschbar. Die Idee stammt aber nicht von mir und sind nur Feststellungen die du aber auch verstehen müsstest
 
Ich behaupte: Schuldig ist, wer die Verpflichtungen gegenüber seiner höheren Gewalt nicht nachgegangen ist. Daraus folgt, dass man durch die Allmacht auch Unschuldig sein müsste, da keine höhere Gewalt ihm eine Schuld zuweisen kann. Zieht man im Betracht, dass viele dem Gott eine Schuld zuweisen, scheint diese Definition wohl unpassend zu sein. Wird denn derjenige für Schuldig gesprochen, wer gegen die eine oder der allgemeine Moralvorstellung handelt, obwohl sie in keinem Gesetz der Obrigkeiten verankert ist? Dann wäre der Schuldig, der allein nur Schlechtes zu verantworten hat. Aber das Schlechte liegt auf Grund der ewigen Konsequenz im Auge des Betrachters und wird angesichts der Machtlosigkeit auch mit keiner Strafe geahndet, was die Definition der Schuld nicht gerecht wird. Aus diesem Grund, bleibe ich vorerst bei meiner Behauptung und der Schlussfolgerung dass kein Allmächtiger einer Schuld zugewiesen werden könne. Gerne interessiere ich mich für eure Kritik und die Definitionsversuche über die Schuld
Schuld ist ein perfides Konzept zum Machterhalt. Gerade im Mittelalter, die Erbsünde lässt grüßen, wurde dem durch Adel und Klerus ausgebeuteten Volk weisgemacht, an ihrem Elend selbst Schuld zu sein. Die durch starken Glauben und Hinnahme irdischer Qual dereinst im Paradies getilgt würde. Heute sind wir alle Schuld am Klimawandel, am erstarken der AFD und dem schlechten Fernsehprogramm. Eine Clique von Menschen, die weiß, dass bürgerliche Mehrheiten nicht in der Lage sind deren Entscheidungen zu goutieren, wird uns noch in den Ukrainekrieg hineinziehen um dann per Notstandsgesetzen unsere Freiheit zu kassieren. Wir sind ja selber schuld!
 
Plotin
Sie zeichnen
sich ja auch wiederholt als...
Also noch einmal:
Schon vor über zweieinhalb Jahren hat uns Strack-Zimmermann DEUTLICH verraten WOFÜR
die Ukrainer EIGENTLICH kämpfen sollen: MÜSSEN: "Jetzt muss das ausgefochten werden
SONST greift Russland Moldawien und dann Georgien an" so die Zimmermann schon 2022!

Heute?
Nach über einer halben Million verkrüppelter und zerfetzter Menschen WIRBT dies Person
noch immer um weitere Kampfhandlungen (sprich OPFER!)
Und Sie? Also!

Wie der Ausländer-FEIND und religiöse Fundamentalist Donald Trump dürfen Sie auch dem
grausamen Unhold Benjamin Natanjahu zustimmen/feiern: Lustig, nicht wahr? Also!
 
Auch wenn ein "Christen-Mensch" (wie sich Joachim Gauck, der ehemalige Bundespräsident bezeichnet)
mutmaßlich nicht bestraft werden wird, nützt es der Gesellschaft, so einem Lügen-Apostel die Maske von
seinem Gesicht zu reißen!
Denn sein Versuch (letztens bei Markus Lanz) redliche Menschen wie Sahra Wagenknecht oder/und die
Linken in Misskredit zu bringen, gehört "wenigstens" kritisiert: Immer und immer wieder: Warum?
"Wer schweigt, scheint zuzustimmen" -!
 
Plotin
Ihr wiederholtes Ausweich-Manöver hilft Ihnen nichts: Es sind Ihre "humanen" Überlegungen
wodurch Sie sich SELBER immer und immer wieder entlarven!
 
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Schuld ist ein perfides Konzept zum Machterhalt. Gerade im Mittelalter, die Erbsünde lässt grüßen, wurde dem durch Adel und Klerus ausgebeuteten Volk weisgemacht, an ihrem Elend selbst Schuld zu sein. Die durch starken Glauben und Hinnahme irdischer Qual dereinst im Paradies getilgt würde. Heute sind wir alle Schuld am Klimawandel, am erstarken der AFD und dem schlechten Fernsehprogramm. Eine Clique von Menschen, die weiß, dass bürgerliche Mehrheiten nicht in der Lage sind deren Entscheidungen zu goutieren, wird uns noch in den Ukrainekrieg hineinziehen um dann per Notstandsgesetzen unsere Freiheit zu kassieren. Wir sind ja selber schuld!
Die Menschen wollen doch Gerechtigkeit. Wie soll das funktionieren, wenn die Bösen nicht beftraft werden und die Guten nicht belohnt werden? Ja, ein Herrscher der dieses "perfide Konzept" für die Gerechtigkeit nicht anwendet, würde schnell seine Macht verlieren. Denn die niederen Gewalten würden sich zusammentun, so dass ihre gebündelte Macht über dem Herrscher steht, um dann den Herrscher zu beschulden, dass er niemanden beschuldigt hatte. Denn die Guten wollen nicht in einer Anarchie leben, zusammen mit der Freiheit des Bösen. So ist es zum Glück nicht, weil das Gute stets die Überhand über das Böse hat. Ein ewiger Kampf, wo das Gute das Böse beschuldigt. Keineswegs ist die Schuld eine Erfindung des Bösen, wie du es in deinem Beitrag erscheinen lässt.
 
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