In meinem Beispielen habe ich von einer höheren und noch höheren Gewalt gesprochen. Was genau stört dich an dieser Beschreibung?
Dies wird Dich überraschen: Es ist das kleine Wörtchen "und", welches im Additiv "höher und noch höher" im Absoluten nicht genau zu toppen ist.
Die Menschen wollen doch Gerechtigkeit.
Genau genommen wollen die Menschen eine "ausgleichende" Gerechtigkeit noch während ihrer relativ kurzen Lebensphase erkennen.
Wie soll das funktionieren, wenn die Bösen nicht bestraft werden und die Guten nicht belohnt werden?
Indem jeder Mensch wissen darf, dass irdische Wertungen
vergänglich sind, göttliche Wertungen und göttliche Mathematik aber
unvergänglich.
Das Gute hat mit dem Bösen in der Reinheit keinerlei gemeinsame Schnittmenge. Dies sollte eigentlich logisch schon einfach zu verstehen sein.
Fehlende Schnittmengen sind einfach wie Parallelen zu betrachten, welche über Konstanz und Distanz sachlich und emotional über etwas Drittes (im ewigen Behalte 10) sehr verlässlich zusammenwirken.
Über ein fernes mächtiges Zusammenwirken in weiter Entfernung wird man logischerweise anders - nämlich sachlich distanziert in aller Ruhe - nachdenken, denn es ist ja weit weg.
In der unmittelbaren Nähe aber scheint 'man' der Machtlosigkeit eines dritten und/oder ersten Auges eher blind und konstant diffus ausgeliefert zu sein.
Klingt jetzt eher lustig: Wenn es um das (unmögliche!) '
Sein sein' im '
Werden werden' über das '
Wollen wollen' von '
Denken denken' (= denken tun) geht, scheint 'niemand' (als ex-sistierender NIEMAND) für dieses Tun verantwortlich. - Also braucht man dazu schon immer historisch das Huhn. ( to hen) als das EINE - und den Hahn als Gockel für das ANDERE ?
Ganz im Ernst: Bei jeder Macht kommt es vorrangig auf die Richtungsbestimmtheit mit Rückbestätigung an, sowohl in der doppelten Bejahung als auch in der doppelten Verneinung. Von zellulärer Logik in der Relati
vierung ist auch in der Bibel die Rede.
.... die niederen Gewalten würden sich zusammentun, so dass ihre gebündelte Macht über dem Herrscher steht,.........
So kann es (in Viren auf allen Vieren) kommen und wird in der Historie immer wieder -als einen Teufelskreis - mit eigenem Wachstumspotential - beschrieben. "Das Böse ist immer und überall" - und dient der Verunsicherung genauso wie der Belustigung.
... um dann den Herrscher zu beschulden, dass er niemanden beschuldigt hatte.{/QUOTE]
Ja, das klingt in der Tat unlogisch. Ein gerechter Herrscher darf nämlich auch ein gütiger Herrscher sein, wenn er tragische Schicksale nicht mit einem persönlichen Vorsatzwillen in einer unverzeihlich strafbewehrten Verbindung sehen kann. Ein jüngster Freispruch in einer Messerstecherei weist auf die nähren Umstände hin, die oftmals in Sekundenbruchteilen so geschehen, dass ein objektives 'Vorher mit dem Nachher' zeitlich gar nicht mehr subjektiv ursächlich und verlässlich feststellbar scheint.
Denn die Guten wollen nicht in einer Anarchie leben, zusammen mit der Freiheit des Bösen.
So ist es zum Glück nicht, weil das Gute stets die Überhand über das Böse hat.
Das ist natürlich ganz schön blauäugig dies so 'stets' anzunehmen. Da gehört schon ein sehr starker Glaube dazu, aber 51 % Wahrscheinlichkeit genügen auf lange Sicht auch einem Spieler von Roulette, der die "ruhende Bank" auf seiner Seite hat.
Ein ewiger Kampf, wo das Gute das Böse beschuldigt. Keineswegs ist die Schuld eine Erfindung des Bösen,.....
Dies schließt aber die Erfindung eines Pfadfinders -'zur Begrüßung einer hohlen Gasse, durch die er kommen muss' - wohl nicht gänzlich aus!!??