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Das Wesen des Menschen

  • Ersteller Ersteller Manfredo
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Das Wesen des Menschen

Das wundert/überrascht mich überhaupt nicht :nein: - und meinen Freund Hein noch weniger ...:D

Gruß​

Möglicherweise haben sich diese Menschen zu sehr von außen leiten lassen und sich selbst zu wenig gesucht....da war zB der Beruf immer wichtiger, mit den Kindern haben sie kaum Zeit verbracht und irgendwann kommt dann die Erkenntnis am Leben vorbeigelebt zu haben...
 
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AW: Das Wesen des Menschen

Möglicherweise haben sich diese Menschen zu sehr von außen leiten lassen und sich selbst zu wenig gesucht....da war zB der Beruf immer wichtiger, mit den Kindern haben sie kaum Zeit verbracht und irgendwann kommt dann die Erkenntnis am Leben vorbeigelebt zu haben...

Möglicherweise
...:dontknow:
 
AW: Das Wesen des Menschen

nach Blaise Pascal:

»Der Mensch übersteigt unendlich den Menschen« (Fragment 434)

ich meine, viele versuchen sich über die Karriereleiter selbst zu übersteigen, dadurch bedingt, dass Anerkennung heute sehr stark über die Erwerbstätigkeit definiert wird...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Das Wesen des Menschen

nach Blaise Pascal:

1. »Der Mensch übersteigt unendlich den Menschen« (Fragment 434)

2. ich meine, viele versuchen sich über die Karriereleiter selbst zu übersteigen, dadurch bedingt, dass Anerkennung heute sehr stark über die Erwerbstätigkeit definiert wird...

Zu 1.:
Das spricht für den Menschen ...:schnl:

Zu 2.:
"Karriere ist ein Pferd, das ohne Reiter durchs Ziel galoppiert", :ironie: soll ich erneut von Franz KAFKA ausrichten ...:D
 
AW: Das Wesen des Menschen

Kann der Mensch Entschiedenheit mit Sensibilität verbinden?

Eine Entschiedenheit kann oft zur Härte werden. Das sind dann die Fanatiker. Manche Menschen sind so sehr verbißen in bestimmte Lebensdynamiken, dass sie für Neues überhaupt nicht mehr offen sein können. Tragisch ist das. Schwierig aber durchaus möglich sollte es doch sein, eine Entschiedenheit mit Sensibilität und Weite leben zu lernen. Das meine ich, wäre eine Persönlichkeit. Dass man auch Entfremdung zulassen kann und doch darin für sich in irgendeiner Hinsicht etwas Neues entdecken kann.

Manfredo
 
AW: Das Wesen des Menschen

1. Kann der Mensch Entschiedenheit mit Sensibilität verbinden?

2. Eine Entschiedenheit kann oft zur Härte werden. Das sind dann die Fanatiker. Manche Menschen sind so sehr verbißen in bestimmte Lebensdynamiken, dass sie für Neues überhaupt nicht mehr offen sein können.
3. Tragisch ist das.
4. Schwierig aber durchaus möglich sollte es doch sein, eine Entschiedenheit mit Sensibilität und Weite leben zu lernen. Das meine ich, wäre eine Persönlichkeit.
5. Dass man auch Entfremdung zulassen kann und doch darin für sich in irgendeiner Hinsicht etwas Neues entdecken kann.

Manfredo

Zu 1.:
Kommt wahrscheinlich auf den jeweiligen Menschen an ...:dontknow:

Zu 2.:
Die Geschichte der Menschheit und ihrer Macht-Systeme und Ideologien ist voll von solchen Beispielen - bis in die aktuelle Gegenwart hinein...

Zu 3.:
Und komisch zugleich, :ironie: soll ich von Freund Hein ausrichten ...:D

Zu 4.:
Nicht verzagen. und die Psychologen fragen ....:lachen:
Und/oder die Theologen, die mit diesem Sollens-Gesülze was anfangen können ....:lachen:

Zu 5.:
Dazu noch einmal Theodor W. ADORNO:

"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen."

Und auf S. 333 seiner Minima Moralia. Reflexionen aus dem beschädigten Leben, Frankfurt/M. 1975, heißt es:

"Philosophie, wie sie im Angesicht der Verzweiflung einzig noch zu verantworten ist, wäre der Versuch, alle Dinge so zu betrachten, wie sie vom Standpunkt der Erlösung aus sich darstellten. Erkenntnis hat kein Licht, als das von der Erlösung her auf die Welt scheint: alles andere erschöpft sich in der Nachkonstruktion und bleibt ein Stück Technik."

moebius
 
AW: Das Wesen des Menschen

Es gibt einen neuen Blogeintrag von mir, mit dem Titel: "Mein Gewissen heißt Adolf Hitler"

lg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Das Wesen des Menschen

"Mein Gewissen heißt Adolf Hitler"

Veröffentlicht: Heute um 20:11 von Manfredo
so eine Aussage, die Hermann Göring zugeschrieben wird.


Hatte dieser Mann kein Gewissen mit dem unbedingten Anspruch, Gutes zu tun und Böses zu lassen?


Thomas von Aquin unterschied seinerzeit die sytheresis (Urgewissen) von der conscientia (Situationsgewissen). 2 Ebenen, die zusammengehören, wobei das als unfehlbar charakterisierte Urgewissen wohl die Grunderfahrung des Menschen, zwischen "gut" und "böse" unterscheiden zu können und dabei den unbedingten Anspruch zu vernehmen, dass das Gute zu tun und das Böse zu lassen ist, meint.

Das Situationsgewissen (conscientia) wird durch den menschlichen Akt, ein bestimmtes Wissen auf eine konkrete Situation anzuwenden (also die konkete praktische und potentiell fehlbare Urteilsbildung) charakterisiert.


Erstens wissen wir nicht, ob Göring, wenn er mit sich alleine war, wirklich die Differenzerfahrung von gut und böse wahrgenommen hat oder nicht und zweitens steckt im Wort conscientia conscire= mitwissen. Durch dieses "Mitwissen" dazu zählen Erziehung, gesellschaftliche, verinnerlichte Normen, Ideologien, Machtwünsche usw kann das Urgewissen verdunkelt werden.

der Hermann dürfte gemeint haben,
daß ein Soldat zu gehorchen hat
und daß der Oberbefehlshaber eben 'Adolf Hitler' heißt

für Hermann macht das Gewissen nur dann Sinn,
wenn es gegen den eigenen Führer/das eigene Volk/das eigene Vaterland geht
 
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AW: Das Wesen des Menschen

Es gibt einen neuen Blogeintrag von mir, mit dem Titel: "Mein Gewissen heißt Adolf Hitler"

lg


Ja, das kann ich bestätigen, ich las ihn eben durch.

Meine erste Frage war, ob Manfred Adolf Hitler und vermeintlich sich selbst mit Absicht in die Überschrift nahm. Oder wo hat er das gelesen? (Nein, der Verweis auf irgendwo gelesen ist ohne Beweis; ich weiß, Manfred zeigt keinen Mangel an Kreativität.)

Ja, Ihr guter Eintrag.
Es geht um Hermann Göring, ob er wußte, daß ... ich komme nicht darauf.

Ich kenne mich im Ausdenken von solchen Ideen über nicht einmal absichtlich von Göring erlittene Gedanken nicht aus; wenn Sie meinen, das ist der Zeitvertreib wert, dann ist das Ihr selbstverständlicher wie werter Zeitvertreib.


In den Filmen ist mir die Figur des Görings meistens eine sympathische Figur; er wollte doch nur breit sein.



 
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