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Das Wesen des Menschen

  • Ersteller Ersteller Manfredo
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Das Wesen des Menschen

..... Wenn ich Dich respektlos behandele kannst Du es mir schreiben und dann können wir gemeinsam herausfinden, wie ich mich Dir gegenüber besser verhalten kann. Schreibenden Menschen kann geholfen werden.
:geschenk:
rg​

Du verstehst noch nicht:
Ich kann vieles tun. Aber eben auch vieles sein lassen.
Am liebsten lasse ich solche Unternehmungen sein,
die Unfreiheit begünstigen.

Von wem oder was auch immer Du Deinen Blickwinkel adaptiert hast -
meine Lebenswirklichkeit erfasst er nicht.
Aus dem einfachen Grund, weil Du Deinen Blickwinkel geeicht hast
und meine Lebenswirklichkeit abseits von Deinem Eichstrich liegt.
 
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AW: Das Wesen des Menschen

Ob Herr Svensgar kommt, weiß ich nicht,
aber draußen wird jetzt schon mächtig geböllert
und ich bin grade so dankbar ums Drinseindürfen,
dass ich Lust auf Weiterdenken habe.

Nämlich da entlang:
Menschen sind sehr unterschiedlich.
Von Haus aus und auch sonst.
Gibt Existenzen, die so weit voneinander entfernt sind,
dass sie völlig unterschiedliche Wertvorstellungen haben.
Auch völlig unterschiedliche Methoden in der Folge.
Trotzdem haben alle was gemeinsam.
Und nicht selten ist es gerade das Spezifische,
was Gemeinsamkeit erst entdecken lässt.
In der Unterschiedlichkeit liegt keine Bedrohung.

Auch nicht in der Priorität Themenbezogenheit.
Unser ganzes Leben - jedes einzelne für sich -
ist voll von Themen.
Themen, die uns begegnen, ermöglichen es uns,
zu handeln. Sie sind es, die uns inspirieren.
Das Leben heiligt sich selbst.
Sonst wäre es ja kein Leben.
Wir brauchen die Lebenskraft nicht schützen
oder für sie kämpfen oder uns auch nur
auf den Kopf stellen und mit den Zehen winken.
Alles, was wir tun müssen (oder eben auch nicht), ist,
unseren Platz im Leben zu finden.
Also jenen, an dem wir am besten gedeihen.

Nein, wir müssen das natürlich nicht tun.
Niemand kann uns dazu zwingen.
Aber die echten Schritte, also spürbar getane,
die ereignen sich nur für Menschen,
die sich öffnen, statt durch vorgefertigte Raster zu jagen.
Türlich muss Mensch wissen, wo er steht,
bzw. wer und tunlichst auch, was er ist.
Weiß er das nicht, wird er zermahlen,
sobald er sich in irgendein Getümmel stürzt.
Man unterschätze niemals kollektives Unterbewußtsein.

Wenn Du wirklich was für den Weltfrieden tun willst,
ändere Deine Methode.
Deine Methode kannst Du aber erst sinnvoll ändern,
wenn Du Deine Didaktik rundum überprüft hast.
Und vor der Didaktik steht die Fachanalyse.
Ist nicht meine Erfindung, diese Abfolge.
Wer glaubt, er könnt wie Jeanne d'Arc durchpreschen
und besser machen, was ihr Sturm und Drang vergeigte,
indem er selben Sturm und Drang pflegt und heiligspricht -
nü, der wird wohl auch wie Jeanne d'Arc enden.
Bewährt sich nämlich auch heute noch nicht,
diese uralte und immer wieder treudoof neu inszenierte Methode.

Es gibt kein Beziehungsproblem,
wenn man anfängt, sich auf essentielle Themen zu konzentrieren.
Dann wachsen Beziehungen wie Bäumchen.
Und Mensch hat endlich Zeit,
sich um all die wichtigen Themen zu kümmern,
mit denen uns das Leben zu leben einlädt.
Der denkbar schlechteste Grund,
ein nicht funktionierendes Kraftwerk zu bauen,
ist der, einem funktionierenden Kraftwerk
nicht genug Wichtigkeit beigemessen zu haben,
um es sorgsam zu bauen.

Priorität der Beziehungsebene! Gute Güte!
Kommt gleich nach Erlebnispädagogik der 50er Jahre.
Und entsprechenden Bewertungen wie:
'Das ist doch schon mal gut, dass .....'
Damit holste doch niemanden angerührt hinterm Ofen vor.
Ganz im Gegenteil jagst Du damit jeden hinter seinen Ofen.
Mal was einfacher formuliert:
Was hältst Du Dich mit lebenraubenden Grabenkampfexzessen auf,
derweil Deine Lebensuhr und das Leben um Dich rum swingt?

.
.
.
Joa, soweit mal gedacht.
Jetzt hab ich keine Lust mehr auf solche Gedanken.
 
AW: Das Wesen des Menschen

Versuch einer Verhältnisbestimmung zwischen dem Glauben (egal welcher) und der Vernunft:


Der Glaube hat Einfluss auf unser Denken und umgekehrt. Er eröffnet dem Menschen Wege zum Sinn, welche die Voraussetzung dafür bilden, die Herausforderungen des Lebens zu meistern.

Die Vernunft kann nur im Rahmen von Sinnzusamenhängen argumentieren und je nach Präferenz dieser Sinnzusammenhänge konkretisieren wir unsere Handlungsoptionen.


lg
 
AW: Das Wesen des Menschen

Der Glaube hat Einfluss auf unser Denken und umgekehrt. Er eröffnet dem Menschen Wege zum Sinn, welche die Voraussetzung dafür bilden, die Herausforderungen des Lebens zu meistern.

Die Vernunft kann nur im Rahmen von Sinnzusamenhängen argumentieren und je nach Präferenz dieser Sinnzusammenhänge konkretisieren wir unsere Handlungsoptionen.

Warum bietet der "Sinn" die Voraussetzung, das Leben zu meistern?
 
AW: Das Wesen des Menschen

Weil es ohne entsprechende Sinnempfindung keinen einsichtigen Grund gibt,
sich dem ganzen Kladeradatsch zu stellen?

:dontknow:

Ich vermute eher, daß die Vermeidung des Todes irgendwie zwangsläufig dazu führt, sich dem ganzen Kladeradatsch zu stellen, auch wenn nicht ein Funken Sinn gesehen wird. :)
 
AW: Das Wesen des Menschen

Ich vermute eher, daß die Vermeidung des Todes irgendwie zwangsläufig dazu führt, sich dem ganzen Kladeradatsch zu stellen, auch wenn nicht ein Funken Sinn gesehen wird. :)

So ist es natürlich auch denkbar.
Dann wird der Sinn in der Vermeidung des Todes angesiedelt, oder etwa nicht?
 
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