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Das Wesen des Menschen

  • Ersteller Ersteller Manfredo
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Das Wesen des Menschen

Er kann sich so in den wissenschaftlichen Diskurs einbringen. Und es beinhaltet eine Annäherung an das Verstehen.

lg

In vielen Wissenschaften geht es aber heute, wie fast überall, nur noch ums Geld - ein diskursives Klima (im Sinne der von K.-O. APEL und J. HABERMAS im 20. Jahrhundert formulierten und ausgearbeiteten DISKURS-Theorie der Wahrheit) ist eher die Ausnahme ...

Gruß
 
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AW: Das Wesen des Menschen

Albert EINSTEIN ist aber mit den Methoden seiner Theoretischen Physik gescheitert, was für ihn spricht ...und gegen die Reichweite der Theoretischen Physik, denn auch seine "Enkel" sind gescheitert, wie ich :ironie: im Auftrag von Stephen HAWKING, Roger PENROSE, Leonard SUSSKIND, R.B. LAUGHLIN (und einigen anderen Theoretischen Physikern ) mitteilen soll...:lachen:
Welch eine hinrissige Lüge stellst Du denn da auf?:dontknow:
Wie können diese von Dir genannten Personen die Enkel von A. Einstein sein?
Sie sind lediglich seinen fixen Ideen gefolgt, das ist dann aber auch alles.

Das hängt vielleicht auch von der Größe/Weite des jeweiligen :ironie: Klein-Geistes ab, was er wann wo wie zu erfassen vermag :dontknow: Gruß
Und es ist immer gut zu wissen, ab wann und wie ein Klein-Geistes wirkt.
In vielen Wissenschaften geht es aber heute, wie fast überall, nur noch ums Geld - ein diskursives Klima (im Sinne der von K.-O. APEL und J. HABERMAS im 20. Jahrhundert formulierten und ausgearbeiteten DISKURS-Theorie der Wahrheit) ist eher die Ausnahme ... Gruß
Ist doch nur logisch wo Du hier so eifrig als ein Leerer des Nichts auftrittst. Also einen Mangel aufreißt ohne etwas adäquates anderes anzubieten. Da bleibt dann eben das Geld und die Materie das einzigste woran sich ein Mensch dann halten kann. Damit verfehlt er aber eben grandios sein eigenes Wesen.
Zum Glück machst Du die Rechnung ohne den Wirt :sekt: moebius als immer wieder selbsternannter :teufel2: :kuss1:

:blume1:
rg​
 
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AW: Das Wesen des Menschen

In der Bibel heißt es, der Mensch ist das Ebenbild Gottes. Aber was ist darunter zu vestehen? Nach Augustinus ist damit die Einzelseele des Menschen gemeint, da Gott die Seele des Menschen nach seinem Abbild geshaffen hat. Er übernimmt damit den Dualismus eines Platon, der in Urbild-Abbild Relationen gedacht hat, grenzt sich aber von neuplatonischen Vorstellungen eines Plotin oder Origenes dahingehend ab, dass die Seele jetzt nicht mehr der göttliche Funke ist, der Teil des Einen, sondern etwas das von Gott geschaffen wurde. Das Besondere an der Seele ist, dass sie ein Art Rezeptor des Göttlichen ist, sie ist nicht nur Abbild Gottes, sondern auch der Ort, in den der göttliche Lichtstrahl eintreten kann.

"Geh nicht nach draußen, kehre wieder ein bei dir selbst! Im inneren Menschen wohnt die Wahrheit" (Augustinus) Diese Formulierung impliziert eine Wertigkeit: Nur die Seele bietet den Zugang zum Göttlichen, die Materie wird wie bei Platon als Grab der Seele betrachtet.

Überhaupt ist es das Urbild-Abbild Denken eines Platon, das Augustinus dominiert. Er sucht in der Seele nach Verhältnismäßigkeiten zum Göttlichen, das durch die Trinität gekennzeichnet ist. Und er findet es in den 3 Seelenkräften Verstand, Erinnerung und dem Willen. Ohne Erinnerung kann der Verstand nichts ausrichten...es bedarf der Bewusstwerdung, dass ich das Rezipierte auch verstanden und aufgenommen habe, das geht nur mit der Erinnerung. Das Entscheidende ist nach Augustinus der Wille, der mit der menschlichen Feiheit als verbunden gedacht wird. Der Wille entscheidet nun darüber, worauf ich meinen Verstand überhaupt richte. Es gibt nach Augustinus 2 Möglichkeiten: auf das Irdische oder das Göttliche...

lg
 
AW: Das Wesen des Menschen

...
Es gibt nach Augustinus 2 Möglichkeiten: auf das Irdische oder das Göttliche...

lg

1. Augustinus lebte und dachte in der Zeit von 354 - 430 nach Christus.

2. Es scheint so, als dachte er in der Entweder./.Oder-Logik der klassischen (ARISTOTELISCHEN) Logik, die im Grunde zweiwertig bzw. von ihrem metaphysischen Hintergrund her dualistisch war - und das Irdische gegenüber dem Göttlichen abwertete ....

