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Das Wesen des Menschen

  • Ersteller Ersteller Manfredo
  • Erstellt am Erstellt am
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AW: Das Wesen des Menschen


Um genau zu zitieren
:

"....die Eule der Minerva beginnt erst mit der einbrechenden Dämmerung ihren Flug."

G.F.W. HEGEL, "Grundlinien der Philosophie des Rechts", Frankfurt/M. 1972, S. 14.[/CENTER]
Und mich nennt eine Freundin Erbsenzähler Was machst Du denn hier moebius? :lachen:

In der Vorrede äußert sich HEGEL zum Verhältnis der Philosophen zur gesellschaftlichen Wirklichkeit und führt u.a. aus, dass eine Erkenntnis der gesellschaftlichen Verhältnisse erst möglich ist, nachdem ihre Wirklichkeit sich entfaltet hat. Die Erkenntnis schließt also eine Epoche ab - und begründet sie nicht etwa!​

"Ist doch gehupft
wie gesprungen"

Spruch meiner Ma​

Die Frage lautet doch macht es Dich zu einem liebe- und verständnisvolleren Menschen angesichts Deines Freundes Hein oder eben den drohenden Tod immer vor Augen zu haben?
Die entscheidende Frage lautet: wie viel hast Du gelernt? und und wie viel hast Du geliebt? :dontknow:Ich behaupte sogar: Wie viel hast Du in der Liebe gelernt?:dontknow:

Mein unmaßgeblicher Kommentar
:​
Wer will den denn lesen? :dontknow:
Wir leben in der Epoche des sich selbst zerstörenden global-digitalen Finanz-Kapitalis-mus, der weder von den Menschenrechten (1948) noch vom Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1949) jemals philosophisch begründet werden konnte.​
Dann besteht doch die Aufgabe darin, die fixe Idee des Mangels aufzuheben und die Idee der Selbstliebe in jedem Menschen erst wieder einmal zu verankern. Kurz gesagt das Leben in Fülle einzuüben.
Ich glaube an Christus und an das Reich Gottes.
Jupp :jump2: Ich auch!
"Reich mir die Flosse Genosse!
Zum Bund Du Hund!"
Spruch meiner Ma
:mad:
Peter Berger hat in seinem Buch "Für eine neue Soziologie" vom häretischen Imperativ gesprochen.
Wie uninteressant! :schlaf2:
Mich interessiert alles was wieder heil gemacht werden kann und will.
Er meint, der moderne Pluralismus ist die Ursache für die Entstehung von Häresien, im Sinne von: Menschen basteln sich ihre eigenen Teilwahrheiten zusammen.
Ja und dass dann als ihr Reich zu respektieren ist der erste Schritt zu Erweiterung des Reiches Gottes. Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen.
haeresis = Auswahl lg
Ja und die besteht immer zwischen der Angst vor dem Tod oder eben der Wahl für das Leben in Fülle.
:schaukel:
rg​
 
AW: Das Wesen des Menschen

Mich interessiert alles was wieder heil gemacht werden kann und will.
Kürzlich erzählte ein Frau im Geschäft, ihre Mutter sei mit dem Zug nach Klagenfurt gefahren. Auf eine Tasse Kaffee, wie sie sagte. Die Suche konnte aber nicht in Klagenfurt, sondern 100 km weiter in Leoben, erfolgreich abgeschlossen werden. In der Verwirrtheit des Alzeihmer hat sie nicht bemerkt, wo sie in Wirklichkeit ist.
Die erzählende Dame erwähnte aber ausdrücklich, dass sich ihre Mutter vollkommen gesund fühle.

Also: Eindeutig eine Krankheit, die heil gemacht werden könnte/sollte, aber der Betreffende merkt es nicht.
Das meint, viele viele der voll tätigen Gesellschaft leiden an einer Leere ihrer Seele, die sie freudlos und unzufrieden leben lässt, aber was hier heil gemacht werden könnte, das wird nicht in seelischen Werten gesucht, sondern im Materiellen.

Und das eigentliche Wesen des Menschen bleibt auf der Strecke.
 
AW: Das Wesen des Menschen

Aber aus meiner unmaßgeblichen Perpektive hatte Friedrich NIETZSCHE diese Extreme auch integriert ...., jedenfalls so, wie es zu seiner Zeit (2. Hälfte des 19. Jahrhunderts) menschlich und philosophisch möglich war ...."Also sprach Zarathustra" ...:winken3:

Kannst Du für diese "Integration der Extreme" auch ein Beispiel anführen?

Nietzsche jedenfalls vertrat die Auffassung, dass der Mensch sich die "Welt" selbst konstruiert. Wir sind nicht mehr wie im Idealismus in der Lage, das Wesen der Natur gewissermaßen Schicht für Schicht freizulegen, quasi zum Wesen der Entitäten vorzustoßen und die Wirklichkeit kann nicht mehr in der Sprache abgebildet werden, sondern wir konstruieren uns die "Welt" mithilfe der Sprache selbst...

Dieses Gedankengebäude Nietzsches öffnet meiner Meinung nach einem radikalen unproduktiven Relativismus Tür und Tor, der sich aufführt wie die Axt im Walde.

lg
 
AW: Das Wesen des Menschen




1.: Wie uninteressant! :schlaf2:

2.: Mich interessiert alles was wieder heil gemacht werden kann und will.

3.: Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen.

4.: Ja und die besteht immer zwischen der Angst vor dem Tod oder eben der Wahl für das Leben in Fülle.
:schaukel:
rg​

zu 1.: Das würde ich nicht meinen.

zu 2.: Ich bin erfreut das zu hören!

zu 3.: Nicht nur im Hause Deines Vaters...

zu 4.: Es ist meine erklärte Hoffnung, dass Du dich für das Leben in Fülle entschieden hast.

lg
 
AW: Das Wesen des Menschen

Kannst Du für diese "Integration der Extreme" auch ein Beispiel anführen?

Nietzsche jedenfalls vertrat die Auffassung, dass der Mensch sich die "Welt" selbst konstruiert. Wir sind nicht mehr wie im Idealismus in der Lage, das Wesen der Natur gewissermaßen Schicht für Schicht freizulegen, quasi zum Wesen der Entitäten vorzustoßen und die Wirklichkeit kann nicht mehr in der Sprache abgebildet werden, sondern wir konstruieren uns die "Welt" mithilfe der Sprache selbst...

Dieses Gedankengebäude Nietzsches öffnet meiner Meinung nach einem radikalen unproduktiven Relativismus Tür und Tor, der sich aufführt wie die Axt im Walde.

lg

Ich würde den letzten Satz lieber durch folgenden ersetzen:

Ist, wenn man Nietzsche ernst nimmt, das "Gute" und "Gerechte" überhaupt noch erkennbar und in weiterer Folge eine gemeinsame universale Wertebasis möglich :dontknow:

lg
 
AW: Das Wesen des Menschen

Ich würde den letzten Satz lieber durch folgenden ersetzen:

Ist, wenn man Nietzsche ernst nimmt, das "Gute" und "Gerechte" überhaupt noch erkennbar und in weiterer Folge eine gemeinsame universale Wertebasis möglich :dontknow:

lg

Ich erinnere daran, dass es von Meister NIETZSCHE eine Schrift "Jenseits von Gut und Böse" gibt ..., oder anders formuliert:
"Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse."
Friedrich NIETZSCHE

Gruß
 
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