3. Es gibt aber nie nur 2 Möglichkeiten, sondern manchmal auch 3 Möglichkeiten, denn:
"Tertium datur", :ironie: soll ich aus der Perspektive einer nicht-ARISTOTELISCHEN Logik mitteilen ...:lachen:

Und die griechisch-christlich-abendländische Metaphysik hat eh' schon lange abgewirtschaftet - ausser im dogmatisch katholisch bi-gotten sinkenden Vati-Kahn ....:lachen:

Gruß
 
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AW: Das Wesen des Menschen

In der Bibel heißt es, der Mensch ist das Ebenbild Gottes. Aber was ist darunter zu vestehen? Nach Augustinus ist damit die Einzelseele des Menschen gemeint, da Gott die Seele des Menschen nach seinem Abbild geshaffen hat. Er übernimmt damit den Dualismus eines Platon, der in Urbild-Abbild Relationen gedacht hat, grenzt sich aber von neuplatonischen Vorstellungen eines Plotin oder Origenes dahingehend ab, dass die Seele jetzt nicht mehr der göttliche Funke ist, der Teil des Einen, sondern etwas das von Gott geschaffen wurde. Das Besondere an der Seele ist, dass sie ein Art Rezeptor des Göttlichen ist, sie ist nicht nur Abbild Gottes, sondern auch der Ort, in den der göttliche Lichtstrahl eintreten kann.

"Geh nicht nach draußen, kehre wieder ein bei dir selbst! Im inneren Menschen wohnt die Wahrheit" (Augustinus) Diese Formulierung impliziert eine Wertigkeit: Nur die Seele bietet den Zugang zum Göttlichen, die Materie wird wie bei Platon als Grab der Seele betrachtet.

Überhaupt ist es das Urbild-Abbild Denken eines Platon, das Augustinus dominiert. Er sucht in der Seele nach Verhältnismäßigkeiten zum Göttlichen, das durch die Trinität gekennzeichnet ist. Und er findet es in den 3 Seelenkräften Verstand, Erinnerung und dem Willen. Ohne Erinnerung kann der Verstand nichts ausrichten...es bedarf der Bewusstwerdung, dass ich das Rezipierte auch verstanden und aufgenommen habe, das geht nur mit der Erinnerung. Das Entscheidende ist nach Augustinus der Wille, der mit der menschlichen Feiheit als verbunden gedacht wird. Der Wille entscheidet nun darüber, worauf ich meinen Verstand überhaupt richte. Es gibt nach Augustinus 2 Möglichkeiten: auf das Irdische oder das Göttliche...

lg


Mein Gott, ich verstehe das alles nicht.

Die Seele ist ein Abbild Gottes? Aus was, außer den sogenannten Seelenkräften, besteht denn noch die Kirchenseele?

Das ist wie künstlich aufgebläht, da kann doch nichts dran sein, es ist viel zu kompliziert, so konnte sich Gott nicht verzettelt haben.
 
AW: Das Wesen des Menschen

Er sucht in der Seele nach Verhältnismäßigkeiten zum Göttlichen, das durch die Trinität gekennzeichnet ist. Und er findet es in den 3 Seelenkräften Verstand, Erinnerung und dem Willen. Ohne Erinnerung kann der Verstand nichts ausrichten...es bedarf der Bewusstwerdung, dass ich das Rezipierte auch verstanden und aufgenommen habe, das geht nur mit der Erinnerung. Das Entscheidende ist nach Augustinus der Wille, der mit der menschlichen Feiheit als verbunden gedacht wird. Der Wille entscheidet nun darüber, worauf ich meinen Verstand überhaupt richte. Es gibt nach Augustinus 2 Möglichkeiten: auf das Irdische oder das Göttliche...

lg

nichts gegen augustinus´ suche.
aber ihn kannst vergessen - weil gefunden hat er nicht.
 
AW: Das Wesen des Menschen



1.: Mein Gott, ich verstehe das alles nicht.

2.: Die Seele ist ein Abbild Gottes?

zu 1.: Das macht nichts.

zu 2.: Nur die Seelenkräfte, die sich nach Augustinus auf das Göttliche beziehen...nicht die, die sich auf das Irdische beziehen.

Daher die Lehre, die oberen Seelenkräfte müssen die unteren in Schach halten, genauso wie, so erklärt es der heilige Augustinus, der Mann die Frau in Schach halten muss.

lg
 
AW: Das Wesen des Menschen

nichts gegen augustinus´ suche.
aber ihn kannst vergessen - weil gefunden hat er nicht.

Die Denkweise des Augustinus ist in dem kulturellen Kontext seiner Zeit zu sehen, in der er gelebt hat und was er gefunden oder nicht gefunden hat, werden wir wohl nie erfahren...

lg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Das Wesen des Menschen

Die Denkweise des Augustinus ist in dem kulturellen Kontext seiner Zeit zu sehen, in der er gelebt hat und was er gefunden oder nicht gefunden hat, werden wir wohl nie erfahren...

lg

Genau, denn auch die Schriften/das Werk von AUGUSTINUS hatten ihren historisch-kulturellen-gesellschaftlichen Zeit-Bezug - und sind allenfalls noch historisch interessant.
Aus meiner unmaßgeblichen systematischen philosophischen Perspektive (Gegenwarts- und Zukunfts-Bezug) sind sie "getauter Schnee von vor-vor-gestern" :schnl:

Gruß
 
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